Beiträge von CyberVet

    Maxi: hallihallo ! nei ich denke du hast da was gutes rausgefunden :freude: , die hauptsache ist der hund trinkt etwas, und mit deinem hühnerbrühe-tip hat er auf jeden fall genug flüssigkeit und auch elektrolyte (Natrium, Kalium und chlorid !!)
    find ich einen guten tip !!


    LG CyberVet :sport:

    Hallo jackseptember !!


    ich denke dein hund hat etwas cortison gekriegt gegen den ausschlag am bauch, kann leider gottes bei einigen tieren etwas durchfall machen !


    nun noch ein paar tips vom fachmann :freude:


    1. 24 stunden nahrungskarenz, d.h. 24 h nichts zu fressen geben, dann anfüttern mit einer leichtverdaulichen diät. ich empfehle dies so:


    pfanne mit kalten wasser nehmen, etwas salz oder bouillon reinmachen, risotto-reis in pfanne machen, poulet-geschnetzeltes gleich ins kalte wasser mit reis schmeissen und nun das ganze aufkochen, bis ein pampiger brei entsteht, das hähnchenfleisch ist nun ganz verkocht...
    von diesem brei kleine mengen füttern, so alle 1 h wenig...


    2. was den dran zum kotabsetzten etwas stopt ist imodium, binaldan etc..(wirkstoff ist loperamid, gibt es sicher in D auch als generika zu kaufen). in der regel wirken die akut oder lingual tabletten am besten, werden von der maulschleimhaut resorbiert...) normalerweise hat es pro tablette 2mg loperamid als wirkstoff, d.h. 1 Tablette pro 20 bis 25 kg hund...


    mit diesen hausmittelchen wirst du den DF sicher in ca. 2 tagen los !


    LG aus der Schweiz !


    CyberVet :sport:

    huhu !


    keine angst wegen hühnerknochen !
    hähnchen werden im schnitt mit ca. 50 tagen geschlachtet, d.h. die röhrenknochen sind noch nicht wirklich spilttrig !


    meine 3 hundemädels kiegen ab und zu ein hähnchen-knochen, wenn wir hähnchen essen !!


    problematisch wäre ein altes huhn, da diese knochen auch etwas härter sind als bei jungen hähnchen und ev splittern können !


    mach dir also keine sorgen und versuch nicht sauerkraut in deinen hund zu stopfen... wird eh nicht gefressen...


    was in den meisten fällen besser hilft (und auch besser gefressen wird...) ist spargel oder kartoffelstock !


    LG aus der Schweiz


    Cybervet :sport:

    hallo mara !!


    sofort in die klinik !!
    zuerst die finanzen ansprechen, ihr könnt sicher den betrag in raten zahlen, bei mir in der praxis lautet die devise:
    zuerst die gesundheit, dann das geld !! man kann sicher auch mit den ärzten in der klinik über ratenzahlung sprechen !


    nun zu ENIE:


    wurde ein parvo-virose test gemacht ? blutiger brech-durchfall der durch viren ausgelöst wird !
    ist ENIE richtig grundimmunisiert worden ??


    ich denke ihr seid leider von anfang an bei einem/einer inkompetenten TA gelandet !!!


    alles gute und LG aus der Schweiz


    CyberVet :sport:

    auf wunsch von JackSeptember hier auch noch die zusammenfassung kastration des rüden ja oder nein... ?


    Kastration des Rüden ja oder nein?


    Operation
    Unter Kastration versteht man die operative Entfernung beider Hoden. Durch diesen Eingriff wird der Rüde zeugungsunfähig gemacht.
    Rund ein Viertel der Rüden leidet an einem gesteigerten Sexualtrieb. Vorwiegend Zwergrassen sind davon betroffen. Eine Kastration (Frühkastration) als mögliche Therapie dieser Verhaltensstörung bleibt umstritten. Sobald die Hunde in die Pubertät kommen, entwickeln sie einen zwanghaften Drang zum Besteigen von Objekten. Sie besteigen mehrmals täglich Spielsachen, Kissen, Menschen, Artgenossen und machen typische Kopulationsbewegungen. Die Hypersexualität soll in erster Linie durch erzieherische Massnahmen korrigiert werden, indem das Besteigen von Anfang an nicht toleriert, sondern konsequent bestraft wird. Zwerghunderüden neigen auch zu Hysterie, was auch gegen eine Kastration spricht.


    Gründe
    Rüden werden in erster Linie kastriert, um unerwünschten, geschlechtsgebundenen Verhaltensweisen entgegenzuwirken. Erst an zweiter Stelle steht der Wunsch der Unfruchtbarmachung, v.a. wenn männliche und weibliche Tiere im gleichen Haushalt leben.
    Ein weiterer Grund für die Kastration ist der bei jedem intakten Rüden auftretende weisse, schleimige Ausfluss aus der Vorhaut. Dieser Ausfluss läuft zwar unter dem Begriff "Präputialkatarrh", ist aber als völlig normales Phänomen zu beurteilen. Es bestehen grosse individuelle Unterschiede hinsichtlich Menge der abgesonderten Flüssigkeit. Eine übermässige Produktion stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Mit Spülungen wird nur ein kurzfristiger Erfolg erziehlt, weshalb sich einige Besitzer für die Kastration entscheiden. Danach hört der Ausfluss innerhalb von wenigen Tagen auf.
    Medizinische Gründe, weshalb ein Rüde kastriert werden muss, umfassen Veränderungen der Hoden und der Prostata (z.B. Vergrösserung, Entzündungen oder Zyten). Nicht abgestiegene Hoden müssen frühzeitig entfernt werden, weil das Risiko, dass daraus Tumoren entstehen, sehr gross ist.


    Zeitpunkt
    Bei Rüden ist der Zeitpunkt der Operation weniger bedeutungsvoll als bei den Hündinnen. Rüden werden oft erst als ausgewachsene Tiere kastriert, weil erst dann das als störend empfundene Sexualverhalten voll ausgeprägt ist und nun ausgeschaltet werden soll. Grundsätzlich gilt, dass der Effekt der Kastration auf das Verhalten umso geringer ist, je später die Operation erfolgt.
    Vorteile
    Mit der Kastration wird eine irreversible Ausschaltung der Sexualfunktion erreicht. Meistens ist jedoch nicht die Fruchtbarkeit, sondern ein aggressives Verhalten der Grund für die Kastration. In diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung der verschiedenen Aggressionsarten wichtig, weil nicht alle durch die Kastration gleichermassen beeinflusst werden. So hat z.B. die Kastration keinen Effekt auf die Aggressivität im Zusammenhang mit Futter oder auf die Aggressivität auf Grund von Angst. Konflikte und Beissereien mit männlichen Artgenossen dagegen lassen sich durch die Kastration mehr oder weniger vermeiden, wobei das Alter des Rüden zum Zeitpunkt der Operation von grosser Bedeutung ist. Je älter nämlich der Rüde bei der Kastration ist und je länger er sein Imponiergehabe bereits praktiziert hat, umso geringer ist der Kastrationserfolg.
    Das Streunen und das Markieren im Haus wird in den meisten Fällen durch die Kastration völlig zum Verschwinden gebracht.
    Wie vorgängig erwähnt sistiert der Ausfluss aus der Vorhaut nach der Kastration vollständig.
    Nachteile
    Auch bei den Rüden führt die Kastration zu einem gesteigerten Appetit. Wird nicht konsequent dieselbe Menge weitergefüttert, oder mit zunehmendem Alter sogar eher etwas weniger, so führt dies zu Übergewicht.
    Im Gegensatz zur Hündin kann sich die Kastration beim männlichen Tier auf das Skelettwachstum auswirken. Bei Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife dauert das Knochenwachstum länger und der Rüde wird geringfügig grösser.
    Bei Spaniel-, Langhaardackel- und Irish Setterrüden wird die Fellqualität durch die Kastration in gleicher Weise, jedoch seltener beeinträchtigt als bei den Hündinnen.
    Obwohl das Verhalten von frühzeitig kastrierten Rüden gegenüber ihren Artgenossen in der Regel sehr friedfertig ist, zeigen die sexuell intakten Rüden z.T. einen sehr unangenehmen Umgang mit den kastrierten Rüden. Viele kastrierte und somit "geschlechtsneutrale" Rüden werden von ihren Artgenossen intensiv beschnuppert und bestiegen. Dieses Dominanzgebahren wird von den kastrierten Hunden aber meistens nicht toleriert, und sie nehmen bereits eine aggressive Abwehrhaltung ein, wenn sich ein interessierter Rüde sich nähert.



    ich hoffe ich konnte der leserschaft im forum einige aspekte etwas näher bringen !


    einen lieben gruss aus der schweiz


    CyberVet :sport: