Ich beziehe mich da lieber auf die Evolutionsgeschichte des Hundes und den Fakt, dass selbst gemacht einfach billiger ist als hochwertiges Fertigfutter. Dass es lieber gefressen wird, oft besser vertragen wird, dass ich weiß, was sie bekommen bzw. weiß, wo die Tiere herkommen, die in ihrem Napf landen.
Außerdem koche ich halt einfach gern.
Oft hört man als Argument auch, dass man die Zeit lieber direkt mit den Hunden verbringt als in der Küche zu stehen. Da denk ich mir immer - Hunde schlafen den Großteil des Tages sowieso und meine schlafen SEHR gerne bei mir in der Küche, wenn ich ihr Futter koche. Bzw. wenn es im Ofen bruzzelt, hab ich sowieso nur 5min Vorbereitungszeit und mach dann 1 Stunde lang nichts was das Futter betrifft 
Ich sehe das frische Futter durchaus auch als Investition in ihre Gesundheit (wie beim Menschen eben auch).
Ich könnte mir gar nicht mehr vorstellen meine Hunde zum größten Teil mit Fertigfutter zu füttern. Ein paar Wochen oder Monate ist für mich persönlich okay, aber danach juckt es mich einfach in den Fingern.
Keine Ahnung...vielleicht ist es anders, wenn man einen Hund hat, der sowieso alles mit Begeisterung frisst, egal ob Brathuhn, Trockenfutter oder Pappe, aber meinen sehe ich an, dass sie nach 2 Tagen Dose schon fast enttäuscht sind 
Kann man verwöhnt nennen, sind sie wahrscheinlich auch. Ich finde das aber kein bisschen schlimm - meine Hunde laufen dafür an mit Rattengift gespicktem Trockenfutter oder sogar Frankfurtern einfach vorbei (hatten wir wirklich schon, der Hund einer Freundin hat die Dinger gefressen und musste dann in die Klinik). So gesehen ist es sogar eine Art Schutz, dass sie so wählerisch sind 
Und bevor das falsch rüber kommt - nein, ich finde es kein bisschen schlimm, wenn Hunde von anderen ihr Leben lang nur Fertigfutter bekommen, aber ich könnte das einfach nicht. Es würde mich schrecklich langweilen 