Beiträge von Leine

    Wenn es ein eindeutiger "bäh baaaah - warum riecht mein süßes Baby so abartig aus dem Maul??" Geruch ist würde ich aufs Zahnen tippen.

    Ab dem 3. Monat können die Schneidezähne anfangen zu wechseln.

    Ich habe im letzten Jahr >20 Hunden aus dem Ausland zu einem neuen Zuhause in Deutschland verholfen.

    Das waren größtenteils einfache Hunde und ein paar Granaten.

    Für alle habe ich ausgewählte, geeignete Zuhause finden können und bisher gab es keine Rückläufer.

    Ich bin also sehr intensiv drin im Thema.

    Ich habe mit unzähligen Menschen Kontakt gehabt, die einen Hund adoptieren wollten und mit vielen verschiedenen Vereinen.

    Auf all diese Erfahrungen stütze ich meine Meinung.

    Der Rettungsgedanke spielt sehr wohl bei vielen eine Rolle.

    Die Anfragen für Hunde mit schlimmer Geschichte waren immer sehr viel höher als für Hunde die vielleicht "nur" ihr Zuhause verloren haben.

    Dann kommen auch schnell die Probleme, weil Hunde Opportunisten sind und eben nicht zwangsläufig pflegeleicht sind nur weil sie jetzt ein warmes Sofa und 2 Mahlzeiten am Tag bekommen.

    Es geht in diesem Thread doch nicht um Auslandstierschutz ja oder nein, sondern darum, dass Hunde unüberlegt angeschafft werden und einfach nicht jeder Hund hier in Deutschland glücklich wird.

    :klugscheisser: Corona ost offensichtlich auch dafür da sich einen Heiligenschein zu bauen.

    Zumindest wurde ich gerade beleidigt weil ich es für nicht zielführend halte einen sehr alten Hund der von Welpe an in einem ausländischen TH sass nach Deutschland zu vermitteln.

    Was von ich auch so kleinlich. Der Hund muss zum anfassen zwar eingefangen werden, kennt keine Spaziergänge, ein Halsband oder Geräusche, ist natürlich nicht stubenrein und muss bei Null anfangen.

    Aber mit genug Liebe...

    Aber aber... Mal nicht so pessimistisch.

    Dafür muss man wissen, dass die "Retter" - Points steigen je stärker der Kontrast zum neuen Leben.

    Also z. B. deprivierter Junghund, ohne Mutter im Shelter aufgewachsen als zukünftiger Besuchshund in der Großstadt.

    Oder 12 Jähriger Kettenhund der sein Leben als Wachhund eines Einsiedlers verbrachte in eine Familie mit kleinen Kindern.

    Oder 15 Monate alter vollkupierter Owtscharka als Knuddelbär auf einem Einsteller-Ponyhof.


    Die sind soooo dankbar. Alle.

    Aus den Anforderungen der TE konnte ich das was deine Hunde leisten nicht heraus lesen.

    Aber vielleicht habe ich mich auch geirrt.

    Ich bin tatsächlich mit 2 eigenen Hunden + x unterwegs. Pflege- oder Sitterhunde. Da ist der Ausbildungsstand mau bis unterirdisch und daher ist es für mich besonders wichtig, dass meine Hunde "funktionieren"

    Den Job finde ich nicht übermäßig anspruchsvoll.

    Meine Labradorhündin hat bei uns diesen Job.

    Menschen, Hunde, Wild, Autos etc. sie zeigt es an, ich kann anleinen und sie bekommt die Belohnung.

    Aufgebaut wurde das Ganze weil sie ursprünglich bei all diesen Dingen durchstartete.

    Das Verhalten jetzt ist ja schlichtes Anzeigen, dass kann jeder Hund lernen.

    Sich dafür einen Kelpie zu holen ist wirklich too much.

    Ich schlage mal den Chinese Crested vor.

    Puh... Das finde ich total schwierig zu differenzieren.

    Das kommt einfach drauf an, was man will und was man braucht.

    Ein Hund der gar keine Hundetypischen Eigenarten zeigt (nicht bellt, nicht wacht, nicht jagt, nicht an der Leine zieht, keinen Müll frisst, keine Ressourcen verteidigt, ohne Probleme alleine bleibt, ohne Leine laufen kann, ohne Probleme Auto fährt, Artgenossen ignoriert, nichts zerstört, nicht weg läuft...).... Einfach so? Fertig aus dem Ei geplumpst?

    Halte ich für die absolute Ausnahme.