Beiträge von Sacred

    @Sacred hat recht, auch wenn es hart klingt.

    Oh wei, klingt mein Post wirklich hart? :shocked: Ich war der Meinung es sei recht sachlich. Ok, Eigen- und Fremdwahrnehmung. Gut, der "Psychopath ist schon hart, für den Hund dürfte es aber so rüber kommen.

    @'Sammy0612, wenn du gern liest, empfehle ich "Hundeverstand" von John Bradshaw und "Das andere Ende der Leine" von Patricia McConnel.

    Der Hund hat Stress beim allein sein!
    Allein sein müsst ihr langsam aufbauen.

    Wenn wir dann nach Hause kommen, ihm die zerfetzten Teile zeigen, weiß er auch sofort bescheid und duckt sich. Teilweise nässt er sich auf dem Rücken liegend auch ein
    Bei Emma hatten wir das Problem zu Anfang auch. Bei Ihr half ein kräftiges Erschrecken und dann war der Drops gelutscht aber Sammy ist das egal.

    Der Hund hat keine Ahnung was ihr von ihm wollt, der weiß nicht Bescheid. Erst Stress und Angst weil er allein ist, ja, trotz Zweithund ist er allein, dann nochmal Stress und Angst wenn ihr nach Hause kommt. Erschrecken bewirkt wieder Stress und Angst und somit schließt sich der Kreis.
    Im Irgendetwas unter die Nase halten und schimpfen, da stellt der Hund keinen Bezug her, das sorgt nur dafür, dass er euch für unberechenbare Psychopathen hält, so aus Hundesicht.

    Gut, ganz so dramatisch war's nicht, hat mir aber damals gereicht.
    Letztes Jahr im Herbst, beim Abendgassi in der Dämmerung. Wir laufen einen Weg und auf der angrenzenden Wiese saßen in ca. 40m Entfernung über 20 Schwäne. Auf einmal geht meine Kröte, nein, kein Terrier, ein Pekinese, auf Schwanenjagd. Ich habe vor meinem inneren Auge schon gesehen, wie die Schwäne sie zerlegen. Nö, die haben sich beeindrucken lassen und sind geflüchtet. Zweiter Gedanke: "Hoffentlich fliegen die nicht auf die Straße!". Die war direkt daneben und Schwäne brauchen etwas bis sie Höhe erreicht haben. Die Autofahrer hätten sich nicht über einen Schwarm entgegen kommender Schwäne gefreut.
    Alles gut gegangen! Die Schwäne hielten sich über der Wiese und der Hund war auch noch am Stück.

    Ich bin überzeugt, das Leuchthalsband hat die Kröte gerettet. Einen Hund hätten die Schwäne einfach zerlegt, ein auf sie zu rennendes, grünes Licht fanden sie wohl gruselig.

    Dennoch ist die Integration von Herdenschutzhunden bei bis dato "unbehundeten" (gibts das Wort überhaupt?) Schafen nach Wolfsübergriffen deutlich schwieriger und mit Stress für alle Parteien verbunden (inkl. Menschen und Hunde).

    Nach schlechten Erfahrungen eigentlich logisch. Da braucht man viel Geduld, Know how und Einfühlungsvermögen.
    Wobei in mir gerade die Frage aufsteigt: Ist es einfacher einen Hund in eine Herde zu integrieren die schlechte Erfahrungen mit Hund/Wolf gemacht hat, oder in eine Herde die Hund/Wolf gar nicht kennt? Bei Hunden sagt man doch, schlechte Erfahrungen sind besser als gar keine.

    Mir kam das Schaf in dem Hunde-Übergriff-Video sehr "fatalistisch" vor - ist das normal, dass es da so gut wie keine Gegenwehr gibt? Ausser Wegrennen habe ich eigentlich nichts gesehen. Sorry für die Fragen, aber ich hab so nie was mit Schafen zu tun.

    Erfahrungen mit Schafen habe ich auch nicht. Aber in Dokus sieht man auch oft, dass ein von einem Beutegreifer runter gezogenes Tier wenig bis keine Gegenwehr zeigt.
    Da muss ich gerade an ein Video denken: Gepard fängt Gazelle, Hyäne kommt und erklärt dem Geparden, dass sie jetzt die Beute übernimmt, während die zwei das noch klären, steht die Gazelle auf und rennt weg. :lol:
    Kann vielleicht mit Schock erklärt werden. Wäre ganz gut, dann bekommt das Tier nicht so viel mit, selbst wenn es nicht sauber getötet wird bevor es gefressen wird.

    Für mich ists halt auch ein wenig die Frage, ob unsere Nutztiere das noch automatisch so drauf haben?

    Gute Frage!

    Die Wildtiere, gerade die Herdentiere, werden sich das von den anderen abschauen, andere von der Mutter lernen.
    Zu wenig Vorsicht und das war's, zu viel und es geht zu viel Energie drauf. Schafe die ständig im Panikmodus sind, verbrauchen zu viel Energie für nichts, Wölfe die die ganze Zeit geifernd am Nachbarzaun hoch hüpfen ebenfalls, also werden beide merken, dass es nichts bringt.
    Schafe sind auch nicht doof, die können zwischen Treibhunden, denen sie aus dem Weg gehen sollten weil es sonst einen Zwicker in Hinterteil gibt, Herdenschutzhunden, die einfach dazwischen sind, und einfach vorbei laufenden Spaziergängerhunden unterscheiden.
    Ich tippe auf's Verhalten, ein HSH der Schafe fixiert und/oder in den Schleichgang verfällt, dürfte eine Herde auch auf Trab bringen.

    Ich habe mich neulich schon mal gefragt, ob die Schafe, die in Wildtiergehegen in der Nähe von Wölfen und Co gehalten werden, da nicht unter einer Art Dauerstress stehen?

    Mal abgesehen davon, dass ich diese Spezies nicht in unmittelbarer Nachbarschaft halten würde.
    Werfen wir mal einen Blick nach Afrika. Da leben Gnus, Zebras, Antilopen, Löwen, Geparden und Hyänen quer durcheinander. Die Beutetiere scheinen zu wissen wann sie von den Beutegreifern etwas zu befürchten haben, ansonsten behalten sie diese zwar im Auge, aber scheinen sich nicht besonders darüber aufzuregen.
    In einer Video-Sequenz habe ich mal einen Rehbock gesehen, der den vorbei laufenden Wolf zwar im Auge behielt, aber sonst nicht beunruhigt aussah. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das sah.

    Witzigerweise werden Labradoodle oder Cockerpoo-Besizter immer gefragt, warum sie denn keinen Pudel wollten - aber nicht, warum sie keinen Labbi oder Cocker genommen haben...

    Vielleicht weil ein Argument für diverse Doodle "nicht haarend" ist?

    Wieso wird hier beim AL denn immer vom tollen Labradoodle gesprochen?

    Wird es das?

    Es wurde doch nur davon geschrieben, dass der AL in Richtung einer neuen Rasse geht (oder schon ist?).
    Was du schreibst ist definitiv bedenkenswert, hat aber mit der Kreation einer neuen Rasse erstmal nichts zu tun.

    Das ist nun wirklich das letzte.....
    Ich hoffe Du hast in Deinem Leben noch nie ein Kind aus einer Mischehe so genannt.

    Ich schäme mich wirklich für Menschen, die in unserer heutigen Zeit solche Begriffe in den Mund nehmen oder öffentlich schreiben,
    egal ob es ein Tier ist oder nicht, so ein Ausdruck ist absolut unwürdig und verachtend....

    "In der Biologie oder Zucht ist Bastard eine veraltete Bezeichnung für eine Hybride."
    Quelle