Beiträge von Miki2013

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man auf "Vieh" hysterisch reagieren kann, sie nennt ihn gerne "Biest", lieben tun wir ihn trotzdem. Vielleicht können wir auch neu verhandeln mit meiner Vermieterin, immerhin gibt es einen großen Garten und der wald wäre nur 15m entfernt.

    Wer "Hackordung" nicht als Synonym gleichsetzen kann für andere (logisch) erscheinende Begriffe in diesem Zusammenhang, der ist mMn schon geistig im frührenter Stadium :)

    Die Meinungen hier gehen aber sehr weit auseinander, sowohl was Erziehung, Art und Charakter des Hundes betrifft sowie Lösungsvorschläge....

    Die 8 km sind an sich kein Problem, aber das Vieh darf nicht ins Auto meiner Freundin weil das geleased ist und sie nicht für Folgeschäden blechen will.

    Hunde sind meiner bescheidenen Meinung nach immer noch Tiere und Tiere maßregeln sich idR als Gruppe oder als Rudel über eine Hackordnung. Insbesondere der Hund, auch wenn seine Züchtung sich noch so weit vom Wolf befindet, orientert er sich dennoch stark an dessen Verhaltensmuster.

    Trotzdem habe ich einige nützliche Tipps hier bekommen die ich sicher mitnehmen werde;

    +Das Anbringen einer Schleppleine im Garten werde ich mal ausprobieren.

    +Wir werden uns eventuell andere Hundebesitzer suchen und schauen ob er sich an Hündinnen gewöhnen kann, bzw das konforme Verhalten adaptieren kann.

    +Er bekommt einen Tag mit der befreundeten Hundetrainerin, die schon meinte daß man mit ihm etwas machen muss, da er so intelligent sei usw.

    -Die Wohnungssituation ist leider nicht änderbar; die Vermieterin ist verwandschaft und wir bekommen dh die Wohnung fast für ein Butterbrot, wir arbeiten beide im Medizinischen Bereich und müssen bei Notfällen sofort bei der Arbeitsstätte sein, die sehr sehr nah an der etwagigen Wohnung liegt, die so nicht in der Umgebung zu finden ist, leider :( .... Die Behauptung der Hund würde uns nicht jucken im Endeffekt finde ich schon leicht dreist, da wir noch relativ jung sind und am Anfang unseres Lebens stehen, erst müssen mal die beruflichen und wohnungs Modalitäten geklärt werden bevor man wie einige Frührentner hier 5 grade lassen sein kann.

    Ansonsten, wer meint er könne dem Hund ein besseres Leben/Erziehung bieten und wohnhaft in BW, Kreis Böblingen/Calw oder Umgebung ist, der kann sich ja mal per PM melden, ist immer noch besser als den Hund bei der bekloppten Familie zu lassen die in bestimmt als Dekoration gekauft hat.

    Vielen Dank für die Antworten;

    Daß der Alphagriff sehr umstritten ist, war mir von Anfang an klar, ich habe es als letzte Methode gesehen den Hund in den Griff zu bekommen. Ansonsten funktioniert das Leckerie System bei diesem Hund nicht, da er sie draußen oftmals verweigert. Ich persönlich bin auch eher jemand der auf Dominanz setzt in Hunde Erziehung, es stimmt aber auch, daß ich bei jüngeren Hütehunden noch etwas unerfahren bin und noch nicht den Durchblick habe, was die ein ondere andere Situation mir gezeigt hat. Auch ist es unsinnig den Hund nur mit Anwesenheit meiner Person zu disziplinieren.

    Was ich noch vergessen habe ist;

    Der Hund "tickt" regelmäßig aus mit fiepen/ Pfoten Scharen/ Jaulen, wenn ihm etwas gegen den Strich läuft, dann rennt er in den Keller und macht obiges, oder in einen anderen Wohnbereich, wo sich niemand aufhält. Man empfindet das als "normal", wenn er so seine Frustration rausläst.

    Er bettelt bei Tisch, teilweise massiv, was allerdings nicht wundert, da die ganze Familie ihn vom Tisch Füttert, inklusive Besucher wie zB Tante oder Onkel die ihm gerne mal ein Stück Kuchen geben.

    Wir kennen eine Hundetrainerin die das ganze für eine gewisse Zeit umsonst machen wird, wir werden versuchen uns an diese zu wenden.


    Wirklich schade ist; Meine Freundin und ich werden in naher Zukunft wohl zusammen ziehn und die Vermieterin kann Tiere überhaupt nicht ab. Der Hund wird dann wohl bei ihrer Familie bleiben und dort versauern, ich zweifle stark, daß da regelmäßiges Spazierengehen drin ist und seine einzigen Bezugspersonen würde er auch schlagartig verlieren....

    Danke für deine schnelle Antwort;

    Das der Hund eine "Gefahr" nicht erkennt ist mir auch klar, die Schleppleine war Teil der Problems, wir haben jetzt eine kürzere, mit der es jetzt auch besser geht.

    Eine Hundeschule/oder Trainer fände ich auch sinnvoll, ist aber gute 8 km entfernt(wir arbeiten beide vollzeit zT Nachtschicht)...

    Der Hund war eigentlich für die Mutter gedacht weil sie "abnehmen" wollte mit ihm, ergo spazierengehen, was letztendlich an meiner Freundin hängen blieb, weil sich die Mutter dann doch nicht bequemen konnte etwas mit dem Hund zu unternehmen.

    "Erziehen" kann sie ihn nicht total konsequent, er hat ihr durch sehr schwierige Zeiten geholfen und sie sperrt sich gegen eine zu strenge Erziehung aus ihrer Sicht. Als er mal überhaubt nicht hören wollte habe ich ihn mir mit dem "Alphagriff" geschnappt und wir haben deswegen schlimmen Streit bekommen, ob das jetzt notwendig war oder nicht.

    Mich würde vor allem interessieren, warum er vor allem mit weibl. Hunden ein Problem hat, männliche behandelt er völlig regelkonform.

    Zitat

    Falls ihr eine Schleppleine verwenden wollt, müßt ihr dem Hund unbedingt kräftemäßig überlegen sein! Denn wenn er durchstartet und ihr mal nicht schon im Ansatz reagiert, erreicht er auf 10 Meter Schleppleine eine erhebliche Geschwindigkeit und reißt sie euch glatt aus der Hand. Ich erwähne das, weil der Hund deiner Freundin ja schon die kurze Leine aus der Hand gerissen hat. Ich weiß natürlich nicht, ob das aus Unaufmerksamkeit passiert ist oder weil der Hund kräftiger ist als deine Freundin. Im Zweifelsfall ist eine kürzere Leine dann doch sicherer.

    Dagmar & Cara

    Es war eine Schleppleine die aus der Hand gerissen wurde aus unachtsamkeit, bzw sie rechnete nicht mit einer aggressiven Reaktion, da er im Bach spielte mit leine und als die Hündin uns passieren wollte, riss er sich plötzlich los. Der Hund ist unterdurchschnittlich kleiner als normal große Appenzeller, ich kann ihn locker halten (193cm+FS), sie mit Mühe eigentlich auch gut.

    Schönen guten Abend, folgendes Problem;

    Meine Freundin besitzt einen 1,5 Jahren alten Appenzeller, der sehr energiegeladen ist. Der Hund ist äußert anhänglich und braucht sehr viel Aufmerksamkeit.

    Der Hund ist leider sehr schlecht bis gar nicht erzogen (Er kennt nur Sitz und gib Pfote - Auf "Bleib" oder "aus" reagiert er manchmal nicht), da nur meine Freundin sich bisher um ihn kümmerte und der Rest der Familie ihn bestenfalls ignorierte, weder mit ihm spielte noch ihm Aufmersamkeit entgegen brachte.

    Als der Hund vor 4 Monaten das erste mal mich kennenlernte (Ich betrat sein "Revier"), drehte er völlig ab und machte vor lauter Aufregung auf den Boden. Er gewöhnte sich relativ schnell an mich und ich wurde zu seiner 2ten Bezugsperson. Denn Rest der Familie ignoriert er völlig/ gehorcht ihr nicht.

    Nun ist folgendes vorgefallen;
    Bei einem Spaziergang lief er ohne Leine direkt zu einer weibl. labrador Hündin und beschnüffelte sie relativ forsch ohne "abtasten" (er ist nicht kastriert). Später begegneten wir wieder einer labr. Hündin, die er sofort anging und sich mit knurren in ihr verbiss. Er hatte sich von meiner Freundin mitsammt Leine losgerissen und fiel sofort über die Hündin her. Der andere Besitzer war sofort geistesgegenwärtig und versuchte die beiden zu trennen. Unser Hund bemerkte nicht mal wie er getretten bzw an ihm gezogen wurde, so hatte er sich verbissen im Genick der Hündin. Wir durften uns danach so einiges Anhören und meine Freundin war Nervlich total am Ende.
    Ich schimpfte mit ihm, was ihn aber wenig zu beeindrucken schien.

    Meine Beobachtungen sind bisher folgende;

    Menschen; Der Hund ignoriert draußen meist völlig alle vorbeikommenden Menschen und schnüffelt, schaut nicht mal nach ihnen, im Haus bellt er falls jmd zu nah am Haus vorbeiläuft. Im Garten springt er sofort über den Zaun, bellt und knurrt Passanten die vorbeilaufen an und springt diese auch an, von dem her wird er grundsätzlich nicht in den Garten gelassen.

    Hunde; verhällt sich Rüden gegenüber normal, zeigt bei weibl Hunden ausgesprochene Aggression
    läuft unangeleint sofort auf Hunde zu und ignoriert Rufe.

    Problem? Die Familie meiner Freundin möchte auf keinen Fall, dass er eine Hundeschule besucht, sie möchten ihn auch nicht kastrieren (ich habe keinen Schimmer warum). Er gehorcht meiner Freundin nur begrenzt. Auf mich hört er eher, da ich mir grundsätzlich Mühe gebe mich dominant und konsequent ihm gegenüber zu verhalten, wenn er aber andere Hunde/oder Dreckpfützen sieht und ohne Leine ist, ignoriert er mich allerdings auch hin und wieder. Meine Freundin hat große Angst wenn sie mit ihm an anderen Hunden vorbei geht. Ich habe daß bisher immer ganz bewusst so gemacht und wenn er oder der andere anzeichen von aggression zeigten habe ich mit einem aggressiven Tonfall;RUHE!" gerufen, was beide immer runterkühlte, so das nichts passierte. Ich konnte ihm gestern auch innerhalb von 10 Min beibringen von einem Spielzeug abzulassen ohne es wieder anzugehen, dumm ist er also nicht. Wir schaffen es allerdings überhaupt nicht, daß er bei Fuß auf Kommando läuft, oder sich ohne Leine von Gefahren Situationen fern hält . Das macht er nur wenn er "erledigt" ist vom joggen oÄ.

    Ich bitte euch mir mit eurem Rat zur Seite zu stehen, besten Dank.