Er hat gestarrt und war angespannt. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob er in die Leine gesprungen ist, ich glaub aber nicht.
Das hört sich ja jetzt zunächst mal wenig spektakulär an und so, als wenn man da gut einen Fuß in die Tür bekommen könnte.
Ja, glaub auch 
Bei Gino war das anfangs (also ab Welpe) so, dass er bei allem was sich bewegte (auch Käfer auf dem Weg) schreiend auf den Hinterbeinen stand. Belohnen für Anspannung (also das Starren) geht hier gar nicht. Anspannung kann er alleine, das muss ich nicht noch fördern.
Gino kann auch nicht nichts machen, also nur stehen und in Ruhe gucken. Was immer sehr gut ging, sind Alternativen. Er arbeitet leidenschaftlich gern, er macht gern etwas mit mir zusammen und er spricht extrem gut auf Belohnung an.
Bei uns war Umorientierung (und das massive Belohnen derselben) der Schlüssel.
Hast Du ein Kommando was Pauli anzeigt, dass bei Dir gleich was ganz Tolles passiert?
Ne.. das hab ich nicht. Werde ich auch konditionieren. Also wenn ich hoch "jaaa" rufe, weiß er schon, dass wir jetzt spielen, weil er gerade was toll gemacht hat. Das mach ich jetzt einfach gezielter.
Ist Pauli daran gewöhnt, die Wege nicht zu verlassen?
Ja, das war bei dem Reh auch tatsächlich die "Rettung". Als es vom Weg weg war, kam er zu mir.
Ein Stop Kommando zu trainieren finde ich ebenfalls wichtig. Weniger wichtig finde ich, dass der Hund erst zur Beute darf, wenn Du ihn frei gibst. Wichtiger wäre, dass er auf dem Lauf zur Beute lernt zu stoppen. Das habe ich sogar Tim antrainiert. Und es dann nur fürs Dummytraining gebraucht.
Aber ist ja egal, das lernen schadet nix.
Genau, das üben wir seit gestern.
Also Stopp so kann er schon, aber halt nicht, wenn vor ihm was rennt. Aber kriegen wir auch noch hin.
Bei Gino habe ich auch ein "Weiter". Das klappt inzwischen supergut. Er beendet dann sofort das Starren, nimmt die Anspannung raus und läuft locker weiter.
Das klappt bei uns auch, wenn er in den Wald starrt.