Beiträge von gorgeous2000

    Bezüglich MMK: wurde da schon mal ein Test in Spanien gemacht, von dem noch Werte vorliegen und wurde dieser Test hier in Deutschland schon wiederholt?

    Wenn da bei den Ergebnissen auch nur ein kleinster Verdacht besteht, würde ich noch mal zur besseren Differenzialdiagnostik einen Mittelmeertest mit Eiweiß-Elektroforese anordnen.

    Grundsätzlich wäre es schon so, dass auch eine Leishmansiose diese Symptome machen kann und es auf die Nieren schlägt, wenn sich die Leishmanien da "festsetzen".

    Da müsste man dann noch mal genauer schauen, was man da am Ende genau behandeln will - und natürlich auch vorher richtig überlegen, wie.
    Möglicherweise haben die anderen gesundheitlichen Probleme damit auch etwas zu tun, denn gerade bei Leishmaniose ist die richtige Ernährung ausschlaggebend.

    Falls da ein Positiv-Ergebnis kommt, würde ich mich mit den Ergebnissen an einen auf MMK spezialisierten TA wenden, da unsere Tierärzte oftmals zu wenig Wissen und Erfahrung haben und dann einfach Allopurinol geben, was aber wiederum derbe auf die Nieren schlägt. Da wäre in diesem Fall die Behandlung mit einem anderen Medikament (z.B. Milteforan) deutlich besser, wenn auch leider sehr viel teurer.

    Aber warte erst mal die MMK-Ergebnisse ab, ich drücke mal die Daumen, dass da nichts ist.

    Ich würde auch dann eher auf Nassfutter setzen, inzwischen ist die Auswahl bei Nierendiätfutter ja zum Glück etwas größer.
    Mann muss heute nicht mehr dringend das Futter vom Tierarzt füttern, bei dem die Akzeptanz oftmals nicht sehr gut ist.

    Futalis wäre da auch mein erster Tipp, vor allem, weil die eine Ernährungsberatung mit anbieten.

    Mein nierenkranker Hund bekommt hauptsächlich Happy Dog Sano oder Integra Nassfutter (Nierendiät). Da er aber mit Trockenfutter gut zurecht kommt und von sich aus sehr viel trinkt, ist das auch ok.

    Ab und an bekommt er auch mal ein bisschen Fleisch mit Gemüse/Reis und auch Kauartikel.
    Weil der Hund schon 16 Jahre alt ist und seit 5 Jahren mit dieser Krankheit gut lebt, nehme ich vieles da nicht mehr sooooo genau. Er mäkelt selten wegen Futter, aber wenn, dann darf er auch mal was anderes fressen. Das Futalis Nassfutter schmeckt ihm im Zweifel immer ganz gut.

    Als Medikament bekommt er Fortekor.

    Abzuklären wäre in deinem Fall jede weitere Medikamentengabe in Bezug darauf, ob man den Nieren zumuten kann, diese mit zu verstoffwechseln. Ich würde also abklären, ob das Apoquel weiterhin gegeben werden kann oder ob es die Nieren zu sehr belastet.

    Da dein Hund noch sehr jung ist für eine Nierenerkrankung würde ich auf jeden Fall recht strikt bezüglich der Fütterung sein und auch immer mal wieder die Nierenwerte checken lassen.
    Eventuell könnte man homöopathisch die Niere noch etwas mit unterstützen.

    Grundsätzlich würde ich immer eher auf ein gutes und bedarfsgerechtes Nassfutter setzen, die Akzeptanz ist bei den meisten Hunden deutlich besser und dem Hund wird automatisch schon mehr Feuchtigkeit zugeführt.

    Wichtig ist, dass der Hund regelmäßig frisst und die Stoffwechselfunktionen in Gang bleiben. Sollte dies mal nicht der Fall sein, kann man auf jeden Fall, lieber rechtzeitig als zu spät, auch eine Infusion geben, die alles einmal richtig durchspült und die Nieren wieder säubert.

    Ich denke ja da eher schlicht und würde es dem Hund verbieten (am besten im Ansatz schon).

    Entweder durch ein bereits zuverlässig erlerntes Abbruchsignal plus Alternative/Belohnung fürs sich Hemmen oder anderes Verhalten zeigen oder halt durch eine kurze körperliche Korrektur plus Alternative/Belohnung wieder fürs erwünschte Verhalten.

    Ein Verhalten ab- oder umlenken funktioniert meistens ja nur bis zu einem gewissen Maß, manchmal muss man gewisse Verhaltensweisen einfach auch mal abbrechen.

    Zum einen muss der Welpe erst die Beißhemmung bezüglich menschlicher Haut lernen und zum anderen erforschen alle jungen Hunde erst mal alles mit dem Maul und den Zähnen, von daher ist es ratsam, dem Hund diverse Kauartikel oder Spielzeuge zur Verfügung zu stellen, die er mit den Zähnen bearbeiten darf.
    Alles andere muss man dann halt erst mal weg räumen.

    Wenn du eh einen Hund aus dem Tierschutz möchtest, hast du doch eine sehr gute Auswahl UND kannst vorher alles abchecken, was dir wichtig ist.

    Such dir eine seriöse Orga, lass dich beraten und schau dir vielleicht mehrere Hunde an, die auf Pflegestellen sind und vielleicht ähnlich leben, wie du es dir vorstellst. Es gibt ja auch Pflegestellen, die auch Pferde haben, ihre Pflegehunde mitnehmen oder ich kenne sogar auch einige, die ihre PSler mit als Besuchshunde ins Altenheim nehmen oder insgesamt sehr viel am Leben teilnehmen lassen. Eine erfahrene PS kann dir ganz viel über den Hund sagen und auch einschätzen, ob er in dein Leben passt.

    Ich denke, da hast du eine sehr große Auswahl und kannst schauen, was passt und was dir gefällt. Optisch ist da ja alles offen.

    Gerade als Anfänger, finde ich einen "fertigen" Hund in den meisten Fällen deutlich einfacher. Bei einem Welpen ist es nie sicher, ob das, was du dir vorstellst, am Ende auch nach Plan klappt.

    Von einem ACD würde ich auch eher abraten, die sind nicht selten misstrauisch gegenüber Fremden, wollen nicht von jedem angefasst werden, sind sehr "harte" Hunde, passen gut auf und trauen sich selbst zu, Situationen selbst zu regeln, sind schnell auf 180 und kommen eher schlecht runter, reagieren blitzschnell auf alle möglichen Reize und Artgenossenverträglichkeit ist auch nicht immer gegeben.

    Ich würde es auch füttern und sehe da auch kein Problem.

    Wenn du sicher gehen willst, dass die Hunde damit ausreichend versorgt sind, kannst du ja einen Bluttest machen.

    Freunde von mir füttern ihre alten Hunde auch rein vegetarisch, haben nach 6 Monaten eine Blutprobe abgegeben und die Werte waren alle super in Ordnung.

    Sehr wahrscheinlich die die Führung des Menschen nicht ganz unerheblich und nimmt sehr viel Einfluss darauf, ob eine Hundekombi passt oder nicht - unabhängig von Geschlecht und Kastration.

    Wenn man mehr als einen Hund hält, macht man sich ja vorher viel mehr Gedanken darüber, wie ich mir eine gut funktionierende Hundegruppe zusammen stelle.
    Da kommt es auch sehr auf Sympathien, aber auch auf passende Hundecharaktere an.
    Wenn ich z.B. drei A-Typen zusammen halte, kann es sein, dass es da eher Konflikte gibt, als wenn ich A- und B-Typen ein bisschen mische.
    Wenn ich schon einen Kopfhundtypus habe, ist es nicht unbedingt clever, sich einen weiteren Kopfhundtypus dazu zu holen. Die Gefahr, dass es dann irgendwann knallt ist einfach größer. Da sucht man dann eher nach einem passenden Hund aus dem sozialen Mittelfeld, der weniger Schwierigkeiten hat, sich innerhalb einer Gruppe einzuordnen. All diese Dinge kann man innerhalb eines Welpenwurfes schon sehen und die Auswahl des Zweit- oder Dritthundes sollte das auf jeden Fall mit einbeziehen.

    Richtige Rangfolgen gibt es in gemischten Hundegruppen eher nicht, aber natürlich gibt es Hunde, die grundsätzlich oder situativ einen höheren Status haben, als andere in der Gruppe. Der hohe Status eines Hundes wird oftmals "von unten" gestützt, was heißt, dass einer nur einen hohen Status haben kann, weil die anderen Gruppenmitglieder sich unterordnen und mit helfen, diesen Status aufrecht zu erhalten, weil sie genau diesem Hund diese Aufgabe zutrauen.

    Die Entscheidung für eine Kastration hat nur bedingt etwas mit dem Gruppenverhalten zu tun und wäre die letzte Maßnahme, die man treffen sollte, weil es auch sein kann, dass eine Kastration (vor allem, wenn man den falschen Hund kastriert) eine Problematik durchaus verschlimmern kann.

    Ich würde sagen, das kommt darauf an, wie deine Hunde in der Gruppe harmonieren, wie die Statusbeziehungen sind usw.

    Bliebe abzuwarten, was passiert, wenn die junge Hündin läufig wird und wie dann die anderen Hündinnen, vor allem die intakte, drauf reagieren.
    Eine genauere Aussage, ob die Gruppenkonstellation auch hormonell funktioniert, kann man aber sehr wahrscheinlich erst nach der zweiten und dritten Läufigkeit treffen.

    Bei manchen Hündinnen-Kombis synchronisieren sich die Hündinnen, was die Läufigkeit angeht. Da muss man dann ein bisschen aufpassen, das kann ein gutes Zeichen sein, aber es gibt auch Fälle, wo sich genau dann die Hündinnen bis aufs Blut streiten, weil das Fortpflanzungsrecht einfach ein sehr hohes ist.

    Kann also gut gehen, muss aber nicht.
    Aber deswegen würde ich nicht prophylaktisch direkt die Jüngste kastrieren, sondern zumindest mal eine Läufigkeit abwarten und die Hunde genau beobachten.
    Wenn die jüngere der älteren Hündin grundsätzlich eher untergeordnet ist, sind die Chance, dass es gut geht, etwas höher.

    Aber wie gesagt, man wird nicht wissen, was die erste Läufigkeit mit der jungen Hündin macht.

    Ich würde jedenfalls zum Teil mit dafür sorgen, dass ich auch außerhalb der Läufigkeiten ein gutes Management betreibe und mit Einfluss drauf nehme, wer was darf, wer welche Entscheidungen trifft usw.