Beiträge von MrsWayne

    Hallo,



    wenn ich dabei bin, ist er hier ganz entspannt und stellt bis auf die ständige Essenssuche nichts an.


    Dass du sagst, dass ihm das Tagesprogramm zuviel werden kann, verstehe ich und es macht auch Sinn, nur habe ich bei ihm beobachtet, dass er mehr Zuhause anstellt und draußen gestesster ist, wenn ich mal einige Tage weniger für ihn Zeit habe oder krank bin, so dass wir nicht viel aktives machen können.


    Seit Montag ist er wieder so schlimm Zuhause, laut den Nachbarn war es vorher in Ordnung. Am Wochenende habe ich ihn auch auf barfen umgestellt, kann das vielleicht zusammenhängen?
    Eben kam ich nach Hause und er hat hier ganz schön umgeräumt.


    Ich suche auf jeden Fall direkt einen Hundesitter.


    Weiterhin besteht der Plan die nächsten Monate irgendwann umzuziehen, in eine ruhigere Gegend, mit weniger Nachbarn oder evtl in ein freistehendes kleines Häuschen. Das käme ihm bestimmt sehr zu Gute, oder?


    Wie hälst du es bei deinem Hund mit dem alleinsein?



    Danke schonmal!

    Hallo,




    danke für deine Antwort.


    Als er damals kam, haben wir das alleine sein langsam gesteigert, von 5 min auf irgendwann einige Stunden.


    Meinst du, dass er generell nicht alleine bleiben kann?


    Unser Wochenplan sieht folgendermaßen aus:


    Ich bin von 9-13.30 und von 15.30 bis 19 Uhr arbeiten. Davor und in der Mittagspause gehen wir entspannt gassi, kuscheln mittags Zuhause. Abends kommt er 4 Mal die Woche mit zum Reitstall. Da darf er mal mit den anderen Hunden toben oder mit Spazierengehen, auch mal durch die Halle flitzen, aber genauso ruhig in der Box oder auf der Stallgasse warten oder bei Fuß neben dem Pferd laufen (klappt bisher nur an der Leine). Am Wochenende ist mein Freund hier, dann machen wir uns entspannte Tage mit schönen Spaziergängen.
    Mittwochs haben wir Mittags Hundetraining, am Wochenende auch nochmal. Durch die neue Arbeit kann ich nicht mehr an den geänderten Gruppenstunden teilnehmen, dh wir müssen nun die Hundeschule wechseln, um wieder öfter gehen zu können.


    Wie kann ich seinen Stresspegel senken? :/ Mittlerweile hat er ja immerhin gelernt sich zu entspannen, kann also auch in Menschenmengen mal ruhig liegen, ich achte dann sehr darauf, selber auch ruhig und entspannt zu sein.


    Liebe Grüße,
    Joana

    Hallo,




    ich hoffe so sehr, dass ihr Ratschäge habt und mir irgendwie helfen könnt :/



    Kurz zu uns:
    Ich bin 22 Jahre alt, mache eine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten und habe mich wegen meinem 2-jährigen Labradorrüden Balu hier angemeldet.
    Balu kam mit einem halben Jahr zu uns (damals habe ich noch mit meinem Exfreund zusammengelebt) und ist sozusagen ein Secondhandhund. Die Vorbesitzerin hatte nicht viel Ahnung und ihn auch kein bisschen erzogen, so dass wir bei null anfangen mussten. Lediglich stubenrein war er.



    Ich war damals bei einer Hundetrainerin, die ihre Hunde mitgebracht und Unterricht draußen im Wald oder auf der Straße absolviert hat. Schon damals fing er an immer dominanter zu werden, im Freilauf lieb und sozial, an der Leine aber aggressiv gegenüber Artgenossen, irgendwann wollte er auch Menschen anspringen (manchmal schienen das aber eher Übersprungshandlungen zu sein).
    Balu war schon immer sehr aktiv und braucht viel Auslastung, Zuhause war und ist er aber immer lieb, gelehrig und ein richtiger Schmusehund.


    Vor einem 3/4 Jahr habe ich die Hundetrainerin gewechselt, um aktiveren Unterricht zu bekommen. Nach einigen Einzelstunden zur intensiven Beobachtung und Einschätzung sind wir in die Gruppenstunden gewechselt und haben viel geübt und gelernt. Trotz dessen reagiert er an der Leine immernoch oft aggressiv, will Menschen, Hunde und Kinder anspringen, rastet manchmal richtig aus, an manchen Tagen ist aber auch total entspannt. Es ist kein "Muster" zu erkennen, er reagiert oft unberechenbar, man kann ihn nicht einschätzen.


    Das belastet mich wirklich sehr, wir haben ihn nun auch aufs Barfen umgestellt.


    Wenn er Zuhause alleine ist, beachte ich ihn vorher und nachher wenig, mache ihm das Radio an, gehe vorher nochmal raus. Er kennt das, aber grade diese Woche rastet er laut Vermieter und Nachbarn wieder richtig aus wenn jemand durch den Flur läuft, springt an die Tür (diese ist nebenbei schon richtig zerkratzt, da er einen Maulkorb tragen muss, da er sonst die Einrichtung zerstört).


    Ich bin mittlerweile wirklich sehr verzweifelt und weiß nicht mehr weiter :/ Danke für das Durchlesen des langen Textes, ich würde mich über Antworten freuen.



    Liebe Grüße,
    Joana