Beiträge von Britany

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    Und die Frage, was mit Leuten ist, die den Hund nur mal ausführen fände ich auch noch wichtig.
    Ich bin momentan ja nur Gassi-Gänger - dann zahl ich also jetzt für Paul und wenn nächstes Jahr noch mein eigener Vierbeiner einzieht nochmal das ganze inklusive mener Eltern, die dann ebenfalls mit meinem Hund Gassi gehen werden?


    Ja.
    Haften tut bisher jedenfalls der Eigentümer. :???: (Halter ist der, der den Hund aktuell Gassi führt)

    Die eigentliche Frage ist also: Gilt der Führerschein für Halter oder Hund?
    Oder wird der Führerschein aufgeteilt in Sachkundenachweis für den Halter, Gefährlichkeitsüberprüfung für den Hund, und Teamwork(-fähigkeitsüberprüfung) fürs Gespann?

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    ebenso wie die Marotte, alle Haufen, die auf diesem Rindenmulch am Rand liegen nicht wegzumachen. Nur dass die dann im Sommer vor sich hinstinken.


    Oder bei Schnee und Frost erst gar nicht verrotten. :kotz: Im Sommer vertrocknen die ja wenigstens schnell, bzw. weichen bei Regengüssen auf und sickern weg.

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    Wir vermischen hier zwei verschiedenen Sachen: Die Kacke auf den Wegen hat nichts mit dem Hundeführerschein zu tun. Wenn man die wirklich weg haben will, muss man es machen wie in New York: ein leigen gelassener Haufen kostet 500 Euro und weil sich das Einnahmentechnisch lohnt, wird es auch kontrolliert. Problem gelöst.


    Ich wär dafür. :D Und würde sogar ohne zu murren bezahlen.

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    Was die Prüfung angeht: Hey, wir machen einfach alle in Januar 2015 die Prüfung. Über 3000 Leute am Tag. Wird bestimmt ein lustiger Anblick.


    Hähä, Flashmob aufs Amt.

    Auch wäre ich immer skeptisch, wenn es heißt, die Welpen werden schon mit sechs oder sieben Wochen abgegeben, weil die Mutterhündin sie verstoßen hat. Selbst wenn das wirklich stimmt, ist das noch kein Grund, die Welpen vorzeitig abzugeben. Auch wenn die Mutterhündin nichts mehr von ihnen wissen will, oder sie einfach zu gestresst wäre, und man sie deshalb trennt, können sich die Welpen immerhin noch gegenseitig stützen und wärmen und voneinander lernen. Auch der Züchter selbst als Mensch ist für die Welpen eine vertraute Person, und ein Wechsel zu fremden Menschen ist für einen sehr jungen Welpen noch wesentlich traumatischer als für einen acht-oder zwölfwöchigen, gefestigteren und selbstbewussteren Welpen.

    Was vielleicht hilfreich wäre:
    Alarmglocken-Wörter, also Warnblinkanlagen-Begriffe, bei denen Welpen- oder Junghundinteressierte hellhörig werden sollten:

    - "ist stubenrein" ............. Welpen und Junghunde sind generell nicht hundertprozentig stubenrein, übrigens auch viele erwachsene Hunde aus zweiter Hand / dem Tierschutz erst mal nicht.
    - "ist lieb" .............. wabernder Sammelbegriff für alles und nichts
    - "absoluter Familienhund" ......................... eine genetisch festgelegte Kinderfreundlichkeit gibt es nicht, jedes gewünschte Verhalten muss man dem Hund erst mühselig anerziehen. Das macht Arbeit.
    - "anspruchslos" ......................... auch mit einem Malteser muss man bei Wind und Wetter raus, und das mehrmals am Tag, auch ein Goldiewelpe erinnert einen schonmal daran, dass die alte Tapete runter muss, und neue druff, auch für einen King Charles Spaniel darf man schon gerne mal 500 oder mehr Euronen beim Tierarzt lassen, bei Unfall oder Krankheit.
    - "Mini-XYZ-Rasse" ............. sind oft Phantasie-Namen. Dabei handelt es sich entweder um zu junge Tiere, oder um sehr klein (und damit krank) gezüchtete Hunde.
    - zusammengewürfelte Rassenamen ........... Kreuzungen, die als eigenständige Rassen dargeboten werden, was sie nicht sind
    - "traumhaft süße", "zuckersüße", "wunderschöne", "kleine wuschelige" ............ kein Züchter, der was auf sich hält, hat es nötig, seine Welpen so zu bezeichnen. Welpen sind immer süß.
    - "suchen ein neues Zuhause" .................... also erstens können Hunde nicht selber im Web auf Suche gehen, und zweitens haben es seriöse Züchter nicht nötig zu suchen, weil sie ne Warteliste haben

    Mir fallen spontan zwei Dinge ein, die leider nie erwähnt werden, auf die ich persönlich aber achte.

    1. Der Züchter sollte richtig viel Ahnung von Hundeerziehung haben. Ich möchte keinem Züchter Geld geben, dem zwar Knochenbau, Fellstruktur und Herzleistung der Hunde wichtig ist, dem aber die Psyche der Hunde vollkommen egal ist. Viele Züchter, die allgemeinhin als seriös gelten, haben manchmal völlig fehlerzogene (oder sogar verfettete) Elterntiere, und entlassen die Hundekäufer mit ihren Welpen in eine ungewisse Zukunft, und schaffen es noch nicht mal, wenigstens die Adresse einer seriösen Hundeschule mitzugeben.

    2. Wenn der Züchter eine Webseite besitzt, was ja nicht zwingend ein Muss ist, aber wenn, dann geh ich davon aus, dass er auch eine leise Ahnung von Digitalfotografie hat. Wenn ich dann auf der Webseite nur eher unvorteilhaft getroffene Hunde auf Fotos sehe, oder sehr gestellte oder steife Bilder, dann frag ich mich schon ein bisschen, wo da die Liebe zum Detail bleibt. Ich finde schon, dass, so auf den ersten Blick, wenn man sich erst mal grob umschaut, also dass man Rückschlüsse ziehen kann, von gut gemachten, natürlich wirkenden Fotos und einem sorgfältig gestalteten Text - auf Züchter die auch mit den Hunden selbst liebevoll und bewusst und sorgfältig umgehen, und sich dann wohl auch die Zeit nehmen und die Mühe machen, mich als Käufer umfangreich zu beraten.

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    Klar finde ich es super, wenn auch die Anfänger damit Unterstützung erleben und einen Crash-Kurs bekommen.


    Nur gegen Geld. :klugscheisser: Unterricht gibt es nicht umsonst. Die Prüfung soll etwa 100€ kosten, und wer sich noch nicht fit fühlt dafür, kann/darf/muss vorher kostenpflichtige Übungseinheiten machen, keine Ahnung, ob pro Stunde dann 5€, 15€ oder 70€.

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    Und was mich am meisten interessiert, wie lange dauert der ganze Prozess bis zum "grünen" Hundeführerschein dann? Überall Leinenzwang für ein paar Monate finde ich einen furchtbaren Gedanke


    Ja, genau, inwieweit kann ich mich vorbereiten, und 2014 schonmal vorbeugen, mit einem rechtzeitigen Prüfungstermin vor 2015?

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    Bürger zweiter klasse? Du darfst die flächen doch nutzen, wie jeder andere auch.


    Nein, nicht mit Hund. Der nunmal zu mir gehört.
    Entweder, Hund ist dort ganz verboten, oder nur angeleint erlaubt, was sinnfrei ist, auslauftechnisch.

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    Denn Ich kann es nicht ab, wenn man mir einen liegeplatz anbietet, welcher kurzfristig mit einem plastiktütengrabscher von hundekacke befreit worden ist.


    Liegewiesen kann/könnte man ganz leicht optisch abgrenzen. Nicht der ganze Park muss aus Liegewiese bestehen. Die Dealer im Görli haben völlig freie Bahn, aber mein HUND ist den Behörden ein Dorn im Auge?! :???:

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    Wenn ich sage, er wirkte sehr tierfreundlich und seriös dann meine ich das auch so, ich bin ja schließlich auch nicht total unerfahren.
    Es war eine private Züchterin, die ihre eigene Malteser-Hündin decken ließ.
    Sie hatten 3 Welpen, die zusammen mit ihrer Mutter im Haus (Wohnzimmer) gehalten wurden, alles war sauber, ein Hundeklo war anwesend, ein Welpengehege, in dem die Jungen gehalten wurden, wenn mal jmd nicht anwesend war.
    Außerdem hat sie uns ihre Privat- und Handynummer mitgegeben, falls etwas sein sollte.


    Habe mal ein neues Thema dazu eröffnet. :smile:
    https://www.dogforum.de/post10888441.html#p10888441

    Meine Hündin war übrigens die kleinste aus dem Wurf, jetzt ist sie voll groß für ihre Rasse.

    Da die Suche-Funktion aktuell nicht funktioniert, und ich auch durch Seiten-Scrollen keinen passenden Thread gefunden habe mache ich einen neuen zum Thema auf. Weil es einfach immer aktuell sein wird. Es gab mal z.B. einen Thread dazu 'Züchter vs. Vermehrer' oder so ähnlich ..
    Mit der neuen konkreten Überschrift können Hunde-Suchende schneller auf Infos zum Thema zugreifen.
    Ich hoffe, ihr beteiligt euch alle. Jeder darf nen Einwurf machen. :winkgrin: Also, worauf sollte man achten beim Züchter? Die Anwesenheit eines Hundeklos stelle ich mal außen vor.

    VLG

    Zertifizierte Fachleute sollen das dann prüfen.
    Welche Bildungseinrichtungen setzen denn da den Zertifikats-Standard fest? Die Heilpraktikerschule von gegenüber? Der ewig gestrige Schäferhundverein von nebenan?

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    Was ich einfach nochmal an dieser Stelle betonen will, weil es so gut passt:
    Die meisten Beißunfälle passieren zu Hause.

    Es wird nicht schlechter für die Hunde - aber auch nicht besser.
    Ich wohne in Berlin.
    Die Hundehaufen auf Gehwegen werden nicht weniger, wenn mehr Hunde angeleint werden. :idea:
    Es gibt viele Parks und Wiesenflächen in der Innenstadt. Berlin ist eine der grünsten Städte. Nur darf man es als Hundehalter leider nicht nutzen. Bürger zweiter Klasse sozusagen.
    Die Berliner Hunde werden durch die neue Gesetzgebung nicht besser erzogen sein. Und es wird durch das verschärfte Leinenzwanggesetz auch nicht weniger Beißvorfälle bei anderen Hunden oder Menschen geben.
    Hundeführerschein finde ich prinzipiell keinen schlechten Ansatz. Nur ist die Intention dafür die denkbar schlechteste.
    Statt einen Sachkundenachweis vor Erwerb eines Tieres zu verlangen, um das Tier vor dem Menschen zu schützen, wird die Erzogenheit oder ggf. Unerzogenheit des Hundes durch die Führerschein-Prüfung getestet, und bei Nichtbestehen statt einen Hund generell zu verbieten (ob der Unfähigkeit des Hundeanwärters) wird der Hund durch massive und nicht artgerechte Bewegungseinschränkung und lebensgefährliche Knebelung gefoltert. Kraft unserer Regierungsgewalt.
    Es wird nicht mehr Grünflächen für Hunde geben. Weil das keiner bezahlen wird. Es sei denn, es werden aus dem Nichts heraus etliche neue Vereine gegründet in den einzelnen Bezirken, die sich ausschließlich um neue Hundespielplätze kümmern, und sich dafür stark machen, und Geld eintreiben.