Beiträge von Farine

    Hallo Katta!
    Ich habe deine Fragen und Bedenken mit großem Interesse gelesen, denn ich bin in einer ganz ähnlichen Situation. Zwar bin ich quasi nur "Teilzeitsingle", weil mein Freund (auch ein Lehrer wie ich) nur unter der Woche weg ist und sich das hoffentlich in spätestens zwei Jahren auch ändert, und bin auch mit Hunden aufgewachsen, von daher kein völliger Frischling (auch wenn der erste Hund, für den man ganz allein verantwortlich ist, schon nochmal etwas völlig Anderes ist..), aber ansonsten hätte dein Anfangsschreiben von mir sein können.
    Jetzt wollte ich mal fragen - wie läuft es denn nach einem Jahr mit deinem Hund? Mal abgesehen von der sicherlich entstandenen emotionalen Bindung - würdest du es wieder tun? Wir haben uns nun auch ein wenig in einen Tierheimhund verguckt (hatte als Kind schon zweimal einen Tierheimhund und der erste war wundervoll, mit dem zweiten hat es leider nicht so geklappt), aber mir fallen so viele Unwägbarkeiten ein, die sich kaum voraussehen lassen. Im Urlaub zumindest wäre der Hund super untergebracht, beide Mütter und Schwestern würden ihn nehmen. Derzeit wohne ich nun aber leider nicht so nah bei ihnen, dass ich ihn spontan am Vormittag vorbeibringen könnte, müsste also an langen Schultagen auch mit Sitter arbeiten. Wie läuft das denn bei dir? Ich hatte das Thema vor einem guten halben Jahr eigentlich schon mal vorläufig (zumindest bis ich mit meinem Freund täglich zusammenwohnen kann) ad acta gelegt, aber nun ist da dieser Hund... Ganz schwierig! Ich wäre dir wirklich sehr dankbar, wenn du ein bisschen über deine Erfahrungen berichten und vielleicht auch meine tausend Bedenken ein bisschen zerstreuen könntest. Das fehlt mir nämlich ein bisschen, dass einem - außerhalb der Familie - Leute einfach mal zuraten und einen bestärken. (Ich neige dazu, mir viel viel viel zu viele Gedanken zu machen, auch wenn bei einem Hund sicherlich viel gedankliche Vorarbeit angebracht ist..)
    Viele Grüße!