Beiträge von CharlsmansKepper

    Vielen Dank für eure Tipps und Anregungen. Nach dem bis jetzt gelesenen kommt für mich eigentlich nur eine Privatperson bzw. der Züchter in Frage (wobei letzterer mit 1000€+ schon wirklich teuer wäre). Ich werde mich, sobald ich zurück bin, mal bei bekannten mit Hund umhören, ob sie mir Leute/Züchter mit Schäferhunden empfehlen können. Im Tierheim jedenfalls wären mir zu viele ungewisse Faktoren bezüglich der Vorgeschichte eines Hundes - ich hatte früher Meerschweinchen, eins davon aus dem Tierheim. Nach ein paar Wochen hatte ich 5 Meerschweinchen mehr ;-)


    Das warten erscheint mir keine schlechte Idee, auch wenn es mir schwer fallen würde. Dass ich mein Studium jedoch zu wichtig nehmen und daher den Hund vernachlässigen würde bezweifele ich, ich kenne mich. Daher wäge ich nachwievor warten und nicht warten gegeneinander ab. Als alternative hätte ich noch eine andere Frage: Die Uni beginnt, soweit ich momentan weiß, im September. Dementsprechend ziehe ich voraussichtlich im August um. Die Zeit davor (Juni, Juli, Teil vom August) hätte ich quasi frei und sehr viel Zeit - würde es Sinn machen, die Zeit für den Einstieg mit einem Hund zu nutzen? Ich hatte bisher ja noch keinen Hund und würde mir daher am Anfang viel Zeit nehmen wollen, mich ausgiebig mit ihm und dem drum und dran zu beschäftigen. Wäre das sinnvoll, oder ist dann für den Hund der Umzug zu ungünstig?


    Bezüglich der vielfach kritisierten 9 Stunden: Es ging mir nicht um einen Dauerzustand. Ich habe verstanden, dass Hunde nicht gerne lange alleine sind. ;-) Wenn es vom Charakter abhängt, werde ich einfach das Tier abwarten und sehen, wie ich es dann handhabe sollte es mal länger werden.

    Vielen Dank für eure Antworten! Da war einiges sehr nützliches für mich dabei. In diesem Forum bekommt man wirklich geholfen - keine Verweise auf andere Artikel oder spitzeleien wegen Unwissenheit. Großes Lob und Danke an euch! Allerdings habe ich jezt auch wieder ein, zwei weitere Fragen auf. Aber erstmal beantworte ich kurz eure Fragen:


    Zitat

    Frage für mich wäre, was bei dir "den ganzen Tag" oder "länger" alleine heißt
    sind es 6h? 12h? 18h?


    Angenommen ich gehe morgens um 7-8 Uhr aus dem Haus und kann dann nicht vor 17-20 Uhr abends wieder zurück sein. Das entspräche dann 9-13 Stunden.


    Zitat

    Außerdem ist natürlich fraglich: willst du einen Welpen oder einen erwachsenen Hund?


    Ich dachte an einen jungen Hund (9-12 Monate), aber keinen Welpen. Die Arbeit, die ich in einen Welpen stecken müsste, kann ich zu beginn eines Studiums sicher nicht aufbringen. Da muss ich wohl realistisch denken. :(


    Und jetzt zu den Fragen:


    Zitat

    Außerdem sollte dir bewusst sein, dass du nie genau weißt, ob es mit dem Hund, den du letztlich hast, wirklich so klappt...


    Das ist mir klar. Jetzt hoffe ich, dass ihr mich nicht als herzlos verurteilt bei dieser Frage: Wo sucht man sich am besten ein Tier aus, um möglichst viel vorher schon über das Tier zu wissen? Für diese Rückenkrankheit zum Beispiel gibt es ja, soweit ich gelesen habe, Screeningmethoden, die die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung feststellen. War da auch nicht etwas mit Erbfaktoren? Und wo wäre es möglich, erst mal ein paar Stunden mit dem Tier zusammen zu sein, um zu sehen, ob einem der Charakter gefällt?


    Letztendlich ist das, was ich mir überlege einzugehen, ja eine Art Beziehung - und in eine Beziehung (selbst freundschaftliche) geht man ja nicht einfach mit irgendwem ein sondern wägt (und wenn es unterbewusst ist) vorher ab, ob das passen kann.


    Versteht meine Frage bitte nicht so, als ob ich bei dem ersten Problem mit dem Hund keinen Bock mehr hätte. Ich hatte ja in meinem ersten Beitrag glaube ich schon geschrieben, dass ich Verantwortungen wirklich ernst nehme. Aber ich würde gerne vorher möglichst viele Probleme ausschließen und das Wesen des Hundes, zumindest kurz, kennen lernen. Wo geht man dafür am besten hin? Wer berät einen da glaubwürdig und verantwortungsbewusst?


    Zitat

    Was spricht denn gegen einen Hundesitter o.ä.?


    Nichts, hatte ich nur noch nicht dran gedacht. ;-) Wie läuft das in der Regel? Und wieviel bezahlt man für die?


    Vielen Dank im Voraus!
    CharlsmansKepper

    Hallo!


    Ein interessantes System, mit der anfänglichen Vorstellung! Gefällt mir.


    Das ist jetzt also mein erster richtiger Beitrag. Und da es für meine Frage wichtig ist, etwas über mich zu schreiben, fange ich einfach mal damit an: Ich bin seit Januar 20 Jahre alt (männlich) und komme aus Frankfurt, wo ich Anfang letztn Jahres mein Abitur gemacht habe. Seit August bin ich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Ghana und fliege im Juni wieder zurück nach Deutschland. Dann werde ich studieren, voraussichtlich in die Richtung Film und Medien. Was genau und wo kann ich allerdings noch nicht sagen.


    Meine Großeltern hatten ein relativ großes Gelände, auf welchem meine Eltern, als ich etwa 1 Jahr alt war, gebaut haben. In dem Haus mit Garten bin ich aufgewachsen. Den Wunsch nach einem Hund habe ich schon recht lange, allerdings hatten meine Eltern etwas dagegen. Und wie das so ist, wenn man noch unter deren Fittichen steht: Gefügsamkeit ist der einzige Weg. Der (leider plausible) Grund war, dass sie sich neben ihren Jobs nicht um den Hund kümmern wollten und mir, berechtigerweise, nicht zugetraut haben, das alleine zu tun. Immerhin war ich zu der Zeit ja noch 10-4 Jahre jünger als jetzt.


    Nun sieht die ganze Sache allerdings anders aus: In einigen Monaten werde ich umziehen und mein eigenes Leben führen. Dementsprechend ist auch der Wunsch nach einem Hund wieder aufgeflammt. Ich habe mir mittlerweile einiges durchgelesen bezüglich der Koexistenz von Studium und Hund bzw. den Entscheidungsfaktoren. Ich habe aber noch ein paar Fragen:


    1. Ich bin bereit, Zeit zu investieren. Ich war nie intensiv-Lerner und werde es nie werden. Im Studium werde ich sicher mehr lernen müssen als für das Abi, aber ich glaube kaum, dass sich davon mein Charakter ändert. Ich mache gerne und sehr viel Sport (Joggen und Kraftsport), den ich gut draußen und somit mit dem Hund machen könnte. Frühaufsteher bin ich eh und feiern gehe ich auch nicht viel und besonders gerne. Ich werde Zeit finden müssen für den Hund, das ist mir bewusst und ich würde mich nicht für einen Kauf entscheiden, wenn ich daran Zweifeln würde, meine Verantwortung erfüllen zu können. Das wäre unfair, dem Tier gegenüber. ABER: Niemand kann immer Zeit haben. Es wird _mal_ Tage geben, an denen ich von morgens bis abends unterwegs bin und auf die ein oder andere Studentenparty würde ich auch gerne. Der Ratschlag: Freunde und Verwandte um Dogsitting fragen. Würde ich allerdings nicht so gerne. Daher meine Frage: Wieviel verkraftet ein Hund? Richtet es gleich dauerhaften Schaden an, wenn man 1-5 mal im Monat den ganzen Tag nicht da sein kann bzw. etwa 2 mal im Monat auf eine Studentenparty geht? Es ist nicht das Optimum - aber kann ein Hund an diesen Tagen auch mal länger alleine sein, ohne, dass es irgendwelche psychischen Schäden hinterlässt und er mir die Bude demoliert?


    2. Ich würde momentan zu einem deutschen Schäferhund tendieren. Von dem, was ich bisher gelesen habe, sind mir die Tiere sehr sympathisch und ich finde, sie sehen auch sehr gut aus. Die Frage ist: Gibt es gravierende Unterschiede im Charakter von männlich und weiblich? Ich hatte leider noch keinen Hund, daher fehlen mir solche Erfahrungswerte. Für welches geschlecht sollte ich mich entscheiden? Ich persönlich tendiere zur Entscheidung für einen Rüden.


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
    Liebe Grüße,
    CharlsmansKepper


    P.S.: Es geht mir primär um die hier erwähnten Fragen. Die übrigen Dinge zur Kaufentscheidung, gerade als Student, habe ich verstanden und darüber werde ich mir ausgiebigst Gedanken machen.