Beiträge von Tscholzi89

    Ich denke auch, es ist situationsabhängig und mein Hund orientiert sich sehr daran, wie ich mich in bestimmten Momenten verhalte.

    Kommt z.B ein großer böser Müllwagen oder ähnlich Angsteinflößendes und er versucht es zu verbellen, bleibe ich ruhig stehen und schaue bewusst zu dem "Monster" hin, dann schaut er mich an und beruhigt sich, weil er sieht "Hey, die bleibt ja ganz cool!". Wenn ich ihn in solchen Situationen fragend anschaue, denkt er "Oh, die weiß nicht, was sie machen soll, also muss ich das jetzt übernehmen!"

    Bei Gewitter darf er aber Schutz unter meiner Bettdecke suchen! :hust:

    Dieses Problem hatte ich mit meinem Labbiwelpen zu Anfang auch, jetzt, mit 10 Monaten sind diese "wilden 5 Minuten" nur noch äußert selten!
    Wir haben allerdings von Beginn an in der Hundeschule von unserer Trainerin, in meinen Augen, einen wertvollen Tipp bekommen. Es gibt einen bestimmten "Griff" wobei du den Hund mit der Hand ums Halsband und ins Fell am Hals greifst (da haben ja gerade die Labbis ordentlich Fell und Haut, wo man gut reinpacken kann) und mit der anderen Hand hinten an die Flanke "packst". (Je nachdem wie sensibel der Hund ist, reicht ein Handauflegen an der Flanke bei meinem musste ich schon "zupacken" :fear: ) Dabei werden bestimmte Hormone ausgeschüttet (Namen vergessen :???: ), die den Hund beruhigen und runterfahren.
    Das Ganze passiert direkt an deinem Bein, sodass der Hund Körperkontakt hat. Nimmst du ihn z.B. ans Linke Bein, nimmst du die rechte Hand um ins Fell am Hals zu packen und mit der Linken hältst du ihn an seiner linken Flanke. Verständlich??
    Das war bei uns das A und O im Welpenkurs, bevor man in eine Aufgabe startet wurde der Hund immer erst ans Bein genommen, natürlich nicht mit diesem Griff, aber die Linke Hand drückte bzw. führte den Hund über seine Flanke an dein Bein, du übst "an der Leine" gehen, sobald der Hund zieht oder zu weit vorrennt, nimmst du den Hund zurück ans Bein. Irgendwann haben wir das mit einem Kommando belegt, links bzw. rechts und die Leinenführigkeit war ein Klacks!! Sehr praktisch, der Hund lernt gleich, das er bestimmte Dinge (Sitz, Platz, ...) nah bei dir ausführen soll. Es gibt ja sonst dieses Phänomen, dass Hunde den Befehl zwar ausführen, aber genau mit Abstand deiner Armlänge, so, dass Frauchen bloß nicht an Hundi rankommt! :hust:
    Haben Hunde zu Anfang Probleme bestimmte Situationen (Hundebegnungen, vorbeifahrende Autos, schreiende Kinder, etc.) zu ertragen, Hund ans Bein und den Hund mit der Hand an der Flanke berühren, das beruhigt sie wirklich! Uns hat's unglaublich geholfen! Bei Gelegenheit mach ich mal ein Bild, falls es nicht verständlich ist?!

    Liebe Grüße, Sorry, bin etwas von deinem eigentlichen Problem abgedriftet! :ops:


    P.S.: Rumtoben und mal Zwicken gehört allerdings dazu, aber sobald der Hund sich immer mehr hochfährt würde ich eingreifen. Bei uns kamen diese 5 Minuten immer in den ungünstigsten Situationen, beim Tierarzt, beim Spazieren gehen an der Leine... Jajaaa... :rollsmile:

    Na, was sieht man hier?? Ganz klar einen Langhaarweimaraner. :D Ok, manchmal suche ich selbst den Labbi in ihm, den reinrassigen! :hust:

    Externer Inhalt imageshack.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Dabei war er so ein Wonneproppen! :)

    Externer Inhalt imageshack.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Externer Inhalt imageshack.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Danke für eure Antworten!

    Im Hinblick auf die Weitervererbung, sind dann zwingend alle Welpen eines Wurfs betroffen oder besteht eben "nur" die Möglichkeit, dass sie dieses Gen mitbekommen? Eine erkrankte Hündin, bei der die Krankheit vielleicht noch nicht ausgebrochen ist, kann diese also nicht weitervererben? Auf einigen Seiten habe ich auch gelesen, dass die Krankheit durch Verpaarung zu enger Verwandter entsteht!?

    Ich habe viele Seiten, Blogs, etc. mit Erfahrungsberichten über die Krankheit gefunden, aber wenig über genaue medizinische Hintergründe. Man weiß noch nicht sehr viel zu den Ursachen, oder?


    Schönen Abend noch,
    Tscholzi89.

    Sooo, wollte euch einmal kurz auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.
    Montag war ich nun zum CT und der Liquor Punktion in Duisburg und jetzt ist es traurige Gewissheit, er hat SRMA! :sad2:

    Dienstag hat er eine Cortisonspritze beim HauTA bekommen und für zu Hause habe ich noch Säureblocker für den Magen (davon bekommt er morgens und abends einen Beutel) und Novalgintropfen, die ich je nach Bedarf geben soll, mitbekommen.
    Verschrieben wurde dann Decortin 50 mg (50 Tabletten) ab Mittwochmorgen, morgens und abends je eine halbe Tablette. Ist das jetzt bei einem 25 kg Hund eine besonders hohe Dosis? Meine hier im Forum und Internet schon von doppelt so hohen Anfangsdosen gelesen zu haben!?
    Jedenfalls geht es ihm schon jetzt wesentlich besser, er kann sich schon sehr viel besser bewegen und ist nicht mehr so teilnahmslos. Bloß schläft er arg viel.

    Ich bleibe optimistisch und bedanke mich für eure Ratschläge. :smile:

    Liebe Grüße,
    Tscholzi89.


    Borreliose und Anaplasmen waren negativ, außer dem extrem hohen Leukozytenwert war die Blutuntersuchung absolut in Ordnung.
    Ein MRT/CT und Punktion ist also wahrscheinlich erst einmal der richtige Weg, oder?! Im schlimmsten Falle würde dann ja auch ein Tumor sichtbar werden!?

    Zitat

    Ist die Socke denn mitlerweile auf natürlichem Wege raus gekommen oder steckt sie (ggf. Teile davon) immer noch im Hund :???: ?

    Sind uns leider nicht ganz sicher. Hat auch niemand gesehen, ob der Socken wirklich gefressen wurde. Auf einmal war der Socken nicht mehr da, wo er vorher war. :???: Bisher sind sie aber immer im Ganzen wieder hinten oder vorne rausgekommen... :/


    DSHRottlador: Danke für den Tipp, fragen kostet ja nichts! :smile:

    Hallo liebe Forumler,

    verzweifelt habe ich dieses Forum aufgesucht und hoffe, ihr könnt mir Tipps oder Ratschläge geben!

    Der Grund meiner Verzweiflung ist mein erst 9 Monate alter silberfarbener Labrador Barney.
    Ende Mai, am 22.05., suchte ich meinen Haustierarzt auf mit der Vermutung, dass die Socke, die er einige Tage zuvor verschlungen hatet, ihm irgendwo Probleme bereitete. Er hatte unserer Meinung nach Bauchschmerzen, ging sehr steif, wollte sich nicht hinlegen, hatte nicht so recht Appetit (und das bei einem Labrador!! :sad2: ) und 39,9 Fieber. Hatte allerdings keine Probleme Kot und Urin abzusetzen.
    Mit diesen Hintergedanken wurde ein ein Röntgenbild (ohne Natkose) gemacht, was glücklicherweise keine Aufgasungen im Darm zeigte oder auf Fremdkörper im Magen schließen lies. Er bekam zwei Spritzen, Veracin und Vetalgin und schon wenige Stunden später ging es ihm deutlich besser.
    Allerdings trat am späten Abend wieder dieselbe Symptomatik auf und um drei Uhr nachts hatte er solche Schmerzen, dass er leise vor sich hinwinselte. Ein Anruf in der Tierklinik in Leverkusen brachte Ernüchterung, wenn der Hund "nur" Bauchschmerzen habe, solle ich bis morgens abwarten und erneut zum HausTA fahren.
    Gesagt, getan und plötzlich war die Rede von Verdacht auf Hirnhautentzündung, Borreliose, Anaplasmen, da er sehr schmerzhaft in der HWS war und wie wir mittlerweile festgestellt hatten, sehr wohl Appetit hatte, sich bloß vor Schmerzen nicht zu seinem Napf bücken konnte. Wir wurden an eine große Tierarztpraxis in der näheren Umgebung überwiesen, die neurologisch absolut fit sind.
    Dort wurden zusätzlich zu der Schmerzhaftigkeit in der HWS auch noch Schmerzen in der Lendenwirbelsäulengegend festgestellt und nach einem Blutschnelltest wurden weitere Röntgenaufnahmen (ohne Narkose) gemacht und er blieb bis zum Abend dort und bekam über den Tropf Vit B12 und 500ml Ringer-Lactat-Lösung. Zusätzlich dazu Metacam, Baytril und Vetalgin als Injektion. Ein großer Bluttest wurde durch ein Fremdlabor gemacht, die Ergebnisse sollten am nachfolgenden Tag vorliegen.
    Als ich meinen armen Wauzi am Abend abholen durfte, ging es ihm bereits sehr viel besser und die ersten Ergebnisse des Bluttests zeigten "lediglich" extrem hohe Leukozyten (27,86 10^3/Millionen pro Mikroliter).
    Am nächsten Tag kam er nochmal an den Tropf, bekam wieder Vit B12 und 500ml Ringer-Lactat-Lösung und zusätzlich noch Rapidexon Albrecht. Als Injektion wieder Vetalgin und Baytril. Am Abend war er wieder fast der Alte, wir sollten ihn 14 Tage nur an der Leine halten, nicht toben lassen und die Näpfe hochstellen. Für die nächsten drei Tage bekamen wir Novalgin Tropfen mit, und jeweils drei Tabletten Baytril 150mg und Rimadyl 100mg.
    Danach sollten wir zur Nachuntersuchung kommen. Da er immer noch nicht 100%ig schmerzfrei war bekam er eine Spritze Rapidexon Albrecht und für zwei weitere Tage Rimadyl und nach Aufklärung über mögliche Nebenwirkngen über das Reserveantibiotikum Baytril auch davon zwei weitere Tabletten.
    Wieder zwei Tage später kam ich zur Nachuntersuchung und noch immer zeigte er leichte Schmerzhaftigkeit in der HWS, dies sei bei einem evtl. Trauma der HWS aber völlig normal und ich bekam für weitere 7 Tage Rimadyltabletten, damit sollte die Behandlung abgeschlossen sein. Was aber immer noch keine 100%ig sichere Diagnoses war, aber von einer Narkose für eine Liquor Punktion wollten wir erst einmal absehen.

    So viel zu der Vorgeschichte, eine ganze Woche war Ruhe und es fiel schon schwer ihn ruhig zu halten. Dann Dienstagabend der Einbruch, wieder Fieber (39,8) und wieder extreme Schmerzhaftigkeit. Mittwochmorgen wieder ab zum TA, er bekam eine Spritze Metacam und es wurde über die Möglichkeit gesprochen, dass der eine Hoden, vermutlich im Bauchraum, diese Fieberschübe auslösen würde, was allerdings nichts mit den Schmerzen in der HWS zu tun habe. Der Arzt empfohl dann eine Narkose, in der sowohl die Kastration gemacht werden sollte und in dem Atemzug eben auch die Liquor Punktion, um diese beide Möglichkeiten mit Sicherheit abklären zu können. Die Metacamspritze brachte keinerlei Verbesserung, sodass er gestern zusätzlich zu einer weiteren Metacamspritze noch einmal Vetalgin bekam und damit ging es ihm gestern wieder besser, dann aber abends der Schock, plötzlich sackte er hinten zusammen und zeigte Lähmngserscheinungen in den Hinterläufen, er setzte die Hnterpfoten nicht richtig auf, sondern zog sie über den Boden. Die Stellreflexe, waren zwar etwas verzögert, aber vorhanden und nach 15 min hatte der Spuk wieder ein Ende. Ein Anruf beim Notdienst meines TA brachte das Ergebnis, dass ich wohl in eine Tierklinik fahren müsse, um dort in dem Abwasch mit Kastration und Punktion auch ein MRT machen zu lassen, um auch evtl. einen Bandscheibenvorfall ausschließen zu können.
    Nun zu meiner eigentlichen Frage, die behandelnde Praxis empfahl mir die Tierklinik Duisburg-Asterlagen, nachdem ich heute Morgen gleich dort angerufen habe und alles geschildert habe, war der frühstmögliche Termin Montagmorgen, allerdings nur CT möglich, da deren MRT eine Woche im Umbau ist.
    Wie das dann so ist, habe ich im Internet recherchiert und extrem geteilte Meinungen gelesen, entweder absolut top oder absolut negativ und da sind wirklich einige gruselige Geschichten dabei. Vor allem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass es denen dort mehr ums Geld, als um das Wohl des Tieres geht und die Tierescheinbar nötig lang dort behalten werden und Besuch nicht erwünscht ist. Dass solch ein Eingriff seinen Preis hat, ist mir bewusst, aber dann möchte ich eben auch sicher sein, dass mein Tier absolut top versorgt wird und es ihm rundum gut geht und auch nur das gemacht wird, was absolut notwendig ist. :verzweifelt:

    Ich entschuldige mich an dieser Stelle für diesen super ausführlichen und weit ausholenden Bericht, aber vllt hat hier ja jemand an dieser Stelle noch eine ganz andere Idee, was in Frage kommen könnte und vor allem aber einen Rat, was die Wahl der Tierklinik angeht. Da nehme ich lieber zwei Stunden mehr Fahrzeit in Kauf, weiß mich dann aber gut aufgehoben!!
    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen und ich bedanke mich schon jetzt für eure Antworten.


    Verzweifelte Grüße,
    Tscholzi89.