Beiträge von FeeeMax

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    Naja, das habe ich vielleicht gerade einbisschen falsch formuliert! Sie arbeitet schon mit dem Hund, es ist nicht so dass sie einfach nichts versucht oder so! Ich denke nicht dass sie ihm in die Hoden kneift weils gerade so einfach ist, aber im Moment funktioniert nichts anderes...
    Eigentlich wollte ich nur wissen ob jemand anderes das mal gemacht hat oder so! Ansonsten gebe ich dir schon recht!


    Ich habe es einmal bei meinem gemacht :ops: als er mit einem anderen Rüden verbissen war. Gebracht hat es allerdings nicht viel. Mein TA meinte dann allerdings dass die positive Wirkung ist, dass sich durch den Griff die Bauchmuskulatur verkrampft und dadurch der Hund "gelähmt" wird und so sich der Biss lockern könnte. Von demher kann der Griff schon was bringen, kann aber bestimmt auch gefährlich sein wegen des zurückschnappens. Falls ich jemals wieder in so einer Situation sein sollte, was hoffentlich nie passieren wird, werde ich es auf jedenfall wieder damit versuchen wenn alles andere nichts bringt.
    Wenns um ein Einhörnchen auf dem Baum geht, finde ich das schon fies wenn man das macht.

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    Ist die Frage dein Ernst? Ich finde es nicht sehr erhebend, mir vorzustellen wie meinem Hund mit Schmackes in die Hoden getreten wird - das sollte nicht allzu seltsam sein. Ich räume ein, dass es sicher besser war als darauf zu warten, dass ein Wunder die Hunde trennt, aber deswegen muss man bei dem Gedanken noch lange keine Euphorie entwickeln. Und mehr als das wollte ich nicht sagen.


    Ah okay, dann habe ich deine vorherige aussage falsch verstanden. Ich dachte du wolltest sagen "das darf man nie" oder "geht gar nicht". Euphorie natürlich nicht, aber die Aussage meines TA bezüglich dem Quetschen, werde ich mir sicher merken und gegebenen falles auch wieder darauf zurückgreiffen (im wahrsten sinne des Wortes). Obwohl ich natürlich hoffe dass dies nie wieder nötig sein wird.

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    Das ist noch nicht bewiesen. :klugscheisser: Es könnte auch sein, dass die Hunde just in diesem Moment zufällig voneinander abgelassen haben, und sie das auch ohne den Tritt in dieser Sekunde getan hätten.



    Ja, verstehe schon. :smile:


    Natürlich kann es auch ein Zufall gewesen sein, aber ich denke das es ziemlich unwahrscheinlich ist dass beide eine Sekunde nach dem Tritt aufgehört haben.

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    (hab jetzt nur bis Seite 3 gelesen :ops: )


    In die Hoden treten würde ich nicht, das hat kaum einen Effekt, und im nachhinein nur unnötige Verletzungen.
    So trennt man die Hunde, ohne tiefere Wunden reinzureißen, man verhindert eine zweite Bissstelle, und man schließt aus, dass die Hunde durch hysterisches herumschreien der Halter, oder Schmerzreize (die der Hund meist sowieso ignoriert, bzw. nicht merkt durch die Adrenalinausschüttung) durch kneifen oder schlagen nur noch zorniger werden. Das warten kann lange dauern, Geduld muss man auf jeden Fall mitbringen, aber irgendwann lassen bei jedem Hund die Kräfte nach, auch Beißmuskeln übersäuern mal.


    Ja, in die Hoden treten ist schon nicht die beste Idee. In meinem Fall war der Tritt zwar erfolgreich, aber kann auch das gegenteilige bewirken.


    Grundsätzlich gebe ich dir Recht dass Schmerzreize durch die Adrenalinausschüttung nicht ankommen. Beim Quetschen der Hoden kommt der Schmerz wahrscheinlich nicht wirklich bis in den Kopf, aber die Kontraktion der Bauchmuskulatur geschieht "ohne wissen des Gehirns", wenn du weisst wie ich meine. Und eben diese Kontraktion sei gemäss meines TA sehr praktisch in solchen Situationen. Mann kennt dass ja, wenn ein Fussballer ein Ball in die Juwelen bekommt, krümmt er sich eben wegen dieser verkrampfung der Bauchmuskulatur.
    Dass ist beim Hund genau gleich. Die Kontraktion kann beim Kneiffen "gesteuert" werden und behindert die Atmung und die Bewegungsfähigkeit des Rüden. Und zudem ist die Verletzungsgefahr sehr gering beim Hodenquetscher.

    danke! ich bin mir sicher dass es anders ausgegangen wäre, ohne mein handeln! Ich habe nun nochmal mit dem andern gesprochen und seinem hund geht es auch schon besser und hat nur noch leicht geschwollene eier. aber das nehme ich gerne in kauf!

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    Hallo,


    ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen... meinen Eltern mit ihrem Hund ist neulich folgendes passiert: Sie saßen in einem Café, ihr 12Jähriger Rüde lag SCHLAFEND neben ihnen. Ein Mann ist mit seinen zwei Hunden an der Leine vorbei gelaufen und wie aus dem Nichts haben sie sich auf den Hund meiner Eltern gestürzt. Der Mann stand nur daneben und hat NICHTS gemacht. Die anderen beiden Hunde hatten sich in den Tibet Terrier meiner Eltern verbissen, der nur heulte und auf dem Boden lag. Sie haben es dann, nachdem der Besitzer nichts gemacht hat, auch erst mit Wegziehen versucht. Dann mit Treten. Irgendwann haben die Hunde abgelassen. Ein Hundetrainer, der zufällig anwesend war gab den Tipp in solchen Fällen die Hunde an den Hinterbeinen hochzunehmen und wegzuziehen....
    Der Mann ging übrigens ohne Entschuldigung weiter. Der Hund meiner Eltern hatte tiefe Wunden, war psychisch eine Woche lang total fertig, konnte kaum noch laufen, hat kaum noch gefressen..


    Wenn die Besitzer des anderen Hundes nur daneben stehen und nichts machen, dann müssen sie damit rechnen dass du die Situation so löst, wie du es in dem Moment für richtig hälst. Und in so einem Schreckmoment handelt man auch einfach intuitiv und impulsiv. Ich würde den Hund aber, wenn er jetzt wirklich geschwollene Hoden hat, zum TA bringen.


    Das tut mir Leid zu hören. Hat sich der tibeter wieder erholt?


    Ich war schon beim TA und beide Rüden haben eine Hodenprellung welche aber ungefährlich ist! Die Eier von meinem sehen schon wieder normal gross aus, und auf Berührung reagiert er auch nicht mehr.

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    Ich habe eine derartige Situation glücklicherweise noch nicht erlebt und hoffe auch, dass das so bleibt. Ich wüsste nämlich auch nicht ob ich in Schockstarre verfallen würde - was ja scheinbar einigen Groll auslöst. So oder so war niemand vom Forum dabei UND man kennt auch nur eine Seite der Medaille. Solche Geschichten können aus verschiedenen Perspektiven ganz unterschiedlich bewertet werden. Zumal man aus Überforderung und Stress auch mal Dinge sagt (oder tut, wie in diesem Fall), die hinterher vielleicht nicht optimal erscheinen. Da es sich bei dem anderen Hund um einen "Zuchtbullen" handelt, sollte wohl nicht davon ausgegangen werden können, dass es sich bei den HH um blutige Anfänger handelt - aber vielleicht haben sie ein derartige Situation noch nicht erlebt und jemanden, der in fremden Situationen in denen Gefahr im Verzug ist immer perfekt reagiert, den soll man mir mal zeigen.
    Die Hoden zu quetschen und beherzt zu treten - da dreht sich mir der Magen um. Dennoch...wenn nichts mehr hilft, wäre ich als Anfängerin froh, wenn der andere HH die Sache in die Hand nimmt.


    Warum dreht sich dir der Magen? Das Quetschen verursacht doch körperliche reaktionen die in so einer ja erwünscht sind (Bauchmuskulatur verspannen). Also warum nicht?

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    Und warum hast du dann Angst, dass du ihm wieder begegnen könntest? :???:


    Und was machst du jetzt mit deinem Hund? Ich meine, es waren zwei Hunde, die sich verbissen hatten. Passt du jetzt mehr auf? Denn es kann dir ja mit nem anderen Hund ja wieder passieren. Also, wenn das meiner machen würde, ich hätte da echt ein Problem. Der würde erstmal nicht mehr frei laufen lassen.


    Naja, egal, dein Ding.


    Hauptsächlich weil ich keine Lust habe mich von dem nochmal ansch* zu lassen. Eigentlich sollte er ja froh sein, dass keine grosse Verletzungen festgestellt werden konnte. Die Situation haben ja alle zweibeiner verursacht.


    Ja, im Moment ist nicts mit frei laufen...


    Ja, klar hätte ich bei jedem Versuch das Ehepaar um ihr einverständniss bitten können, aber da wäre wohl viel Zeit drauf gegangen. Ganz am Anfang haben wir ihn versucht zum handeln zu bringen, aber da kam nichts, also haben wir es in die Hand genommen.


    Da die Hunde am ziehen und da stehen sie ja relativ breitbeinig da und strecken die vorderbeine durch. Dadurch sind die Hoden erstens gut sichtbar und zweitens gut zu erreichen. Der andauernde Griff zwang die beiden dazu das ziehen aufzugeben da die Bauchmuskulatur verkrampft und der Schmerz wohl auch nicht ohne war. Laut meinem TA ist es vergleichbar mit einer leichten Lähmung, also wenn du sie hast und drückst, kann sich der Hund schlechter bewegen. Nach dem wir losgelassen haben, haben sie nach einer weile wider angefangen zu zerren und dann kam es zum tritt. Beim Zerren sind die eier schon sehr einfach zu treffen, da die bewegungen langsam sind.

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    Ich find deinen Ton ganz schön unangenehm. Du wusstest doch offenbar auch nicht, was du tun sollst und hast wild panisch rum experimentiert, und dass die beiden anderen der Typ Mensch sind, der im Schock eher gefriert, dafür können sie nichts.
    Und abrufen konntest du deinen Hund auch nicht, ihr habt da beide die Kontrolle verloren, nur dass er sich offenbar direkt Sorgen um den Zustand seines Hundes gemacht hat, während du noch hier geschrieben hast, "ach, Hoden ein bissel geschwollen, wird schon nichts sein"...


    Zur Not lass ihn doch rechtliche Schritte einleiten, du hast doch ne private Haftpflicht, die bezahlt sowas doch. Wozu ewig aufregen?


    Klar habe ich mir Sorgen um meinen Hund gemacht, aber mehr wegen versteckten Kampfverletzungen und nicht wegen seinen Hoden. Wie gesagt bin ich mit Brüdern aufgewachsen, da gab es natürlich auch die eine oder andere Situation wo sie was in die Hoden kassiert haben und ausser schmerzhaften Hodenprellungen ist auch bei ihnen nichts passiert und da waren zum Teil Fussbälle und so dabei die mehr Wums hatten als der Tritt. Daher war es mir wichtiger innere Verletzungen auszuschliessen. Und auch mein TA hat ja gesagt dass eine ernsthafte Verletzung unwahrscheinlich ist.



    Dass ihm seine Sandkastenliebe in die Eier getreten habe, war doch ein Witz... Kein Humor?
    Schlussendlich habe ich wenigstens versucht die beiden zu trennen und habe das ja auch geschafft. Die Mittel die ich einsetzte waren ja nicht gefährlich für den Hund.
    Wie gesagt mir ist lieber die Hunde haben eine ungefährliche Hodenprellung als ein zerfeztes gesicht!


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    Wie ich gesehen habe, lebst du in der Schweiz. Wo ist das denn alles passiert? Denn wenn es in der Schweiz passiert ist, können wir in D nicht sagen, wie das alles rein rechtlich gehandhabt werden würde.


    Ja, ich lebe in der Schweiz, der Vorfall ereignete sich jedoch in Deutschland.