Beiträge von Sacred

    Dennoch ist die Integration von Herdenschutzhunden bei bis dato "unbehundeten" (gibts das Wort überhaupt?) Schafen nach Wolfsübergriffen deutlich schwieriger und mit Stress für alle Parteien verbunden (inkl. Menschen und Hunde).

    Nach schlechten Erfahrungen eigentlich logisch. Da braucht man viel Geduld, Know how und Einfühlungsvermögen.
    Wobei in mir gerade die Frage aufsteigt: Ist es einfacher einen Hund in eine Herde zu integrieren die schlechte Erfahrungen mit Hund/Wolf gemacht hat, oder in eine Herde die Hund/Wolf gar nicht kennt? Bei Hunden sagt man doch, schlechte Erfahrungen sind besser als gar keine.

    Mir kam das Schaf in dem Hunde-Übergriff-Video sehr "fatalistisch" vor - ist das normal, dass es da so gut wie keine Gegenwehr gibt? Ausser Wegrennen habe ich eigentlich nichts gesehen. Sorry für die Fragen, aber ich hab so nie was mit Schafen zu tun.

    Erfahrungen mit Schafen habe ich auch nicht. Aber in Dokus sieht man auch oft, dass ein von einem Beutegreifer runter gezogenes Tier wenig bis keine Gegenwehr zeigt.
    Da muss ich gerade an ein Video denken: Gepard fängt Gazelle, Hyäne kommt und erklärt dem Geparden, dass sie jetzt die Beute übernimmt, während die zwei das noch klären, steht die Gazelle auf und rennt weg. :lol:
    Kann vielleicht mit Schock erklärt werden. Wäre ganz gut, dann bekommt das Tier nicht so viel mit, selbst wenn es nicht sauber getötet wird bevor es gefressen wird.

    Für mich ists halt auch ein wenig die Frage, ob unsere Nutztiere das noch automatisch so drauf haben?

    Gute Frage!

    Die Wildtiere, gerade die Herdentiere, werden sich das von den anderen abschauen, andere von der Mutter lernen.
    Zu wenig Vorsicht und das war's, zu viel und es geht zu viel Energie drauf. Schafe die ständig im Panikmodus sind, verbrauchen zu viel Energie für nichts, Wölfe die die ganze Zeit geifernd am Nachbarzaun hoch hüpfen ebenfalls, also werden beide merken, dass es nichts bringt.
    Schafe sind auch nicht doof, die können zwischen Treibhunden, denen sie aus dem Weg gehen sollten weil es sonst einen Zwicker in Hinterteil gibt, Herdenschutzhunden, die einfach dazwischen sind, und einfach vorbei laufenden Spaziergängerhunden unterscheiden.
    Ich tippe auf's Verhalten, ein HSH der Schafe fixiert und/oder in den Schleichgang verfällt, dürfte eine Herde auch auf Trab bringen.

    Ich habe mich neulich schon mal gefragt, ob die Schafe, die in Wildtiergehegen in der Nähe von Wölfen und Co gehalten werden, da nicht unter einer Art Dauerstress stehen?

    Mal abgesehen davon, dass ich diese Spezies nicht in unmittelbarer Nachbarschaft halten würde.
    Werfen wir mal einen Blick nach Afrika. Da leben Gnus, Zebras, Antilopen, Löwen, Geparden und Hyänen quer durcheinander. Die Beutetiere scheinen zu wissen wann sie von den Beutegreifern etwas zu befürchten haben, ansonsten behalten sie diese zwar im Auge, aber scheinen sich nicht besonders darüber aufzuregen.
    In einer Video-Sequenz habe ich mal einen Rehbock gesehen, der den vorbei laufenden Wolf zwar im Auge behielt, aber sonst nicht beunruhigt aussah. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das sah.

    Witzigerweise werden Labradoodle oder Cockerpoo-Besizter immer gefragt, warum sie denn keinen Pudel wollten - aber nicht, warum sie keinen Labbi oder Cocker genommen haben...

    Vielleicht weil ein Argument für diverse Doodle "nicht haarend" ist?

    Wieso wird hier beim AL denn immer vom tollen Labradoodle gesprochen?

    Wird es das?

    Es wurde doch nur davon geschrieben, dass der AL in Richtung einer neuen Rasse geht (oder schon ist?).
    Was du schreibst ist definitiv bedenkenswert, hat aber mit der Kreation einer neuen Rasse erstmal nichts zu tun.

    Das ist nun wirklich das letzte.....
    Ich hoffe Du hast in Deinem Leben noch nie ein Kind aus einer Mischehe so genannt.

    Ich schäme mich wirklich für Menschen, die in unserer heutigen Zeit solche Begriffe in den Mund nehmen oder öffentlich schreiben,
    egal ob es ein Tier ist oder nicht, so ein Ausdruck ist absolut unwürdig und verachtend....

    "In der Biologie oder Zucht ist Bastard eine veraltete Bezeichnung für eine Hybride."
    Quelle

    Tja, die einen erziehen ihre Hunde nicht, die anderen ihre Kinder, manche beide und das sind halt die die auffallen. Der Großteil ist ganz ok und geht unter. :smile:

    @AnnaAimee Nächstes Mal nimmst du deinen Schnuffel auf den Arm (falls er das Format hat, sieht auf dem Bild so aus) und gehst ganz elegant vorbei. ;)