Ja, ihr habt wohl recht. Ich habe nun gedacht, mit den ganzen Medikamenten wäre das nicht so einfach möglich. Aber die werden mir ja wohl alles vernünftig aufschreiben. Sofern ich nicht wieder an die eine Person gerate, klappt das sicherlich auch ohne Zwischenfall. Werde es wohl so machen.
Beiträge von taika11
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Wow, vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen!
Dass die Hunde nach so einer Dröhnung torkeln und evtl. auch jammern und jaulen ist, denke ich, völlig normal! Sicherlich ist man beim Anblick des eigenen Hundes sowieso erstmal total schockiert. Ich untertreibe nicht, ich bin nicht empfindlich und stehe alles zusammen durch mit meinem Hund. Aber sie so zu sehen und die Ratlosigkeit in den Augen des TA, machten mir Angst. Zumal alle permanent betonten, sowas käme öfter vor, es hat mich nicht überzeugt. Vor allem, weil sie es ständig wieder gesagt haben, als wollten sie sich selber gut zusprechen.
Wie von einigen benannt, kenne ich auch den Ausdruck "Wie du in die Narkose reingehst, so wachst du auch wieder auf". Taika war recht nervös, ich sehe das als eine Ursache dafür, dass es sicherlich schlimmer war, als bei anderen Wauwis. Aber ich sehe es dennoch nicht als normal an, da die ganze Sache eine gute Stunde dauerte bevor sie überhaupt richtig bei uns war und die Krämpfe aufhörte. Ihr ganzer Körper war hart wie Stein! Wenn ich mir die Beiträge von Euch so ansehe, hat die Mehrzahl von Euch mit solchen Reaktionen eher keine Erfahrungen.
Das schlimmste ist sowieso die Sache gewesen, dass erst so spät nachgespritzt wurde und meine Süße Schmerzen haben musste. Das und viele weitere Faktoren sind ausschlaggebend dafür, dass ich dort maximal noch einmal zur Kontrolle hingehen werde. Muss ja auch die Halskrause wieder abgeben. Wenn die meinen Hund irgendwie anfassen, bin ich raus. Das wird das letzte Mal sein.
Nun noch kurz zu ihrem Zustand: Sie schläft immer noch recht viel, ist etwas träge, hat aber super Appetit, hat normal Kot und Urin abgesetzt und läuft auch wieder ordentlich. Ich glaub irgendwie, sie ist von dem ganzen Mist einfach nur genervt, zumal sie nachts diese doofe Halskrause tragen muss. Aber sie ist einfach ein Schatz, erträgt alles ohne Murren. Einzig der traurige Blick macht mich schwach...
Schöne Grüße!
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Ich habs mir ja schon fast gedacht, dass es so nicht normal ist. Es war halt einfach eine ganz doofe Sache von uns.
Wir haben eine super Tierärztin, nur leider war die nicht da. Und weil Taika sich ständig kratzte und es ihr ganz offensichtlich auch weh tat, wollten wir so schnell wie möglich etwas unternehmen.
Das ganze Prozedere sagte uns nicht zu. In dem Moment haben wir das nur gar nicht richtig realisiert und sie trotzdem da direkt behandeln lassen. Er beschrieb uns kaum, was er machen wollte. Er sprach von einem Beruhigungsmittel, natürlich kann er damit eine Narkose gemeint haben. Sicherlich war es das auch! Wir haben ihn teilweise nicht gut verstehen können. Wir werden das auf jeden Fall so bei unserer Haustierärztin beschreiben.
Ihr glaubt echt nicht, wie sie da einmal gejault hat während(!) der Behandlung.Wir haben so ein schlechtes Gewissen. Und die Situation beim Aufwachen. Grausam.
Und dann noch die Dame, die mich grob zurechtwies, ich dürfe meinem Hund nicht hin und wieder beruhigend zusprechen. Obwohl sich währenddessen drei Personen im Raum unterhielten...
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Es war ein Beruhigungsmittel. So sagte es der TA.
In zwei Wochen müssen wir nochmal hin, dann werde ich fragen, wie das Mittel hieß. In der Aufregung habe ich es mir leider nicht merken können.
Mir kam es halt während der ganzen Situation so vor, als würden die das herunterspielen. So wie die erzählten, passiert so etwas gerade bei großen Hunden, recht oft. Habe das bisher noch nicht erlebt oder gehört. :/ -
Hey ihr Lieben,
ich habe eine Frage. Wir waren heute mit unserer Berner Hündin Taika (2 Jahre, ca. 40kg) beim Tierarzt. Sie hatte ein Abszess am Kopf und dieser musste geöffnet werden, da auch Milbenbefall vorlag. Wie der TA sagte, spritzte er ein "Beruhigungsmittel". Dieses Mittel legte unsere Hündin total lahm. Wir waren während der Spritze dabei und es dauerte noch mehrere Minuten, bevor sie zusammensackte und ihre Zunge aus dem Hals hing. Anschließend wurde sie auf den Tisch gehoben und wir mussten den Raum verlassen. Während wir im Wartezimmer saßen, hörten wir plötzlich unseren Hund jämmerlich jaulen. Wir haben es kaum ausgehalten und haben zwischendurch noch einmal nachgefragt, was mit unserem Hund passiert. Es war wirklich schlimm, das anzuhören. Wie der TA später sagte, spritzte er da nochmal "Beruhigungsmittel" nach.
Nachdem die Prozedur vorbei war, bekam unsere Maus ein Gegenmittel gespritzt. Wir hörten im Wartezimmer wieder gejaule. Kurz darauf kam die Tierarzthelferin ins Wartezimmer und bat uns, zu unserem Hund zu gehen, damit er sich durch unsere Anwesenheit sicherer fühle und besser beruhigen könnte. Was wir sahen, war wirklich schlimm: Taika krampfte total, jeder Muskel ihres Körpers war angespannt. Sie jaulte, sie wimmerte, gab undefinierte Geräusche von sich, ihr Blick war leer. Sie kämpfte so sehr, wir haben sie mit 4-5 Leuten festhalten müssen.
Der TA meinte, dieses Verhalten wäre beim Aufwachen nichts ungewöhnliches, es ginge sogar noch schlimmer. Nachdem es nach einer halben Stunde nicht besser wurde, spritzte er ihr zusätzlichen Gegenmittel und gab ihr noch zwei Zäpfchen. Später fragte er noch, ob unsere Maus schon mal Epileptische Anfälle gehabt hat.
Naja, nach und nach beruhigte unsere Süße sich. Ich schätze mal, wir saßen da etwa eine Stunde bei ihr. Laufen konnte sie dann zwar noch nicht wirklich und so wurde sie ins Auto getragen. Zuhause angekommen torkelte sie mit unserer Unterstützung auf ihre Matte. Bis jetzt kann sie nicht richtig laufen, ist wackelig auf den Beinen. Sie nimmt uns aber total wahr, ist ansprechbar, freut sich und pennt jetzt gerade wie ein Stein.
Der TA war auch nicht unser eigentlicher TA. Unsere eigentliche ist derzeit im Urlaub. Unabhängig davon, wie normal oder unnormal das jetzt war, dorthin gehen wir nicht noch einmal, der Umgang mit dem Hund war z.T. nicht professionell.
Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn: Ist so eine heftige Reaktion echt so häufig? Es war schon wirklich krass und wir hatten ständig das Gefühl, der TA selber und alle Helferinnen waren gar nicht so überzeugt davon, was sie da behaupteten.
Vielleicht mache ich mir auch wieder viel zu sehr nen Kopf. Ich denk nur dran, was wäre, wenn sie wirklich mal eine OP haben müsste... das wäre ja der Horror. Dann ist man zwar nicht dabei, aber der Gedanke, wies der Maus dann geht, wäre ja trotzdem da.Liebe Grüße!