Beiträge von Calanthia

    Bubuka:

    Erstmal werde ich abwarten, wenn dieser Weissfluss ganz normal ist und sie sonst keine weiteren Symptome zeigt.

    Frage: Wie lange darf dieser Weissfluss denn anhalten? Muss dazu sagen, dass Edda ganz leicht scheinträchtig wird (mein Tierarzt meinte dazu, dass das alle Hündinnen nach einer Läufigkeit betreffen würde, nur bei vielen Hündinnen würde man so eine Scheinträchtigkeit, einem Überbleibsel aus der Zeit der Wölfe wie der TA es exakt benannte, gar nicht mitbekommen).

    Mit dem zweiten Satz (unverhältnismässigen Angst) hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen!
    Es ist eine so verzwickte Situation, wo man einfach nicht (mehr) raten oder helfen kann; auch professionelle Hilfe würde wohl kaum etwas bringen. Vieles wird auf meine Hündin projeziert und ich weiss mir keinen Rat mehr.

    Bubuka:

    Das habe ich ja ähnlich gesehen (siehe Beitrag weiter oben), zumal sie in diesem Jahr erstmalig eine heftige Impfreaktion auf die "typische" Impfung hatte (akut einsetzende Lahmheit beider Hinterbeine, Zittern, Erbrechen, Durchfall, Apathie und noch so einiges mehr). Der Tierarzt meinte, dass eine derartige Impfreaktion in 1 von 1000 Fällen schon mal vorkommen könnte und es absolut kein Grund ist, die Hündin im nächsten Jahr nicht zu impfen. Doch nach diesem Zwischenfall (von dem sie sich aber schnell erholt hatte) zweifele ich wirklich an den sog. jährlichen Schutzimpfungen, die nur den Körper belasten und zusätzlich echt gefährlich werden können, wie meine Hündin es erleben musste.

    Korrektur zum Beitrag siehe weiter oben: Imfpung gegen Parvovirose ("Katzenseuche") war natürlich nicht gewesen; da ist mir ein Fehler unterlaufen.

    Zitat

    Wenn es dir Sicherheit gibt, kannst du den Ausfluss untersuchen lassen. Unter dem Mikroskop kann ein Ta erkennen, ob der unbedenklich ist. Habe ich vor 2 Jahren auch machen lassen, allerdings gings meiner Hündin auch deutlich schlechter. Wenn der Abstrich auffällig ist, kannst du immer noch den Ultraschall dranhängen.

    Danke für Deine Zeilen. Ja - zur Sicherheit werde ich auf jeden Fall einen Abstrich machen lassen und dann ggf. einen Ultraschall.

    Meine Frage: Kann man damit bis Anfang kommender Woche noch warten (siehe Aussage der TÄ) oder sollte man das so schnell wie möglich machen lassen? Ich will ja nicht gleich "das Kind mit dem Bade ausschütten".

    Bubuka: Ich weiss, das meine Hündin von mir in vielen Dingen "überbehütet" wird und dass das nicht richtig ist, nur komme ich aus diesem Teufelskreis einfach nicht heraus!!! Weshalb das so ist, das würde den Inhalt dieses Threads garantiert sprengen.

    Zum Thema Impfungen: Den Abstand zwischen den Impfungen (Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose) zu verlängern (sprich nur aller zwei bis drei Jahre oder später im hohen Alter gar darauf zu verzichten) hatte ich beim TA angesprochen, da meine Hündin in diesem Jahr - das war im März - erstmalig eine heftige "Impfreaktion" bekam. Doch der TA meinte, dass man auf jeden Fall jährlich nachimpfen sollte, ausser bei Tollwut; da würde das Impfen aller 3 Jahre nur noch notwendig sein (ausser bei Ausstellungen etc., die bei uns nicht relevant sind).

    Mir ist schon klar, dass a) das Impfen mit Risiken behaftet ist, doch ich habe da einfach meinem Tierarzt vertraut und b) wollen die Tierärzte etwas verdienen und da ich für meine Hündin eine Tierkrankenversicherung habe, werden die Kosten für die Impfung (ausser gegen Borreliose) vollständig übernommen - das scheint offenbar gewinnbringend für den Arzt zu sein - ich weiss es nicht genau. Ich selbst bin eigentlich gegen die Borreliose-Impfung, weil diese nur bei ganz wenigen Zeckenarten, die in unseren Breiten kaum vorkommen, helfen würde und verlasse mich da eher auf Frontline, sie hatte sicher dadurch bisher so gut wie keine Zecken. Doch der TA meinte, dass er auf Nummer sicher gehen will und hielt diese Borreliose-Impfung für dringend ratsam. Edda wurde von Anfang an - sogar, wo sie noch beim Züchter war - gegen Borreliose geimpft.

    Kann die Impfung (es war die Borreliose-Impfung um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen) dazu führen, dass es (vorübergehend) zu einer Erhöhung des Leukozyten führt? Die Blutentnahme erfolgte direkt nach der Impfung!

    Hallo TanNoz,

    der Zusammenhang zwischen dem Weissfluss und den erhöhten Leukozyten. Die TÄ meinte am Telefon, dass die Leukos darauf hindeuten, dass auf jeden Fall eine Entzündung im Körper vorliegt. Nur andere Symptome, die auf eine Entzündung hindeuten könnten, hat meine Hündin nicht - zumindest kann ich nichts finden und die TÄ war da auch etwas ratlos, deshalb meinte sie ja auch, dass man erstmal abwarten und beobachten sollte.

    Liebe Forumsmitglieder,

    meine neun Jahre alte Teckelhündin war vom 11.05.2013 bis 01.06.2013 läufig. Die Läufigkeit verlief normal, wie sonst auch. Am 18.06.2013 bekam sie ihre jährliche Impfung und ich bestand im Rahmen eines Alters-Check-Up auf eine gründliche Blutuntersuchung. Zudem sondert sie nach Ende der Läufigkeit einen minimalen weisslich bis durchsichtigen, nicht riechenden Ausfluss ab, was mir doch schon ein wenig Sorgen machte. Die TÄ meinte, es handelt sich hierbei um einen sogenannten "Selbstreinigungsprozess" nach der Läufigkeit und das wäre eine völlig normale Sache.

    Gestern rief die TÄ mich an und teilte mir mit, dass die Laborergebnisse alle in Ordnung wären; ausser einer leicht erhöhen Anzahl an Leukozyten, die jedoch - nach Ihrer Aussage - noch nichts bedeuten müssen. Ich soll den Weissfluss beobachten und nächste Woche in der Praxis nochmal anrufen, um den Stand der Dinge mitzuteilen; dann würde sie entscheiden, wie es weitergehen soll.

    Meine Hündin frisst ganz normal, trinkt nicht wesentlich mehr als sonst, ist derzeit etwas ruhiger als sonst (dass sie etwas mehr trinkt und sie momentan ruhiger ist, könnte auch an der Hitzewelle liegen - sagt die TÄ und ich könnte mir das auch vorstellen), sie scheint auch (noch) keine Schmerzen zu haben, ebenso hat sie kein Fieber. Dennoch kann eine Pyometra meines Wissens auch fast ohne die typischen Symptome verlaufen und dann erst erkannt werden, wenn es möglicherweise schon fast zu spät ist.

    Soll ich bis Anfang nächster Woche warten oder lieber noch vor dem Wochenende in die Praxis fahren, damit Ultraschall und ein Abstrich gemacht werden kann, damit eine Pyometra entweder im Frühstadium wirklich erkannt wird oder tatsächlich gänzlich ausgeschlossen werden kann?

    Eines steht für mich fest: Sollte es tatsächlich eine Pyometra sein, so werde ich mich nicht mit einer Antibiotika-Behandlung zufrieden geben, sondern - sofern nichts gegen eine Narkose und OP spricht - auf eine Kastration bestehen. Denn die Gefahr, dass es bei/nach der nächsten Läufigkeit wieder auftritt ist sehr hoch und dann wäre Edda noch älter und eine OP wahrscheinlich noch riskanter.

    Ich bin mit mehreren Teckeldamen aufgewachsen und beim Begriff "Pyometra" schrillen bei mir alle Alarmglocken. Bei unserer ersten Hündin (zwölf Jahre) wurde die Pyometra leider viel zu spät erkannt und sie verstarb binnen weniger Stunden nach der OP. Unsere zweite Teckelhündin hatte mit neun Jahren ebenfalls eine Pyometra, aber zum Glück konnte die Hündin gerade noch durch eine Not-OP gerettet werden konnte. Unsere dritte Teckelhündin hatte einen Lebertumor - aber das ist eine andere Geschichte.

    Was würdet Ihr mir raten? Abwarten und auf das hören, was diese sehr junge Ärtzin gesagt hat oder doch meine Hündin in der Praxis vorstellen?

    Liebe Grüsse - Calanthia

    PS: Die Praxis wird von einem guten Tierarzt geführt (mit meiner letzten Hündin und mit Edda bin ich bereits 12 Jahre bei diesem erfahrenen Tierarzt in Behandlung. Jedoch arbeitet seine Tochter dort als TÄ mit und ich habe ehrlich gesagt zu ihr kein so rechtes Vertrauen, mir wäre es wirlich viel lieber, wenn der Dr. vet. sich meine Edda ansehen würde. Nur wie soll man das in der Praxis dort verklickern, ohne dass sich die sehr junge TÄ "auf den Schlips getreten fühlt"?