Beiträge von FrauMoradine

    Liebes Forum,

    seit 21.06.13 habe ich zwei Hunde (Amy, engl. Bulldogge, 5 Jahre und Sissy, Mops-Mix, 3 Jahre) aus dem Tierheim zu mir nach Hause geholt. Die Eingewöhnung lief in meinen Augen sehr gut; die beiden haben sich schnell eingelebt und machten einen überaus munteren Eindruck. Amy & Sissi kannten sich schon, da sie auch beim Vorbesitzer zusammengehalten wurden und unzertrennlich sind. Zur Vorgeschichte wurde mir seitens des TH gesagt, dass die beiden wohl mit noch 3 anderen Hunden in der Wohnung gehalten wurden und die Besitzerin oft tagelang nicht zuhause war und die Hunde auf sich gestellt waren, was ich auch beim starken Futterneid der beiden wiedererkenne. Jedenfalls sind die Beiden "eigentlich" kerngesund, waren letzte Woche beim TA, der uns dies auch nochmals bestätigte.

    In der ersten Woche im neuen Zuhause waren beide stubenrein. Sie kommen 4-5 Mal am Tag raus und verrichten dort auch immer ihre Geschäfte. Seit 2 Wochen ist es jedoch so, dass (vorwiegend die Kleine) die ganze Wohnung voll macht, groß und klein, selbst wenn sie vorher draußen schon mal abgelassen hat. Sie macht es manchmal sogar direkt vor unseren Augen, als ob es selbstverständlich wäre. Seit wir beide haben, loben wir sie jedesmal, wenn sie draußen ihr Geschäft erledigen, um ihnen zu zeigen, dass das genau da richtig ist. Doch jetzt auf einmal funktioniert das nicht mehr und frühs sieht die ganze Wohnung übel aus. Seit ein paar Tagen kommt nun auch noch dazu, dass (ich weiß nicht, ob nur eine oder beide) die ganze Wohnung voll ist mit Übergebenen. Brauner, schleimger Brei, Bröckchen, Schaum. Alles ist dabei.

    Gerade die Kleine ist sehr stark auf uns bezogen, läuft uns den ganzen Tag hinterher, kommt nie zur Ruhe und winzelt, wenn wir abends alleine ins Bett gehen und die beiden im Körbchen schlafen sollen. Ich habe so den Eindruck, dass besonders sie starke Verlustängste hat und sich dadurch (wenn sie z.B. von uns außen vor gelassen wird, wie nachts) übergibt. Könnte das sein?

    Da beide vom TA durchgecheckt worden, schließe ich gesundheitliche Probleme der beiden aus und denke, dass die plötzliche Unsauberkeit und das Erbrechen psychische Ursachen haben. Futterumstellung kann ebenfalls ausgeschlossen werden, da wir das Futter aus dem TH (Animonda Carno) übernommen haben.

    Sollte dies wirklich von Verlassensängsten geprägt sein, was kann ich tun? Wie kann ich den beiden zeigen, dass sie keine Ängste mehrhaben müssen?
    Wie gewöhne ich der Kleinen ab, mir und uns ständig hinterherzutippeln?
    Wie bekomme ich die beiden (oder nur die Kleine) wieder sauber?

    Es belastet mich z.Zt. wirklich sehr, weil ich merke, wie anhänglich beide sind und ich nicht möchte, dass es ihnen so schlecht geht. Ich muss auch noch dazu sagen, dass wir beide arbeitstätig sind, aber die beiden nie länger als 5 h alleine sind. In dieser Zeit übergeben sie sich übrigens nicht und sind sauber. Meistens geschieht das nämlich über Nacht oder direkt vor unseren Augen.

    Habt ihr sowas Ähnliches schonmal erlebt? Habt ihr Ideen, wie ich den beiden diese Angst nehmen kann?

    Danke schonmal für eure Antworten.
    Liebe Grüße,
    Franzi

    Liebes Forum,

    seit knapp 3 Wochen wohnen zwei Hundedamen aus dem Tierheim bei mir zuhause (Wohnungshaltung).
    Amy ist eine engl. Bulldogge und 5 Jahre, Sissy ist ein Mops-Mix und 3 Jahre jung. Beide kennen sich schon von klein auf, da sie beide beim selben Vorbesitzer waren. Daher wollten wir die beiden auch nicht trennen und haben sie beide mit aus dem Heim nach hause genommen.

    Bisher läuft eigentlich alles super. Beide sind erzogen, hören, schmusen gern und eigentlich waren beide auch stubenrein, da sie es vom Vorbesitzer und der damaligen Wohnungshaltung auch nicht anders kannten.

    Doch seit ein paar Tagen macht Sissy jeden Tag auf immer die selbe Stelle (klein und auch groß) und das, obwohl wir 4-5 mal mit ihnen am Tag rausgehen. (nach dem Aufstehen, mittags, abends und vorm Schlafengehen) Manchmal macht sie draußen ihr Geschäft, kommt in die Wohnung und macht gleich nochmal eins. Immer auf die selbe Stelle, welche ich jedoch jedesmal wieder gründlich reinige mit Essig, Fit, Wasser etc.

    Ich habe schon viel gelesen, dass es bei TH-Hunden normal ist, dass sie anfangs nicht stubenrein sind, weil sie dort auch immer in ihre Zwinger machen müssen. Jedoch verwirrt es mich, weil beide von anfang an stubenrein waren und erst seit ein paar Tagen macht Sissy 1-2 mal am Tag in die Stube (wo übrigens auch ihr Körbchen steht). Gestern saßen wir z.B. auf der Couch beim TV gucken, haben geschmust. Dann stand sie plötzlich auf, setzte sich auf den Teppich und machte ihr großes Geschäft. Ohne eine einzige Andeutung. Als ob es das Normalste der Welt wäre.

    Auch habe ich in einigen Foren lesen können, dass man Hunde draußen beim Geschäft verrichten, nicht loben soll, da die Hunde dann Frauchen auch in der Wohnung eine Freude machen wollen und dann diese Maleure passieren. Habe ich vielleicht den Fehler gemacht und Sissy zu sehr gelobt beim Gassi gehen? Oder machen Hunde auch "provokativ" in der Wohnung vor den Augen ihrer Herrchen, um Aufmerksamkeit zu erlangen?

    Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich diese blöde Angewohnheit wieder aus Sissy rausbekomme?

    Ich danke euch schonmal für eure Antworten.

    Liebe Grüße,
    Franzi