Die Lieblingsposition, egal wann und wo.
Liebling "Mäh" ist auch gerne dabei, wird auch extra schön festgehalten und wehe es fällt runter. Dann wars das mit den süßen Träumen!
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Die Lieblingsposition, egal wann und wo.
Liebling "Mäh" ist auch gerne dabei, wird auch extra schön festgehalten und wehe es fällt runter. Dann wars das mit den süßen Träumen!
Zitat
Ich bin die Pfeife, Der hund ist toll- ich weiß
Wie wäre es denn mit einer solchen, um das Abrufen zu erleichtern? Also mit einer Pfeife?
Das "Konditionieren" ist da verhältnismäßig einfach und wenn man vorher konsequent übt, ist der Hund damit ziemlich sicher abrufbar, auch über größere Distanzen.
Wir haben uns dazu zwei Acme-Pfeifen gekauft (die fand ich so toll, weil man die bei Verlust einfach nachkaufen kann und die Pfeife hat dann exakt denselben Ton. Muss nur dieselbe Farbe sein wie vorher. Jede Farbe hat eine andere Frequenz).
Es braucht also 2 Personen mit Pfeife (können natürlich auch mehr sein, es müssen nur alle eine Pfeife mit derselben Frequenz (bei Acme eben Farbe) haben!) und irgendeine Art Jackpot-Leckerchen, auf das Dein Hund besonders steht.
Angefangen wird in der Wohnung. Immer die Person, bei der der Hund gerade nicht ist, spricht ihn an und ruft. Sobald der Hund auf dem Weg ist (!) wird einmal kurz gepfiffen und dann kommt auch sofort das Jackpot-Leckerchen. Dann spricht der andere den Hund an, sobald dieser kommt, ertönt der Pfiff, das Leckerchen folgt. Das wird nun immer wieder an mehreren Tagen trainiert und langsam gesteigert, z.B. indem die Personen irgendwann in unterschiedlichen Räumen stehen. Ihr werdet merken, dass der Groschen beim Hund schnell fallen wird und könnt dann versuchen, nur noch zu pfeifen, ohne vorher mit der Stimme zu rufen.
Wenn das - auch mit Steigerungen - klappt, kanns nach draußen gehen, aber erst mal ohne große Ablenkungen. Vielleicht im Garten oder irgendwo, wo zunächst mal keine anderen Hunde oder Reize sind.
Klappt es auch da, kann unter Ablenkung trainiert werden.
Auch hier braucht es natürlich erst mal ein wenig Geduld und regelmäßiges Training.
Hat bei unserem Zwerg sehr gut funktioniert und inzwischen kann ich sagen, dass er sicher abrufbar ist, egal, was ihn ablenkt. Außerdem schont es natürlich die Stimme.
Dazu kommt, dass ja viele Hundebesitzer (ich will mich da gar nicht ausnehmen ) dazu neigen, viel mit ihrem Hund zu quatschen, sodass sich da auch irgendwann eine Art "Abnutzung" bzw "Ausblendung" beim Hund einstellen könnte. Die Pfeife ist aber etwas nicht Alltägliches und grenzt sich daher auch für den Hund gut ab.
Vielleicht ist das ja eine Idee für Euch beide?
Grundsätzlich unterschreibe ich aber auch die anderen Beiträge. Ich würde bis dahin nur mit Schleppleine zum Freilauf gehen (jedenfalls im offenen Gelände!) und auch so versuchen, die allgemeine Bindung zu stärken.
Ansonsten würd ich sagen: Willkommen in der Hunde-Pubertät!
Das mit dem geschlossenen Oberstübchen kennen wir wohl alle. Ist ja bei den Menschen zu der Zeit auch nicht so viel anders.
Grüße aus dem Norden,
halte durch!
Madame Wunderlich
Vielen Dank Euch dreien!
Ich habe den Thread hier mal allen Beteiligten zu lesen gegeben und danach wurde noch mal in Ruhe gesprochen. Anschließend waren wir mit dem ganzen "Rudel" im Park und alle haben noch mal genau hingesehen als Rocky mit seinem Kumpel "gerauft" hat. Offensichtlich hat das Lesen hier im Forum einiges bewirkt, denn meine Meinung wird jetzt geteilt und der Kleine darf weiterhin seinen Spaß haben.
Rückwirkend betrachtet bzw. im Vergleich mit anderen Hunden fällt auch auf, dass der Spielkumpel mit Rocky ebenfalls anders spielt als mit gleich großen Hunden. Vielleicht habt Ihr also nicht ganz Unrecht damit, dass die beiden auch noch Spaß miteinander haben können, wenn sie ausgewachsen sind. Es wirkt tatsächlich so als wäre der Größere mit dem Kleinen vorsichtiger.
Hier noch ein Foto zum Thema "Körperlich agiert eher der Große"...
Hallo Ihr Lieben,
angeregt durch eine hitzige Diskussion mit meiner Mutter würde ich gerne einmal wissen, wie Ihr es beim Aufeinandertreffen mit anderen Hunden handhabt, wenn es im Spiel mal "zur Sache" geht.
Folgende Situation(en): Unser Kleiner (5 1/2 Monate) Havaneser-Malteser (Rüde) hat seit wir ihn haben einen Spielkameraden. Dieser ist 4 Wochen jünger und ein Australian Shepard. Dass das Spielen irgendwann ein Ende hat, wenn der "große" ausgewachsen bzw. deutlich größer und schwerer geworden ist, war uns dabei allerdings klar, rein vom Gewichtsunterschied her. Momentan hält sich das meiner Meinung nach noch sehr in Grenzen, zumal unser Rocky auch immer "oben" liegt.
Da liegt aber auch schon der Hase im Pfeffer.
Wenn die beiden toben wird zwar auch gerannt, gebuddelt etc., aber eben auch mal gerauft. Manchmal entsteht dabei auch eine ganz schöne Geräuschkulisse, die allerdings von Rocky ausgeht.
Körperlich ist sein Freund derjenige, der agiert. Da wird dann an Rocky auch mal rumgeknabbert, wohingegen dieser sich aber auch durchaus "zur Wehr" setzt.
Ich selbst habe mit meinem ersten Hund jahrelang im Hundeverein "gearbeitet" und dort noch ganz andere Spielereien beobachten können, meine Mutter dagegen kann sich nicht gegen ihren Beschützerinstinkt wehren und würde das ganze Spiel am liebsten verbieten. Für sie wirkt es "zu brutal".
Rocky kann allerdings auch gut austeilen und sich "wehren". WENN sein Kumpel dann aber doch mal übertrieben hat quiekt er eben doch und dann ist das Spiel auch sofort unterbrochen. Wäre das anders, würde ich auch sofort dazwischengehen, das ist selbstverständlich.
Rein von der Körpersprache her wirkt es für mich keineswegs "ernst", sondern eben wie ein spielerisches Raufen. Spielzeug wurde bisher friedlich geteilt und wenn die beiden sich begegnen, hebt Rocky vor Begeisterung fast ab.
Würde er das Raufen also als brutal empfinden, wäre das doch sicherlich anders, oder?
Es wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass dieser eine Kumpel der einzige ist, mit dem Rocky SO spielt. Mit anderen wird gar nicht gerauft, sondern eher gerannt und/oder spielerisch geschmust.
Wie gesagt, mit gerade diesem Hund wird sich das so oder so bald erledigt haben, weil der Unterschied zu krass wird, aber bis dahin würde ich ihm die Freude gerne lassen.
Wie seht Ihr das "so aus der Ferne"? Und wie handhabt Ihr das generell? Lasst Ihr spielerisches Raufen zu oder eher gar nicht?
Ich war und bin eigentlich der Meinung, dass gerade dieses spielerische Raufen auch das Sozialverhalten trainiert und traue mir, wie gesagt, durchaus zu, zu merken, wenn das Verhalten umschlägt.
Liebe Grüße in den Abend,
Madame Wunderlich
Danke, Euch beiden, so hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Dass das Aufreiten eher für Unsicherheit steht, würde ja auch viel besser zu seinem vorherigen Verhalten passen als so ein plötzliches Selbstbewusstsein. Dann kann ich da ja zumindest schon mal etwas beruhigter sein. Ich bin da wohl auch ein wenig "gebranntes Kind", weil mein erster Rüde wirklich sehr dominant war.
Zu der Leinenproblematik: Ursprünglich hatten wir auch angedacht, dass er an der Leine gar keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, aber da sich relativ schnell gezeigt hat, dass er so gut wie gar keinen Umgang mit anderen Hunden hatte, waren wir natürlich erst mal froh, dass das gleich geklappt hat. Da war ja im direkten Begrüßen nie ein Problem. Gespielt wird da sowieso nicht, das kann er auf der Hundewiese, ohne Leine und deshalb auch mit minimierter Verletzungsgefahr. Dort machen wir es übrigens genaus so wie von Dir, QuoVadis, beschrieben. Leine ab, sitzen und dann auf "Los" darf er laufen.
Am Anfang waren wir, wie gesagt, überhaupt froh, dass er endlich Kontakt zu anderen Hunden hatte und wollten ihm vermitteln, dass das gar nicht schlimm ist, deshalb durfte er eben auch an der Leine Kontakt aufnehmen. Rückwirkend betrachtet vielleicht nicht ganz so klug..
Denkst Du/Ihr, dass es jetzt noch sinnvoll ist, ihm wieder abzugewöhnen andere Hunde an der Leine generell zu begrüßen? Oder schafft das dann noch viel größeres Frustrationspotential?
An sich habe ich gegen ein kurzes "Guten Tag!" und Geschnüffel an der Leine nichts einzuwenden. Vemutlich auch, weil nich mal das mit meinem ersten Rüden möglich war und ich es an sich ja jetzt toll finde, wenn sich der Kleine mit seinen Artgenossen so toll versteht. Wenn das allerdings Ursache für das sonstige Verhalten ist, dann stelle ich das wohl besser ein?
Übrigens fand ich den Vergleich mit dem Kind an der Kasse sehr passend, BieBoss.
Wir haben ihm - um im Bild zu bleiben - also Süßigkeiten erlaubt, nur genau die, die er jetzt aber will, nicht. Nachvollziehbar, dass da Frustration aufkommt.
Liebe Grüße und schon mal danke für die Denkanstöße!
Madame Wunderlich
Hallo Ihr Lieben,
beim Stöbern im Internet bin ich auf Euer Forum gestoßen und dachte mir, dass ich hier vielleicht Ansprechpartner finde für ein Thema, das mich gerade beschäftigt.
Seit knapp drei Wochen wohnt der kleine Rocky, ein Havaneser-Malteser-Mix, bei meinen Eltern. Er ist allerdings auch "meiner", da ich sehr viel Zeit mit ihm verbringe und auch die Erziehung weitestgehend über mich läuft. Ich hatte bereits vorher sehr lange einen Hund mit dem ich auch die Begleithundeprüfung abgelegt habe und aktives Mitglied in einem Hundeverein war.
Der Kleine ist jetzt 5 Monate alt und lebte vorher in einer Familie, die ihn abgeben musste, weil es dort ein krankes Kind gab und dann auch noch ein Pflegefall (Schwiegervater) dazu kam und dann schlichtweg die Zeit und Ruhe für einen Welpen fehlte. Durch das "Hin und Herschieben" (sprich: Immer zu anderen "Hundesittern") in seiner ersten Familie hat er ziemliche Verlustängste, aber daran arbeiten wir erfolgreich und er wird immer sicherer und fasst Vertrauen, dass seine Menschen auch wiederkommen, wenn sie mal kurz aus dem Raum gehen, um ins Bad zu verschwinden.
Es läuft alles toll mit ihm soweit, er ist sehr wissbegierig und zum Glück auch sehr, sehr neugierig. Das hilft dabei, besser mit ihm noch unbekannten Dingen umzugehen. Am Anfang beäugt er zum Beispiel jedes neue Spielzeug misstrauisch, tastet sich dann aber heran und wird mutiger. So zum Beispiel auch mit Besuch, den er noch nicht kennt. Alles in allem wirklich toll.
Auch mit anderen Hunden hatte er wohl in seiner ersten Familie kaum Kontakt, sodass er da zunächst sehr ängstlich war. Wir haben ihn dann aber direkt in einer Hunde-/Welpenschule angemeldet und da war er dann auch direkt sehr neugierig. Inzwischen tobt und spielt er, dass es eine wahre Freude ist, auch mit ihm noch unbekannten Hunden auf der örtlichen Hundewiese.
Allerdings hat er bei anderen Hunden wohl doch schon ein relatives hohes Selbstbewusstsein, trotz aller "Schüchternheit" im Vorhinein. Das meinte auch schon eine der Trainerinnen auf dem Hundeplatz. Das äußert sich so, dass er schon 2-3 mal versucht hat, bei einem anderen Rüden "aufzusteigen". Leider sind das dann aber immer solche, die entweder von selbst einen eher "unterwürfigen Charakter" haben oder aber das ganze noch nicht so wirklich verstehen. Er bleibt also immer der "Sieger" bei seinen Dominanzspielchen. Wenn wir das mitbekommen, unterbinden wir das natürlich auch sofort, aber wenn er mit einem anderen Hund durch die Gegend rennt und dann stehen bleibt und "loslegt", geht das natürlich nicht immer so schnell.
Das an sich wäre ja auch nicht mal das Problem, weil er - gerade in der großen Gruppe auf dem Hundeplatz - schon lernen wird, dass da nicht jeder mitmacht und er das auch längst nicht bei JEDEM Rüden versucht, sondern bisher nur sehr selten.
Das "Problem" an sich ist eher sein Verhalten, wenn wir mit ihm an der Leine spazieren gehen und er irgendwo einen anderen Hund sieht, der aber gerade nicht in Reichweite zum Begrüßen ist - zum Beispiel auf der anderen Straßenseite. Dann wird geknurrt und gebellt was das Zeug hält. Kommen Hunde geradewegs auf uns zu oder wir auf sie und sie können sich begrüßen, gibt es so gar kein Theater, egal wer oder was das ist.
Auch wenn derselbe Hund, den er über die Straße hinweg angekläfft hat, später zur Hundewiese kommt und er ihm ohne Leine begegnet, ist es, als wäre nichts gewesen und der ist plötzlich ganz toll.
Nun ist es ja aber so, dass man nicht JEDEN Hund begrüßen kann (oder will)... Und NATÜRLICH muss der Kleine auch nicht jeden mögen. Aber daran liegt es ja offenbar gar nicht.
Am Wochenende werden wir darüber auch noch mal mit der Trainerin sprechen und er wird dann wohl ohnehin in die nächst höhere Gruppe wechseln, einfach weil da mehr Hunde in seinem Alter sind, die eventuell auch schon mal anfangen, ihre Dominaz spielen zu lassen. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, dass sein "Aufsteigen" und das Verbellen, wenn er andere nicht begrüßen kann, überhaupt im Zusammenhang stehen!?
Trotzdem würde ich gerne Eure Theorien und Vorschläge zu dem "Wenn ich Dich nicht begrüßen kann, dann verbelle ich Dich!"-Problem hören.
Irgendwelche Theorien, woran das liegt und was man da machen könnte? Er lässt sich da auch wirklich nicht ablenken. Und so toll er auch sonst schon an der Leine läuft, da hängt er dann voll drin und bellt eben stark.
Bin gespannt auf den Austausch mit Euch und freue mich sehr darauf.
Liebe Grüße in den Nachmittag,
Madame Wunderlich