Wie ist bzw. war es denn bei euch so wenn ihr einen Hund aus dem Zwinger rausgeholt habt? Gabs da auch ein großes Gebelle von allen Seiten oder ging das ruhiger zu?
Beiträge von Schlappooohr
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Ich gebe dir zwar vollkommen Recht. Wenn ich die Hunde zusammenzähle, komme ich auf bis zu 40 Hunde, wenn nicht sogar mehr. So viele Möglichkeiten gibt es nicht, die "Problemhunde" jeden Tag im umzäunten Freilauf rauszulassen, da wir nur EINEN umzäunten Freilauf haben und eben bis zu 40 Hunde. Das wäre natürlich sonst optimal und ich wäre da auch wirklich voll dafür. Aber es geht auch einfach vom Platz nicht, einen weiteren Freilauf einzurichten oder ähnliches.
Vielen Dank für den Link, ich werde mich damit morgen auseinandersetzen.
Naja eng ist ja relativ. Es gibt bei uns Wechselzwinger wo auch zwei Hunde drin sind. Aber jeglicher Zwinger ist meiner Meinung nach zu klein für einen Hund der sich locker dreimal am Tag auspowern könnte und mental und körperlich gefördert werden will. Warum die Tiere bei uns nicht in größeren Gruppengehegen sind, weiß ich auch nicht. Früher war es so, dass mehrere Hunde zusammen im Freilauf waren. Aber hat wohl nicht so ganz geklappt und jetzt sind sie oft zu zweit in einem Wechselzwinger.
Und nein uns betreut auch kein Trainer. Ich werde es demnächst mal ansprechen und vielleicht was einleiten. So geht es einfach nicht weiter. Irgendwas muss sich an der Situation ändern. Werde mal nahhacken wieso wir eigentlich keinen haben.
Ach und den Namen des Tierheims nenne ich aus verantwortungsbewussten Gründen nicht öffentlich. Ich werde selber mal mit der Leitung reden und versuchen was zu ändern. Über Tipps und Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich dankbar. Da bekomme ich zumindest ein Gefühl wie es in anderen Tierheimen abläuft und wo Verbesserungsbedarf besteht.
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Nur diese Sache, dass verschiedene Menschen sich mit ihm beschäftigen, lässt sich schlicht und einfach nicht vermeiden. Wir haben sehr viele Hunde hier und nur wenig Gassigänger. Die meisten Menschen sind berufstätig und können nicht von Montag bis Sonntag kommen. Die, die es können (was nur die Rentner sind), haben schon ihre Hunde. Die Alternative wäre natürlich, dass die Hunde mehrere Tage einfach im engen Zwinger bleiben, dafür aber immer den selben Gassigänger haben.
Wir können nicht mehr Gassigänger herzaubern, die jeden Tag Zeit haben. WIr haben nicht nur 6 Hunde hier, sondern wirklich sehr viele!
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Zitat
Hey, ich wollte Dich nicht als "Unerfahrene" behandeln - aber als ich Dein Eingangsposting gelesen habe - so ganz klar hast Du Dich da auch nicht ausgedrückt. Und den Titel hattest Du so gewählt und bist dann drauf eingegangen, daß Hund Dir alles aus der Hand reissen will und auf einmal (nach einer Woche!) so laut und ungestüm ist.
Bitte, ich möchte nur daß Du versuchst den Hund zu verstehen, warum er so reagiert wie er es tut. Er ist völlig "drüber" weil sein ganzes Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt wird. Seine Bezugspersonen sind andere, sein Zuhause ist weg, fremde Leute ziehen an ihm rum, untersuchen ihn und sperren ihn in einen lauten Zwinger wo er dem ganzen unterschwelligen Stress eines TH ausgesetzt ist.
Und dann redest Du davon, dieses verstörte Tier erziehen zu wollen da Du ja so viel Erfahrung damit hast...............
Naja vielleicht hab ich mich da wirklcih etwas blöd ausgedrückt. Ich weiß einfach nicht, ob es richtig ist, dem Hund nachzugeben, nur weil er gestresst und "drüber" ist. Grade in der Situation, wenn ich mal kurz stehen bleibe (zb um Kot aufzusammeln) und er dann bellt, winselt und schnappt.
Dann habe doch bitte Verständnis für den armen Kerl - geh mit ihm raus und bleib einfach ruhig, strahle Ruhe und Gelassenheit aus, gehe allen unangenehmen Begegnungen durch vorrausschauende Gassigänge aus dem Weg.
Das mach ich auch. Ich gehe ruhig in den Zwinger rein, lasse mir Zeit. Ich habe ja jetzt gelernt, dass spielen nicht gut ist und tue es nicht mehr. Aber ich kann anderseits nicht vermeiden, ab und zu in meine Tasche reinzugreifen
Auch wenn es ihn dann wieder aufwühlt
Kauf Dir ein paar gute Bücher über moderen Hundeerziehung, vergiß den Quatsch mit Dominanz bei Hunden und gehe einfach liebevoll mit dem Hund um. Wenn jetzt noch verschiedene Leute mit ihm rummachen - egal wie - wird er immer verwirrter und wird dann kaum noch zu händeln sein.
Bei ihm habe ich auch nie gesagt, dass es was mit Dominanz zu tun hat. Ich meinte nur das Anpinkeln, das ich mal bei anderen beobachtet habe. Und ich finde DAS zeigt Dominanz. Aber tut ja nix zur Sache
Informiere Dich mal über Stress bei Hunden - sie können dadurch ziemlich durchdrehen und sämtliche Verhaltensweisen völlig überzogen zeigen.
Er braucht jetzt vor allem Zeit und Geduld - nach einer Woche kann bei ihm im Kopf noch gar nichts passieren - und er kann nicht lernen weil er so gestresst ist.Ok Danke für die Erklärung
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Danke für den tollen Beitrag! Mit der Erklärung verstehe ich was gemeint ist und es ist einleuchtend. Genau das wollte ich wissen. In wie fern ich den Hund falsch verstehe und was ich besser machen kann (sowohl praktisch als auch vom Verständnis her). Jetzt weiß ich also, warum eine Erziehung in dem Zustand nicht gut klappen kann. Ich will ja nur helfen weil mir das Wohl des Hundes am Herzen liegt und finde dann Beiträge schade, in denen ich zwar kritisiert werde, mir aber nicht genau erklärt wird warum das so ist. Pauschalsätze schreiben kann ja jeder. Daher danke nochmals für deinen Beitrag.
Er mag Kauzeugs nicht, für ihn ist nur das Spielzeug wichtig. Vielleicht liegt auch das, an dem Stress den er hat. Aber da ich mit der Situation (wie schon beschrieben) überfordert bin, werde ich ihn abgeben und ihn nicht mehr ausführen. Wie gesagt glaub ich aber, dass es dadurch nicht besser wird, da wir momentan keinen Trainer da haben.
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Und ihr meint also, ich solle einfach spazieren gehen und mich von diversen Hunden anspringen lassen und umherziehen lassen? Habe auch schon gesehen wie manche Hunde einen Gassigänger angepieselt haben (wohl aus Dominanzgründen) und ähnliche Dinge. Und ihr meint, man solle da keine Erziehungsarbeit leisten? Was dann? Ob das für die Hunde gut ist, wenn sie immer der "Chef" sein müssen?
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Ich hab doch HEUTE ERST GEMERKT welche Macken er hat.
Warum ist das Tierheim unverantwortlich? Davor war doch alles in Ordnung! Sagt mal, lest ihr eigentlich meinen Beitrag nicht?
Und jetzt wird ja auch gehandelt und ihn bekommt jemand anders wenn ich keine LÖsung finde. Was ich anscheinend nicht tue.
Mensch mensch mensch...
Zu deinem Edit:
Die anderen hatten genauso wenig Probleme wie ich noch beim letzten Spaziergang. Da lief auch alles glatt. Vielleicht wird es morgen bei ihenen genauso sein.
Ich werde hier als die "Unerfahrene" behandelt wobei ich schon drei Jahre dort fast täglich bin und mit verschiedenen Problemhunden zu tun hatte. Ich habe manchen Leinenführigkeit beigebracht, die danach vermittelt wurden. Manchen habe ich abgewöhnt an der Hand zu knabbern wenn sie Leckerlies wollte. An Menschen hochspringen habe ich abtrainiert. Sogar andere Hunde anbellen habe ich abtrainiert indem ich ihnen ein Alternativverhalten angeboten habe. Ich habe schon viel geschafft und umso mehr ärgert es mich jetzt, dass ich hier als unerfahren dargestellt werde.
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Und ich habs verstanden. Ich lass es einfach und führe ihn nicht mehr aus. Bin gespannt was dann passieren wird. Wenn ich mir manchmal anschaue wie die Gassigänger von einem Eck ins nächste gezogen werden und dem Hund hinterherrennen weil er den Weg bestimmt und jeden anderen Hund ankläfft und an den Menschen hochspringt, dann halleluja. Anstatt dass ich hier mal Tipps bekomme und noch das beste aus der Situation rausholen kann, bekomme ich nur gesagt, wie wenig ich ihn doch verstehe. Seis drum. Ich werde berichten...
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Und ich habs verstanden. Ich lass es einfach und führe ihn nicht mehr aus. Bin gespannt was dann passieren wird. Wenn ich mir manchmal anschaue wie die Gassigänger von einem Eck ins nächste gezogen werden und dem Hund hinterherrennen weil er den Weg bestimmt und jeden anderen Hund ankläfft und an den Menschen hochspringt, dann halleluja. Anstatt dass ich hier mal Tipps bekomme und noch das beste aus der Situation rausholen kann, bekomme ich nur gesagt, wie wenig ich ihn doch verstehe. Seis drum. Ich werde berichten...
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Wie soll ich denn auf den Hund eingehen? Was mache ich denn falsch? Ich hole ihn aus dem Zwinger und warte davor bis er ruhig wird. Dann gehen wir an der Leine spazieren und die Stöcke und Steine nimmt er sich selber in den Mund. Ich hab aufgehört mit ihm zu spielen und wenn ich mein Taschentusch in die Hand nehme, fängt er an verrückt zu spielen. Mehr mache ich auch nicht. Ich bin nicht laut und nicht aufgeregt. Ich versuche positiv auf den Hund einzugehen.
Deine KOmmentare helfen weder mir noch dem Hund. Ich möchte ja nur helfen und höre hier nur Dinge, wie unkompetent ich bin.
Wenn nicht ich ihn ausführe, dann jemand anders. Und was würde die Person anders machen? Erfahrene Hundetrainer haben wir hier nicht.
Und zu der Überschrift. Ich weiß dass die nicht ganz richtig ist und dass es daran liegt, dass er ein Balljunkie ist. Und ich habe doch geschrieben dass ich AUFGEHÖRT habe mit ihm zu spielen, nachdem ich das festgestellt habe. Wo liegt also das Problem? Warum schätze ich ihn falsch ein?
Ich verstehe dich wirklich nicht.