Erstmal Danke für Eure netten Antworten!
Hatte ja ehrlich gesagt ein wenig Sorge, dass gleich scharfe Beiträge kommen von wegen ich wäre selbstsüchtig & egoistisch, dass ich einen Hund im Studium & ohne sonderlich gefestigte Lebenslage halten will.
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Ich bin selber kein Lehrer, aber Kind von zweien (jedoch beide mittlerweile in Pension); ob das immer noch so ist, weiß ich nicht.
Meine Meinung dazu:
Du solltest mal etwas genauer hinschauen. Gerade der Lehrerberuf (neben anderen) erscheint mir relativ kompatibel. Die Ursache ist, dass man zwar viel Arbeit hat, davon jedoch ein guter Teil zuhause und mit eigenverantwortlicher Zeiteinteilung stattfindet. Sprich: Du musst zwar mehrere Stunden zuhause arbeiten, aber da kann Hund dabei liegen, und zwischenzeitlich sollte sich die eine oder andere Viertelstunde für eine kleine Gassi-Runde einschieben lassen; dann wird der Tag natürlich entsprechend länger. Andererseits, mit einer Viertelstunde kommt man bei "Mit Freunden etwas unternehmen" nicht sehr weit, weshalb das mit dem Eindruck "wenig Zeit für sich" durchaus trotzdem stimmen kann.
Da hast du sicher Recht! Lehrer haben definitiv den Vorteil, dass sie sich ihren Tag freier einteilen können als andere & mehr Zeit zu hause am Schreibtisch arbeiten.
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Es kann immer irgendwas sein, ich finde auf den richtigen Zeitpunkt zu warten ist schwierig, denn den gibts irgendwie nie :)
Oh ja, das glaub ich allerdings auch. Vor allem seh ich das so, dass, wenn man wirklich etwas will, man auch sehr viel dafür tut. Zumindest war das bei mir bisher immer so.
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Da man als Student nicht soviel im Geldbeutel hat, würde ich Dir aber ne Komplettversicherung (Krankenversicherung) empfehlen. Lieber mal 350 Euro ausgegeben, aber dann bist Du auf der sicheren Seite wenn mal was größeres ansteht! Liest man hier immer wieder, wie Studenten nicht mehr wissen, wie sie die Tierarzt-Rechnung begleichen sollen...
Hast du vielleicht sogar ne Empfehlung für mich, welche Versicherungen was taugen? Hab da leider gar keine Ahnung & bisher auch noch nicht geguckt. Meine Eltern hatten unseren Goldie immer nur haftpflichtversichert. Er war aber auch bis zum Schluss nie krank. Wirklich nie. Deswegen ist er auch immer gern zum TA. Impfen hat ihn nicht gejuckt. & da gab's immer nen Keks danach. Haha.
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Also Fakt ist mit Hund hat man nochmal deutlich mehr Stress wenn man ihm entsprechend gerecht werden will, allerdings setzt man dann auch andere Prioritäten und dreht nicht so leicht durch weil man außer dem Ref eben auch noch für den Hund sorgen muss, egal ob es grad passt oder nicht.
Für mich war das oft hilfreich, weil ich einige Dinge einfach entspannter gesehen hab wie meine Kollegen, die von morgens bis abends nur Schule und Seminar im Kopf hatten. 
Ja, das denk ich auch. Mir ist klar, dass es mehr Streß ist. Das ist immer so, wenn man irgendjemanden oder irgendetwas mehr zu versorgen hat als sich selber. Selbst das Zusammenleben mit dem Partner empfinden manche als streßig, weil man sich aufeinander abstimmen muss. Aber sowas zB ist für mich keinerlei Problem. Wenn mein seinen Freund oder auch seinen Hund liebt, macht man das ja auch gern.
Ich bin jemand, der sehr schnell gestreßt ist von der Uni. Kann dann oft tagelang an nichts anderes mehr denken & es fällt mir schwer, abzuschalten. Vermute, wie oben schon erwähnt, dass ein Hund neben den anderen positiven Effekten eine gute Ablenkung & Möglichkeit zum Abschalten ist. Oder sehe ich das falsch?
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Ein Nachteil während dem Ref ist eben, dass man feste Unterrichtszeiten hat ( wie andere eben auch ihr Arbeitszeiten) aber gleichzeitig immer was anderes ist. D.h. Konferenzen mit den Kollegen, GLk, Ausflüge. Außerplanmäßige Seminarveranstaltungen und und und. Da ist man wenig flexibel und auf Hilfe von jm angewiesen, selbst wenn dein Hund gut allein bleiben könnte kannst du ihn ja nicht 10 Stunden alleine lassen. Familie, Hundesitterin etc.
Ein weiterer Aspekt, also zumindest in Ba-Wü bewirbt man sich an bestimmte Seminare, ob man aber das entsprechende Seminar auch bekommt erfährt man 2 Monate bevor das Ref losgeht. Wenn in deiner Nähe dann ein beliebtes Seminar ist, sind die Chancen oft gering dort unterzukommen. Die meisten Unverheirateten und Kinderlosen, die an ein beliebtes Seminar wollten mussten ein gutes Stück wegziehen weil sie den Wunschort nicht bekommen haben. Was machst du dann mit dem Hund? Mitnehmen und mehrmals die Woche eine HuTa Zahlen oder bei deinem Freund lassen? All diese Dinge würde ich auch vor der Anschaffung überlegen, je nachdem wie über euch die Ref-Situation ist. Auch wenn es ja noch ne Weile hin ist bis zu deinem Ref, falls du konkrete Fragen hast kannst dich gerne melden.
Das weiß ich alles ehrlich gesagt nicht. Aber ich habe eigentlich vor, im Norden zu bleiben. & da sind die Bundesländer ja kleiner. Mit ewig weiten Fahrtstrecken muss man ja dann leider trotzdem rechnen. Aber das ist so oder so blöd, denke ich. Im Notfall findet sich sicher eine Lösung. 10 Stunden Alleinsein sind keine Option, natürlich nicht. Aber mit entsprechendem Vorlauf findet sich bestimmt ein Hundesitter oder irgendeine andere Betreuungsmöglichkeit.
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Nur mal so nachgefragt - welches Lehramt studierst du denn?
Denn nach dem Ref (da kann ich die Erfahrungen von Takinna nur zustimmen, bezogen auf NRW und Rheinland-Pfalz sowie Hessen) kommt der Job (hoffentlich) und die meisten Gymnasien/Gesamtschulen sowie nicht wenige Sek I-Schulen sind inzwischen ganztägig organisiert, das bedeutet, von morgens 7:30 bis 16:00 oder länger an der Schule, zwar mit Freistunden dazwischen, aber tw mit Aufsichten, und selbst wenn nicht, kann man in 45 Minuten nur selten heimfahren und da noch groß was mit dem Hund machen - das heißt, da bräuchtest du dieselben Betreuungsgeschichten wie ein "normaler" Berufstätiger.
Ich studiere Latein & Philosophie.
Oh, sowas hab ich gar nicht bedacht. Das kann man sich natürlich nicht unbedingt aussuchen, an was für eine Schule man kommt. Kommt ja auch immer ganz darauf an, wo man wohnt. Wenn man schon eine Fahrtstrecke von einer halben Stunde hat, schafft man es nicht mal nach hause in 45 Minuten.
Ich habe einfach Schiss, dass ich das alles zu blauäugig sehe oder mich in den extremen Hundewunsch zu sehr verrenne. Trage das jetzt schon so lange mit mir rum, dass ich da nicht mehr objektiv drüber nachdenken kann.
Weiß auch gar nicht, was meine Eltern davon halten. Denke nicht, dass sie das besonders dolle finden. Wohne zwar nicht mehr zu hause, werde aber von ihnen finanziert & bin zumindest in der Hinsicht von ihnen abhängig.
Ich habe aber einen kleinen Nebenjob, der das Geld für den Hund liefert. Mein eigentlicher Unterhalt ist davon also nicht berührt.