Beiträge von whitekessy

    Meine alte Hündin hatte eine schwere Herzinsuffizienz und bekam an Medikamenten Dimazon und Vasotop, weil Sie die ersten (u.a. Vetmedin) nicht gut vertragen und das Fressen eingestellt hat.
    Sie war kaum belastbar und ist bei Temperaturen ab 22°C auch nach ein paar Minuten stark hechelnd zusammengeklappt. Wir haben Sie dann auf anraten des TA scheren lassen und das hat ihr wieder etwas mehr Lebensqualität gegeben. Durch die Entwässerungstabletten hat Sie recht viel getrunken und auch häufig pinkeln müssen, anfangs als Sie noch nicht richtig eingestellt war ist es auch ab und an richtig aus ihr herausgelaufen.
    Längeres spazieren gehen ging nur sehr langsam mit langen Pausen, ausreichend Trinkmöglichkeiten und später einem Jogger (so ein Fahrradanhänger mit Vorderrad) weil Sie zwar noch starkes Interesse an Ihrer Umwelt zeigte, aber es von ihrer körperlichen Verfassung her nicht mehr geschafft hat.
    Nachts ist Sie häufig ruhelos umhergelaufen und hat gehustet und musste auch zum pinkeln raus.
    Sommer und Schwüle mit hoher Luftfeuchtigkeit war richtig schlimm für Sie, da hat Sie oft stark gehechelt, gegähnt und nach Luft geschnappt, ist nur noch ganz langsam vor sich hingetrottet und hat sich nach ein paar Metern auch einfach hingelegt. Sie tat mir da richtig leid.
    Trotz der schweren Erkrankung war Sie stets gut gelaunt und hatte großes interesse an ihrer Umwelt und uns.

    Ich hoffe das es bei deinem Hund nicht so gravierend ist.

    Bei mir würde Kessy wohl für die Zeit entweder zu Verwandten nach Ungarn oder ins Pfötchenhotel Berlin (da war Sie schon ein paar mal und hat sich sehr wohl gefühlt) kommen.
    Mir wäre da die Entfernung erst einmal egal, solang während meiner Abwesenheit angemessen versorgt wird und es ihr da auch wirklich gut geht.
    Im Moment habe ich ja meinen Freund, aber im Notfall wären das so meine Optionen, weil mein Bekantenkreis hier nicht in Frage kommt.

    Es kann durchaus sein, dass er deine negative Reaktion mit dem Weg verknüpft hat ( ich persönlich würde ihn auf den Gehweg machen lassen, wer muss der muss und wenn du den Haufen eintütest sollte das doch kein Problem darstellen ) auch wenn du schreibst, dass er auf dich leicht dement wirkt. Da kann so etwas für uns belangloses doch Spuren hinterlassen.
    Hast du mal versucht morgens einen anderen Weg zu gehen, ihm einfach etwas mehr Abwechslung zu bieten?

    Bei meiner alten Hündin hat das geholfen. Die hat ihre tägliche Routine von jetzt auf gleich über den Haufen geworfen und sich geweigert ihre Stammrouten zu laufen ( immer nachhause gezerrt ) wir haben dann alle zwei Tage die Gassistrecken geändert, so dass Sie einen neuen Weg gehen konnte ( einen Tag Strecke A, dann den anderen Strecke B, dann wieder Strecke A, dann Strecke C ...).

    Sie konnte zwar nicht mehr lange laufen,hat aber nicht mehr heimgezerrt und auch wieder ihre Geschäfte erledigt.
    Zuhause dann bei den üblichen Zeiten parat gestanden und war wieder "glücklich". Im Alter werden Hunde wie auch Menschen doch manchmal etwas wunderlich...
    Hat er Herzprobleme?

    Bei unserer letzten Flohplage, die der Hund einer Bekannten bei einer Urlaubsbetreuung eingeschleppt hat :roll: hat bei uns das baden mit Flohschutzshampoo von Bolfo sehr geholfen, zusätzlich habe ich alles was man waschen konnte so heiss gewaschen wie ging und die Körbchenbezüge auch auf 90°C.
    Im Auto hab ich die Polster reinigen lassen und genau wie in der Wohnung dieses Umgebungsspray angewendet.
    Täglich mehrfach gesaugt und Kessy immer wieder abgesucht (die Flühe sitzen vorzugsweise im Nacken, am Halsansatz und am Rutenansatz) nach einer Woche waren wir dann flohfrei...