Hallo!
Ein interessantes System, mit der anfänglichen Vorstellung! Gefällt mir.
Das ist jetzt also mein erster richtiger Beitrag. Und da es für meine Frage wichtig ist, etwas über mich zu schreiben, fange ich einfach mal damit an: Ich bin seit Januar 20 Jahre alt (männlich) und komme aus Frankfurt, wo ich Anfang letztn Jahres mein Abitur gemacht habe. Seit August bin ich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Ghana und fliege im Juni wieder zurück nach Deutschland. Dann werde ich studieren, voraussichtlich in die Richtung Film und Medien. Was genau und wo kann ich allerdings noch nicht sagen.
Meine Großeltern hatten ein relativ großes Gelände, auf welchem meine Eltern, als ich etwa 1 Jahr alt war, gebaut haben. In dem Haus mit Garten bin ich aufgewachsen. Den Wunsch nach einem Hund habe ich schon recht lange, allerdings hatten meine Eltern etwas dagegen. Und wie das so ist, wenn man noch unter deren Fittichen steht: Gefügsamkeit ist der einzige Weg. Der (leider plausible) Grund war, dass sie sich neben ihren Jobs nicht um den Hund kümmern wollten und mir, berechtigerweise, nicht zugetraut haben, das alleine zu tun. Immerhin war ich zu der Zeit ja noch 10-4 Jahre jünger als jetzt.
Nun sieht die ganze Sache allerdings anders aus: In einigen Monaten werde ich umziehen und mein eigenes Leben führen. Dementsprechend ist auch der Wunsch nach einem Hund wieder aufgeflammt. Ich habe mir mittlerweile einiges durchgelesen bezüglich der Koexistenz von Studium und Hund bzw. den Entscheidungsfaktoren. Ich habe aber noch ein paar Fragen:
1. Ich bin bereit, Zeit zu investieren. Ich war nie intensiv-Lerner und werde es nie werden. Im Studium werde ich sicher mehr lernen müssen als für das Abi, aber ich glaube kaum, dass sich davon mein Charakter ändert. Ich mache gerne und sehr viel Sport (Joggen und Kraftsport), den ich gut draußen und somit mit dem Hund machen könnte. Frühaufsteher bin ich eh und feiern gehe ich auch nicht viel und besonders gerne. Ich werde Zeit finden müssen für den Hund, das ist mir bewusst und ich würde mich nicht für einen Kauf entscheiden, wenn ich daran Zweifeln würde, meine Verantwortung erfüllen zu können. Das wäre unfair, dem Tier gegenüber. ABER: Niemand kann immer Zeit haben. Es wird _mal_ Tage geben, an denen ich von morgens bis abends unterwegs bin und auf die ein oder andere Studentenparty würde ich auch gerne. Der Ratschlag: Freunde und Verwandte um Dogsitting fragen. Würde ich allerdings nicht so gerne. Daher meine Frage: Wieviel verkraftet ein Hund? Richtet es gleich dauerhaften Schaden an, wenn man 1-5 mal im Monat den ganzen Tag nicht da sein kann bzw. etwa 2 mal im Monat auf eine Studentenparty geht? Es ist nicht das Optimum - aber kann ein Hund an diesen Tagen auch mal länger alleine sein, ohne, dass es irgendwelche psychischen Schäden hinterlässt und er mir die Bude demoliert?
2. Ich würde momentan zu einem deutschen Schäferhund tendieren. Von dem, was ich bisher gelesen habe, sind mir die Tiere sehr sympathisch und ich finde, sie sehen auch sehr gut aus. Die Frage ist: Gibt es gravierende Unterschiede im Charakter von männlich und weiblich? Ich hatte leider noch keinen Hund, daher fehlen mir solche Erfahrungswerte. Für welches geschlecht sollte ich mich entscheiden? Ich persönlich tendiere zur Entscheidung für einen Rüden.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
CharlsmansKepper
P.S.: Es geht mir primär um die hier erwähnten Fragen. Die übrigen Dinge zur Kaufentscheidung, gerade als Student, habe ich verstanden und darüber werde ich mir ausgiebigst Gedanken machen.