Beiträge von Lagurus

    Die tierärztliche Ernahrungsberatung, bei der ich mal an einem Webinar teilgenommen habe, empfiehlt bei solchen Problemen als allererstes die Futterrationnen auf 4 Portionen am Tag aufzuteilen und den Hund vorallem über Nacht nicht so lange nüchtern zu lassen. Dann kann man auch entsprechend noch am Futter schrauben, da würde ich mir aber einen Experten dazu holen. Für ganz viele Hunde mit morgendlichen Bauchschmerzen bringen viele kleine Portionen Futter über Tag verteilt schon eine deutliche Linderung. War bei meiner Hündin auch auch so, sie kriegt heute noch vor dem Schlafen gehen eine Portion Futter.

    Betty (Dackelmix) schnarcht relativ oft jetzt im Alter. Früher hat sie auch schon geschnarcht, da aber weniger und meistens nur in bestimmten Positionen. Mittlerweile schnarcht sie in viel mehr Positionen, manchmal ganz leise, manchmal relativ laut, manchmal gar nicht.

    Luigi (Chihuahua-Mix) hat noch nie geschnarcht, in keiner Schlafposition.


    Witzig ist, dass mein Freund manchmal im Schlaf ein ganz leises Glucksen von sich gibt. Das macht mich wahnsinnig und ich stopfe mir deswegen Ohrstöpsel in die Ohren, sonst würde ich ausrasten, weil mich das triggert. Wenn Betty recht laut schnarcht juckt mich das überhaupt nicht :grinning_squinting_face: Die kann schnarchen wie sie will, das macht mir überhaupt nichts aus. Würde mein Freund in der Lautstärke schnarchen, wären wir wohl einer Krise nahe :see_no_evil_monkey:

    Ich habe zwei Hunde, weil ich es einfach liebe mit Hunden zusammenzuleben und ich Kapazitäten für 2 Hunde haben.

    Brauchen tun sich meine Hunde gegenseitig nicht, sie leben eher nebeneinander her, auch wenn sie sich vertragen. Meine Hündin wäre am liebsten Einzelhund und war es auch die meiste Zeit ihres Lebens. Ich kenne so einige Mehrhundehaltungen, wo die Hunde besser dran wären, wenn sie zumindest diesen Partner nicht im Haus hätten. Da wären ein paar nette Gassi-Freundschaften viel wertvoller.


    Ob es später noch zwei sein werden, weiß ich noch nicht. Wenn meine älterere Hündin mal nicht mehr da ist, würde ich zum aktuellen Zeitpunkt eher die Zeit nutzen um intensiv mit meinem Rüde an seinen Baustellen zu trainieren (mal sehen, welche davon dann tatsächlich noch übrig sind, wenn meine Hündin nicht mehr da ist). Das Training ist für mich in Mehrhundehaltung auf jeden Fall schwieriger und wir wären bei einigen Themen schneller vorwärts gekommen, wenn ich beim Gassi gehen nur einen Hund dabei hätte. Regelmäßige Einzelspaziergänge tragen sehr zum Wohlbefinden meiner Hunde bei, weil ihre Bedürfnisse unterschiedlich sind. Und das ist auch entsprechender Zeitfaktor.

    Mehr als zwei werden es auf keinen Fall, da könnte ich den Hunden nicht mehr so gerecht werden, wie es meine Ansprüche vorgeben.

    Ich finde das jetzt aber schon etwas befremdlich, dass jeder der sieht das dort Jemand kommt mit einem „Problemhund“ ausweichen muss damit dieses HH-Hund-Gespann dem Stress nicht ausgesetzt ist.

    Wieso "muss" man das? Wer hat das geschrieben? Ich tue es meinen eigenen Hunden zu Liebe und für den anderen Hund. Für mich ist das kein Beinbruch. Müssen muss man gar nichts. Ich nehme aber gerne Rücksicht auf meine und andere Hunde, wenn ich sehe, dass es schwierig wird. Wenn es für den anderen Hund schwierig ist, wird es das für meine Hunde auch.

    Ich erwarte auch nichts von anderen Hundehaltern. Ich schreibe nur, wie ich mich in solchen Situationen verhalte.

    Wenn das ganze allerdings auf dem Gehweg stattfindet, daneben die Straße mit Verkehr und auf der anderen Seite kein Gehweg - dann wird es eben schon blöd, wenn ein Hund mitten auf dem Weg liegt und nicht mehr weg zu bewegen ist.

    Umdrehen und in die andere Richtung gehen, bis man eine Ausweichmöglichkeit findet oder eigenen Hund unter den Arm klemmen und vorbei gehen, wenn der Hund klein genug ist.


    Vielleicht bin ich noch nicht lang genug Hundehalter, aber ich sehe keine "Verschlechterung" in meinem Umfeld. Es ist genauso gut oder schlecht wie es schon immer war, seit ich Hundehalterin bin. Und ich sehe Hunde nicht "ihren Menschen führend" oder auf der Nase herumtanzend und sehe Hunde auch nicht als "unerzogen" an. Ich habe da einfach eine andere Perspektive. Von daher wird es bei mir wohl gar nicht dazu kommen, dass ich mein Umfeld so wahr nehme.

    Muss gerade daran denken, dass meine Nachbarin (hat 2 Hunde) sich permanent über alle anderen Hundehalter hier aufregt wie scheiße die doch alle sind. Wenn man mich fragt, empfinde ich den Umgang hier als überwiegend rücksichtsvoll und sehr angenehm.

    Ganz sicher gibt es Gegenden, in denen weniger Rücksicht genommen wird und wo man auch mit einer viel höheren Hundedichte zu kämpfen hat, was es für alle Beteiligten deutlich schwerer macht. Aber wie man das empfindet, ist eben auch stark geprägt von der eigenen Sicht auf die Dinge.

    Egal, wie man sich verhält, man kann es eh nicht allen recht machen. Es hat jeder eine andere Sicht auf die Dinge. Deswegen ist es wirklich vergebene Lebensmüh sich über sowas aufzuregen.


    Ich würde nicht erwarten, dass jemand, dessen Hund sich bei Hundesichtung hinlegt, ihn an der Leine weg zerrt. Weil ich das mit meinen Hunden auch nicht tun würde. Leinenzug führt viele Hunde erst recht dazu, dass sie ausflippen und mal wieder ne blöde Erfahrung machen. Ist einfach nicht mein Weg.

    Sehe ich, dass ein Hund nicht mehr weiter auf uns zu laufen will, denke ich mir nicht, was das für ein blöder Besitzer ist, der seinen Hund nicht weg räumt, sondern sehe einen Hund der im Konflikt ist, wo ich das Bedürfnis habe es ihm und meinen Hunden leichter zu machen und weiche irgendwie großräumig aus. Ist für mich wirklich kein Beinbruch und mir echt 1000x lieber, als wenn der Hund auf uns zu gezerrt wird.


    Ansonsten lebe ich hier ein einer Gegend, wo viel gegenseitige Rücksichtnahme herrscht.


    Ich bin im Frühjahr mehrfach einer Frau mit jungem Labbi begegnet. Ich habe bei der Begegnung mit diesem Hund meine Hunde immer fürs ruhige vorbei gehen fürstlich belohnt. Es war nicht leicht für sie, weil Labbi mit Allradantrieb zu uns zog und von der Besitzerin an uns vorbei gezerrt wurde, begleitet von Leinenrucks. Aber meine Hunde haben es jedes Mal großartig gemacht. Eines Tages sprach sie mich an, warum ich meine Hunde immer mit Futter ablenken würde, sie müssten das doch auch ohne Futter können. Da war ich perplex, dass man es aus Perspektive anderer sogar falsch machen kann, wenn man seine Hunde ruhig an anderen vorbei führt, während der eigene Hund nur mit Mühe und Not gehalten werden kann.


    Ist also alles eine Sache der Perspektive, die so unterschiedlich sein kann, wie die Menschen es eben sind. Ich reg mich nicht über andere auf, solange mir kein Kontakt aufgezwungen wird. Ich bleibe bei meinen Hunden und unterstütze sie, was andere mit ihren Hunden machen, ist mir (meistens) egal. Manchmal überkommt mich nur Mitleid mit den Hunden.

    Ich mach gerade den Essensplan und vermutlich wird die nächsten Tage folgendes auf den Tisch kommen:

    - Nudeln mit Olivenöl, Knoblauch, Cherrytomaten, Rucola und gerösteten Sonnenblumenkernen

    - Kartoffel-Kohlrabi-weiße Bohnen-Suppe, dazu grünen Salat mit gerösteten Kernen

    - Chili sin Carne mit Reis

    - vegane Mac&Cheese mit Broccoli

    - weiße Bohnen-Knoblauch-Hummus mit geröstetem Gemüse und Kartoffelwedges


    Und am Wochenende hatte ich zum Grillen einen mega leckeren Nudelsalat gemacht mit Pistazien-Pesto :smiling_face_with_heart_eyes: : https://www.plantbaes.com/post…stachio-pesto-pasta-salad

    Hier gab es ganz selten mal wegen Kauartikeln einen drohenden Blick oder geknurre. Mehr nicht. Aber ich achte sehr darauf, dass jeder Hund in Ruhe fressen kann und keiner dahinter steht und wartet. Sie werden in getrennten Räumen gefüttert und bekommen auch Kaustangen in getrennten Räumen. Sie schleppen sie dann zwar auch mal durch die Wohnung, aber ich achte dann auf ihre Körpersprache und rufe unter Umständen einen der Hunde weg und gebe evtl. ihm was in einem anderen Zimmer.

    Neues Spielzeug kann für Luigi Ressource werden, auch wenn Betty sich dafür nicht interessiert. Aber wenn sie zu Nahe kommt, kann es da zu Missverständnissen kommen. Deswegen achte ich auch darauf, dass Betty Abstand hält und zur Not was anderes zu tun bekommt, bis Luigis erste Euphorie über das neue Spielzeug vorüber ist.

    Training in der Wohnung gibt es nur getrennt. Zugucken müssen wie der andere trainiert ist verdammt hart und diese Impulskontrolle muss ich nicht für so unnötige Sachen vergeuden. Die brauche ich im Alltag.


    Generell gibt es keine größeren Ressourcen Themen, allerdings beschwöre ich die auch nicht hinauf und vermeide unnötigen Konflikte. Das fängt ja schon bei Blicken an.


    Wenn hier der Hund von Freunden im Urlaub da ist, bin ich da noch penibler. Da gab es allerdings auch schon mal eine Klopperei, als mir in der Küche was zu essen auf den Boden gefallen ist. Und ich war auch mal so dumm gemeinsam mit allen Hunden zu trainieren, was darin geendet ist, dass Luigi den Urlaubshund angeknurrt hat und vertreiben wollte. Das war einfach unnötig und blöd von mir.