Ja, ich würde solche Hundeansammlungen meiden und bei einem Labrador erst recht.
Am besten schon von Welpe an. Lieber gezielte Hundekontakte zu ausgewählten Hunden.
Das, was bei einem Labrador immer lustig und nach Spiel aussieht, ist aus meiner Sicht oftmals Überforderung und Stressverhalten. Sie KÖNNEN oft nicht anders als rum zu springen, aufzudrehen und machen den Anschein, sie wollen auf allen Hochzeiten tanzen.
Von daher würde ich einen Labrador immer von Welpe an schon anders und viel gezielter handhaben in Bezug auf Menschenkontakte.
EIN netter Spielpartner oder besser noch, ein Hund, der NICHT spielen will, finde ich da in den ersten Lebensjahren deutlich besser für den Hund.
Größere Ansammlungen von Hunden würde ich erst nach und nach aufsuchen, wenn der Hund erst mal ein bisschen Ruhe und Konzentration gelernt hat und nicht mehr in kopfloses Verhalten verfällt.
Das Problem ist, man sieht Labradoren Stress einfach schlecht an - bei denen wirkt alles wie Spiel und Spaß und Freude. Ist es aus meiner Sicht aber oft nicht, sie können halt oft nicht anders kommunizieren, weil ihnen ja auch jegliches, wichtiges und gesundes Aggressionsverhalten fehlt, ebenso wie die Fähigkeit, Distanz einzuhalten und mal wenig körperlich zu sein.
Irgendwer sagt mal, Labradore wären "körpersüchtig". Könnte was Wahres dran sein.