Beiträge von DoggyFiona

    Hallo Pony82 und alle anderen,
    Ich bin Tierärztin Arina B. mit meiner Chihuahua-Spitz Mischlingshündin Fiona.
    In meiner Praxis kommen täglich Mo-Fr über 5 Tierbesitzern mit Tieren die Zahnstein haben.
    Bei Hunden, die nicht in freier Wildbahn leben, bildet sich im Laufe der Zeit Zahnstein. Doch gegen den gefährlichen Belag kann man etwas tun.
    Verweigert dein Hund sein Futter oder hat er starken Mundgeruch, können dies Indizien für Zahnprobleme sein. Eine häufige Ursache ist der gelblich-braune, raue Belag auf den Zähnen, im allgemeinen Zahnstein genannt. Wird der Zahnstein nicht behandelt, kann sich sowohl das Zahnfleisch als auch das Zahnbett entzünden. Im schlimmsten Fall kann es zu einer äußerst schmerzhaften Lockerung der Zähne kommen.
    Also würde ich dir die Behandlung raten. Sonst leidet dein Hund.


    Zur Vermeidung von Zahnstein sollte man auf eine ausgewogene Ernährung des Tieres achten. Rohes Gemüse, Büffelhautknochen, getrocknete Schweineohren, Ochsenziemer und harte Hundekekse kräftigen Zähne und Zahnfleisch.


    Sie beanspruchen das Gebiss mechanisch und erhöhen den Speichelfluss - beides positive Aspekte für die Zahnpflege.


    Einige Firmen bieten spezielle Kaustreifen für Hunde an, die aufgrund ihrer Enzyme die Zahnsteinbildung verringern (erhältlich im Fachhandel und bei den Tierärzten). Auch bietet die Industrie spezielle Zahnpasta und -bürsten für den Hund an. Allerdings muss hier vorausgesetzt werden, dass der Hund bereitwillig den Fang öffnen lässt und während des Putzens still hält.


    Wie beim Menschen sollte auch bei Hunden eine jährliche Gebisskontrolle zur Routine gehören. Dies kann im Rahmen der jährlichen Impfung stattfinden.


    Entfernung:
    Genau wie beim Menschen wird der Zahnstein mit einem Ultraschallgerät entfernt, allerdings muss Ihr Hund dafür in eine leichte Narkose gelegt werden. Nach dem Entfernen des Zahnstein wird der Zahnschmelz poliert und die Beißer Ihres Hundes sind wieder so gut wie neu.


    Also geh bitte zum TA und lass das machen.


    deine Arina und Fiona

    Hallo Gismonster und auch ihr anderen,
    ich bin Tierärztin Arina B. und kann mal wieder helfen. Fragt mal eure Tierärzte welche Impfungen am wichtigsten wären. Vermutlich die meisten. Aber eine ist besonders wichtig:


    Die Impfung gegen Staupe


    Informationen:


    Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die bei Hunden (auch anderen Tieren) auftreten kann. Sie wird nach dem Entdecker ihres Erregers Henri Carré.Auch als Carrésche Krankheit, auf englisch als (canine) distemper bezeichnet. Kennzeichnend für die Erkrankung sind hohes Fieber und Abgeschlagenheit. Je nach befallenem Organsystem können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Erscheinungen kommen.


    Diagnose:


    Die Diagnose der Staupeerkrankung ist außerordentlich schwierig. Ein klinischer Verdacht kann bei entsprechenden Symptomen und einer fehlenden oder unvollständigen Grundimmunisierung geäußert werden. Serologische Untersuchungen sind bei geimpften Tieren ohne Bedeutung, da nicht zwischen Antikörpern einer Infektion oder Impfung unterschieden werden kann. Ein direkter Virusnachweis im Blut kann in der Spätphase der Infektion negativ ausfallen, wenn die virämische Phase bereits vorüber ist. Am sichersten kann die Diagnose am lebenden Tier durch einen Nachweis der Virus-RNA mittels RT-PCR im Blut und Liquor cerebrospinalis gestellt werden.


    Informiert euch unbedingt über die Staupen Impfung bei eurem :signT: ierarzt. :smile:


    Also bis bald.


    Eure Arina B. und Chihuahua-Spitz Mix Fiona