Beiträge von Aliana

    Tekla, genau so habe ich mir auch heute überlegt gehabt:
    Nochmals durch zu gehen und zu schauen, was das Notwendigste ist und dann darauf hin arbeiten, dass Aspri es lernt. Danke, dass du mich bestättigt hast.
    Sunala, zunächst hat mir dein Post nicht gefallen, aber du hast Recht. Ich merke selbst, dass wenn mein Gefühl nicht im Weg stehen würde, würde ich vieles anders empfinden und vielleicht wär unser Zusammenleben besser, besonders für den Hund.
    Zu meinem Mann: er geht morgens um 6,30 Uhr eine halbe Stunde mit dem Hund. Er geht auch die Abendrunde, so gegen 21 Uhr, ich gehe oft mit. Er bestellt das Futter übers Internet. Und er sieht alles ganz anders als ich. Ihn stört der Hund nicht so, wie er ist. Er hat nichts dagegen, dass der Hund draußen zerrt. Er geht Sonntags mit dem Hund Brötchen kaufen, kommt aber ohne, weil der Hund ihn in einer anderen Richtung gezogen hat. Er stört sich nicht, wenn Aspri auf dem Stuhl springt und mit vom Tisch essen will. Er findet es süß. Die Vorfälle mit dem Auto, war er dabei, er ist gefahren und er sagt, dass sei mit Hunden so, man muss mit diesen Ausgaben rechnen. Als wir uns kennen gelernt haben, robbte der Hund beim Fahren UNTER seinen Füßen! Bei den Pedalen! (Der Wagen ist groß und hat keine Mittelkonsole) Er kämpfte während der Fahrt mit dem Hund, weil er nicht an der Bremse kam! Aber auf die Idee ihn hinten anzuleinen kam er nicht. Und auch wenn er erzählt hat, wie er beinahe Unfall gebaut hätte, leuchteten seine Augen eigentlich stolz! Beim unser erster gemeinsamer Urlaub kam der Hund nachts ins Bett und wachte jedesmal erschrocken auf und schickte ihn runter. Nach 3 Nächte ging mein Mann in ein anderes Schlafzimmer schlafen, damit ich kein Hund im Bett habe und der Hund bei ihm im Bett sein kann. ;) Davon kann schon lange nicht die Rede sein, er will mit mit und nicht mit dem Hund übernachten, aber ansonsten... : nein, wenn ich mich nicht aufregen würde, würde mein Mann kein Handlungsbedarf sehen.


    Liebe Grüße

    @Zauberponny,


    dann habe ich dich falsch verstanden, es tut mir leid. Danke Dir für Deine Antwort. Unser Hund geht auch nicht mehr unaufgefordert ans Futternapf, das habe ich ihm beigebracht, obwohl er Essen lieeeeeebt! Er hat das Futter dann als Belohnung für sein Verzicht gekriegt. Das klappt bis heute gut, ich habe kein Problem mit der Fütterung.


    Anna, das Buch habe ich sofort bestellt. Danke! Ich denke bis heute, dass der Hund aus Eifersucht gebissen hat. Wir waren zur Besuch bei meinem Bruder, wir haben Kaffee getrungen, mein Neffe saß im Kinderstuhl und ich habe ihn mit Obststücke gefüttert. Der Hund bettelte und ich habe ihn ignoriert. Dann kläffte er mich an, aber ich gab ihm nichts. Dann biss er dem Kind ins baumelnden Fuß. Als das Kind schrie, bellte der Hund total laut und erschrocken, dann wurde er von meinem Mann getröstet.


    Baghira, das ist eine sehr gute Frage.. ich habe nie in mir rein geschaut und nach eine Lösung für meine Abneigung gesucht. Ich denke jetzt, dass wenn mein Mann damals anders reagiert hätte, wäre auch mein Gefühl anders. Aber während mein Neffe weinte und blutete, hat er den "armen" Hund getröstet, ihn gestreichelt, ihm Lekerlies gegeben. Für mich dürfte der Hund verstanden haben, dass das lobenswert war. Ich glaube, mein Gefühl basiert darauf, dass ich befürchte, dass alles sinnlos ist. Ich denke, dass wenn ich beim Hund einen echten Erfolg hätte, würde sich etwas ändern. Aber ich habe ständig das Gefühl umsonst mich zu bemühen.


    Danke euch für die gute Ratschläge. Und für eure Zeit. Und für eure Mühe :)
    Liebe Grüße

    @Zauberponny,


    Unglücklich mit dem Hund so wie er jetzt ist: ja.
    Überfordert mit der Situation:ja.
    Aber lustlos etwas zu unternehmen? Die Tatsache dass ich hier schreibe, mir Rat suche und mich damit außeinander setze sollte Beweis genug sein, dass ich an das Ganze arbeiten will.


    Ich habe bei meine Vorstellung geschrieben, dass ich mit Hunden aufgewachsen bin.
    Und ja, ich finde schon, dass ich das Auto aufmachen können sollte, OHNE dass der Hund nach draußen schießt!
    Das kenne ich aus mein Elternhaus nur so, dass die Hunde sitzen bleiben, bis sie aufgefordert werden einem zu folgen!
    Also wirklich! Ich habe genug gute Wille gezeigt und zeige es weiterhin. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Zusammenleben nur dann funktioniert, wenn der Hund gewisse Regeln befolgt und die Regeln werden von dem Mensch gestellt.


    Liebe Grüße noch mal.

    Hallo, Baghira :)


    Genau das, was du sagst, habe ich mir Vorgestellt: die Situation aus Sicht des Hundes! Deshalb bin ich ja so verzweifelt! Deshalb auch meine Fragestellung, ob ich nicht vielleicht alles falsch sehe!



    Bzgl. Spaziergänge:
    Die Spaziergänge habe ich langsam aus diese länge gesteigert, ich habe mit ganz wenig angefangen (ca. 500 m) und dann binnen 2 Monaten auf diese Kilometerzahl gekommen. Der Hund ist jetzt fit und niemand gib ihm die Jahre, ich werde oft gefragt, ob ich mir sicher wäre, dass das eine Seniorin sei ;) Der Hund tollt herum, wälzt sich im Wald, springt im Bach u.s.w. Das alles darf er auch. Der TA findet die Verwandlung unglaublich und positiv.
    Wo du mit Sicherheit Recht hast, ist die Tatsache, dass ich nicht schaffe diesen Huld zu LIEBEN. Ich weiß nicht wie viele Menschen das schaffen, nach dem sie gesehen haben, wie ein Kind von dem Hund richtig tief gebissen wird, nur weil die Menschen das Kind dem Hund vorziehen. Ich bin kein Übermensch und das hat meine Beziehung zu dem Hund geprägt.
    Aber ich bin ein gerechter Mensch und ich pflege den Hund nach meine Möglichkeiten. Seine Streicheleinheiten kriegt er von meinem Sohn, von meinem Mann und ich streichle ihn auch mal, wenn er zu mir kommt. Ich heuchele ihm nicht vor, bin sachlich und nicht sadistisch oder auf Rache aus. Ich lobe den Hund immer, bedenke ihn mit Leckerlies, lasse ihn nie unversorgt oder vergesse für ihn einzukaufen.
    Die Situation ist nun mal so, wie sie ist. Ich habe in meiner Fragestellung euch nichts vorgemacht.


    Das mit dem Neuanfang ist ein guter Rat. Ich werde mir einen kleinen Ereignis ausdenken, ab dem ich einen Neuanfang für mich markiere. Ich lasse euch wissen, was daraus geworden ist!


    Danke nochmals :smile:

    Hallo noch Mal und vielen Dank für eure Antworten!


    Terrortöle, der Hund ist nicht Husky, Du muss etwas verwechselt haben =) . Ich glaube, er ist Mischling, in meinem Land werden so aussehende Hunde einfach Bolonka genannt. Der Hund ist eine "sie" und heißt Asspri, was "Die Weiße" bedeutet. Hier ein Foto:
    https://fbcdn-sphotos-b-a.akam…44791076_1996869210_n.jpg
    Edit by Mod - Bild leider größer als die erlaubten 640 x 640 px.

    Als die Autos aufeinander führen, mussten wir selbst alles bezahlen, da hast Du Recht, es war sehr teuer und in meinen Augen vermeidbar. Gott sei Dank sind keine Menschen zu Schaden gekommen! Bei einem anderen Vorfall habe ich mir den Arm gebrochen, um den Hund zu retten. Ich sagte zu ihm "Bleib" und zog die Schiebetür vom Auto zu. Nur hat der Hund nicht gehorcht und setzte zum Sprung an! Da habe ich mein Arm vor der zufallenden Tür gestellt, um ihm nicht den Kopf abzuhacken. Ich hatte außer den Bruch auch böse Fleischwunden. Jetzt ist der Hund im Auto angeleint. So lerne ich immer mehr vom Hund kennen! :ops:


    Fester Platzt habe ich schon am Anfang eingeführt, aber der Hund nutzt einfach jede Gelegenheit um sich woanders zu platzieren :roll: Das mit dem Hacken ist nützlich, ich werde einen anbringen.
    Alles werde ich ausprobieren, was ihr mir geraten habt! Ich bin euch unendlich dankbar!


    Anna, nein, Du hast nichts vergessen :) Ich habe Vieles unerwähnt gelassen und werde bestimmt noch oft euren Rat brauchen.


    Srinele, danke, dass du was Gutes an meinem Verhalten findest :) Ich selbst komme mir so was von böse vor, besonders wenn der Hund so bettelt und Tricks bringt wie ein Zirkushund um etwas von unserem Tisch abzukriegen, ich aber einfach nicht nachgeben will.


    Ich werde noch heute alles überdenken und mein Verhalten Schritt für Schritt anpassen. Danke für eure Zeit!


    Liebe Grüße!

    Hallo, miteinander!


    Ich habe ein extremer Problem mit dem Hund meines Lebenspartners.
    Wir haben uns ein Haus gekauft und den Hund (12 Jahre alt) zu uns geholt. Bis dahin hat mein Mann bei seinen Eltern gewohnt und der Hund war den ganzen Tag, während er arbeitete, bei seiner Mutter. Ich habe den Hund natürlich vorher gesehen, aber das einzige wirklich Schlimme, was ich erlebt habe, war, dass der Hund vor einem Jahr meinen kleinen Neffen (damals 3 Jahre alt) gebissen hat und daraufhin von meinem Freund getröstet und gestreichelt wurde, weil der arme Hund wohl sich erschrocken haben muss!!! Das hat mir schon gereicht, um einen heftigen Streit anzubrechen und den Hund nicht zu mögen.
    Jetzt lebt der Hund aber seit Januar mit uns und da ich vom Haus aus arbeite, bin ich 24 Stunden lang mit ihm. Ich gehe jeden Tag 6-7 km lang mit dem Hund in dem Wald und füttere ihn einmal täglich.
    Sogar das ist für diesen Hund nicht einfach so, er wurde früher nur schnell am Baum gebracht und hat bis zu 4 großen Dosen Futter gekriegt, und das am Esstisch der Familie. Jetzt mit mir hat er ordentlich abgespeckt, ist vital und fit, aber sehr, sehr stur und leidet extrem, dass er sich bewegen soll und dass ich ihn nicht verwöhne.
    Nichts, was ich sage, wird befolgt. Wenn ich sage Komm, kommt er nicht. Er ignoriert mich, macht was er will, legt sich dort hin, wo er gerade möchte, zerkratzt die Teppiche, ohne sich drauf zu legen, und will mich beissen, jedesmal, wenn ich die Hand ausstrecke, um ihn an dem Geschirr zu packen. Auch waschen kann ich ihn nicht. Dass heißt, wenn ich vom Wald komme und der Hund schmutzig ist, muss er im Treppenhaus bleiben, bis er trocken ist und sich an der Decke abgerieben hat. Nur wenn ich die Leine nehme und sage KOMM, lässt er sich anleinen, um raus zu gehen. Aber auf der Strasse zerrt er ständig und versucht mich anzubellen, wenn ich ihm nicht gehorche. Dann ziehe ich ihn mit einem Ruck in der Richtung, die ich möchte und dann kommt er auch, aber an der nächsten Verzweigung kläfft er mich wieder an. Im Wald lasse ich ihn von der Leine und dann folgt er mir mit einem gewissen Abstand. Aber wieder zuhause geht unser Machtkampf von vorne los: er will aufs Bett, ich schicke ihn runter (schon 5 Monaten, jeden Tag, 10 mal am Tag). Er will auf den Teppich scharren, ich unterbinde es. Er bettelt am Tisch, ich schicke ihn weg. Ich schicke ihn ins Garten, er jault an der Tür und will drin. Ich lasse ihn drin - er jault an der Tür und will nach draußen.
    Der Hund hat bei der Mutter meinem Mannes vom Tisch zusammen mit den Menschen gegessen, auf deren Betten geschlafen, auch zuhause gepinkelt, wenn er keinen Lust hatte, raus zu gehen. Auch wurde er getragen, wenn er keine Lust mehr hatte zu gehen. Wenn er seine vierte Dose Futter nicht aß, wurde der mir Leberwurst aufgepeppt und überredet noch ein Häppchen zu essen.
    Aber ich sehe das alles als falsch und ehrlich gesagt, der Hund ist mir so unsympathisch geworden, dass ich nichts von dem, was er bringt, als süß oder niedlich empfinde, schon gar nicht diese verwöhnte Gehabe. Ich möchte ihm seine alten Tagen nicht vergraulen, aber ich ich bin nervlich am Ende, weil dieser Hund sich in jeder Situation ins Mittelpunkt stellt und ist echt gefährlich: z.B. ein Bauarbeiter (wir sind am umbauen), der mit einer Glasplatte durch die Tür kam, ist auf der Treppe gestürzt, weil der Hund auf ihn zuschoss, um gekrault zu werden. Meiner Freundin hat er die Strumpfhose zerissen und tief ins Fleisch gekratzt, weil sie ihn nicht anfassen mag. Er springt aus dem Auto, sobald die Tür auf ist und schießt fröhlich bellend auf der Strasse, dass die Autos bremsen müssen und auch aufeinander fahren. Das Blöde ist, dass ich mit den Sachen einfach nicht rechne und jedes Mal völlig überrumpelt bin. Nach jeder Aktion bin ich etwas schlauer, nur der Alltag besteht für mich aus ständiges Nachdenken welche Vorkehrungen zu treffen sind, damit niemandem was geschieht.
    Ein einziger kleiner (Teil)Erfolg habe ich zu verzeichnen: der Hund bellt nicht mehr, wenn wir allein zuhause sind es klingelt. Er überlässt mir dieser Aufgabe. Aber weh wenn mein Mann da ist oder der Hund allein ist! Dann bellt er schon mal 10 Minuten am Stück.
    Ich kann einfach nicht mehr. Ich war mir sicher, dass mit Beharrlichkeit und Geduld der Hund sich an der neuen Situation gewöhnen wird. Aber jetzt, nach 5 Monaten, bin ich so sehr durcheinander und weiß selber nicht mehr, ob ich zuviel erwarte, ob vielleicht der Hund Recht hat und ich einfach nur kalt zu ihm bin...
    Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir Tipps geben sollt, wir ich dem Hund gerecht werden kann, so dass er nicht diesen enormen Geltungsdrang hat.
    Wenn ich es nicht hinkriege, müssten wir ihn vielleicht zurück an Schwiegermutter geben, wo er dann wieder seinen Willen hat und gemästet wird, und darf sich nicht mit Bewegung überanstrengen.
    Und überhaupt:
    Was ist für so ein alten Hund wichtiger: gesundes Leben und traurig sein oder seelische Zufriedenheit und ungesunde Lebensweise ?


    Vielen Dank für euren Geduld :) Ich bin für alles Dankbar, was uns (mir und dem Hund) helfen könnte. :hilfe:


    Liebe Grüße :)