Dennoch ist die Integration von Herdenschutzhunden bei bis dato "unbehundeten" (gibts das Wort überhaupt?) Schafen nach Wolfsübergriffen deutlich schwieriger und mit Stress für alle Parteien verbunden (inkl. Menschen und Hunde).
Nach schlechten Erfahrungen eigentlich logisch. Da braucht man viel Geduld, Know how und Einfühlungsvermögen.
Wobei in mir gerade die Frage aufsteigt: Ist es einfacher einen Hund in eine Herde zu integrieren die schlechte Erfahrungen mit Hund/Wolf gemacht hat, oder in eine Herde die Hund/Wolf gar nicht kennt? Bei Hunden sagt man doch, schlechte Erfahrungen sind besser als gar keine.
Mir kam das Schaf in dem Hunde-Übergriff-Video sehr "fatalistisch" vor - ist das normal, dass es da so gut wie keine Gegenwehr gibt? Ausser Wegrennen habe ich eigentlich nichts gesehen. Sorry für die Fragen, aber ich hab so nie was mit Schafen zu tun.
Erfahrungen mit Schafen habe ich auch nicht. Aber in Dokus sieht man auch oft, dass ein von einem Beutegreifer runter gezogenes Tier wenig bis keine Gegenwehr zeigt.
Da muss ich gerade an ein Video denken: Gepard fängt Gazelle, Hyäne kommt und erklärt dem Geparden, dass sie jetzt die Beute übernimmt, während die zwei das noch klären, steht die Gazelle auf und rennt weg.
Kann vielleicht mit Schock erklärt werden. Wäre ganz gut, dann bekommt das Tier nicht so viel mit, selbst wenn es nicht sauber getötet wird bevor es gefressen wird.