@ Brehmion
Mein Mitgefühl !!!
Kann dir voll nachempfinden, da ich ähnliches erlebt habe.
Mein Rüde hatte gute 5 Jahre Epilepsie. Er bekam die selben Medikamente wie bei euch - allerdings haben sie bei ihm sehr gut gewirkt.
Anfangs nur Luminal, im letzten Sommer (als wieder Anfälle auftraten) zusätzliche Dibro-BE. Diazepam kenn ich ebenfalls - aber das braucht locker bis zu 2 Stunden, bis es wirkt 
Wie gesagt - es ging ihm echt super - bis ..... ja bis ....
Herbst 2012 konnte er kaum mehr alleine aufstehen. Treppen steigen unmöglich. Hab dann nach einigen Tagen Überlegung die Tabletten vollkommen abgesetzt. Anfälle hatte das keine zur Folge. Trotzdem war es da schon zu spät - wie ich jetzt weiß.
Er erholte sich innerhalb ca 3 Wochen wieder so gut, dass er sogar die Treppen hochgerannt ist.
Die Muskelschwäche war Nebenwirkung der Medikamente.
Dann, ca. Februar dies Jahr, ging es ihm wieder schlechter. Futter wurde kaum angerührt, ausser ich kochte ihm daraus eine Suppe (sein Trockenfutter gemischt mit Haferflocken). TA meinte wenn er das frißt wär's ok.
Getrunken hatte er in der ganzen Zeit sehr viel.
Hatte dann wieder mehr Hoffnung, da TA nicht vom einschläfern sprach. Meinte, das wird wieder - er müsse nur langsam zu Kräften kommen.
Dann ging alles ganz schnell:
23.03.13 - Samstag abends war mir aufgefallen, dass er sehr *eingefallen* aussah. Er wollte den ganzen Sonntag nichts essen, nicht aufstehen. Also war klar --> Montag früh direkt zum TA!!
Soweit kam es nicht mehr.
Sonntag auf Montag - 25.03.13 .... ich muß um 4 Uhr aufstehen zur Arbeit. Kurz vorher hörte ich ihn, wie er rumlief und getrunken hat. Als ich dann ins WZ kam lag er vorm Sofa. Ok dacht ich mir, is ja nicht ungewöhnlich. Wenig später kam ich aus dem Bad. Er schaute mich irgendwie seltsam an, lag aber noch immer an der Stelle.
Also wollte ich ihm aufstehen helfen. Da kam der Schreck! Die Beine waren eiskalt !!!
Hund gepackt, auf seine Decke und mit der 2. zugedeckt. Dachte im Schock echt, ihm wär's nur kalt.
Sekunden später ging der Kopf zu Boden. Er atmete noch einige Minuten. Ruhig, kein krampfen oder sonstige zB Schmerzanzeichen. Dann war alles vorbei und ich saß neben meinem -jetzt toten- Hund.
Genau 5 Minuten, bevor ich zur Arbeit los sollte .......
Er bekam offensichtlich durch die Medikamente einen extrem schnellwachsenden und bösartigen Tumor im Magen-Darmbereich, den man vor jetzt fast 1 Jahr nicht gesehen hatte. Das Röntgenbild war da noch perfekt.
Was ich dir damit sagen will ..... @ Brehmion .....
Es tut verflixt weh!!!! Selbst jetzt beim schreiben laufen wieder Tränen ....
Aber sei dankbar, dass du so etwas nicht miterleben musst.
Monatelang gut, dann 3 Tage mies, dann wieder alles gut ..... selbst TA war der festen Überzeugung, dass er nur eine vorübergehende Schwäche hat, da zB im Blut/Urin auch nichts gefunden wurde.
Ich persönlich hatte nach wenigen Tagen den Wunsch, wieder einen Hund zu haben.
Ja extrem kurze Zeit später schon. Kann dir sagen - wahnsinnig schlechtes Gewissen gegenüber dem erst verstorbenen Tier!!!
Hab es aber nicht ausgehalten, und mir doch wieder ein Tier geholt. Konnte die leere Wohnung nicht ertragen, und lebe lieber mit schlechten Gewissen und vielen Gedanken an meinen *Bär*
Ganz liebe Grüße und viel Kraft für die nächste Zeit !!!
Cindy