Beiträge von yentz

    Hallo!


    Vielen Dank für die vielen Antworten.
    Ich möchte diese Rasse, weil mir die Tiere gut gefallen und ich ihr Wesen mag. Ob da irgendwo ein zu großer weißer Fleck drauf ist, der Hund nur bedingt das Vorhandensein von Wild anzeigen kann oder sonstige Dinge (sowas hab ich unter Rassemerkmalen verstanden - kann sein dass ich da auch falsch liege) ist mir nicht so wichtig. Die Tiere sind intelligent, freundlich, sportlich fordernd/fördernd und gefallen mir gut. Meiner Meinung nach sind das genug Argumente für diese Rasse.
    Mir geht die ganze Diskussion um Jäger oder nicht Jäger auch ehrlich gesagt auf die Nerven. Von allen Jägern wird sicherlich ein Teil seiner Leidenschaft nicht professionell sondern nur am Wochenende nachgehen. Was mach der Hund dann unter der Woche? Laufen alle diese Menschen täglich 10 Kilometer bzw. können diese Menschen überhaupt alle 10 Kilometer laufen? Wohl kaum, wenn man bedenkt, dass der Altersdurchschnitt der Jäger laut Internet bei ca. 60 Jahren liegt. Ob der Hund Stunden unter nem Hochsitz liegt oder zu Hause im Körbchen ist aus physiologischer Sicht kein großer Unterschied und sicherlich nicht das, was unter voller Auslastung zu verstehen ist. Ich habe mit dieser Rasse keine Erfahrungen aber hatte schon Hunde zuvor.
    Bei der Diskussion um das Kupieren soll meiner Meinung nach jeder seine Meinung haben ich gehe aber mal davon aus, dass in einer Jagdprüfung das Fach Ethik in der Medizin nicht geprüft wird. Als Arzt sehe ich die Dinge vielleicht aus einem anderen Blickwinkel aber würde mir nur aufgrund dieser Qualifikation (und die ist sicherlich nicht vergleichbar mit nem Jagdschein) trotzdem nie herausnehmen jemand anders zu sagen was richtig und was falsch ist.
    Sorry, ich will keine Stereotypen auspacken aber zu unterstellen, man könne die Tiere nur als Jäger auslasten finde ich absolut daneben und verleitet wirklich dazu mit Vorurteilen daherzukommen warum vielleicht eher das Gegenteil der Fall sein könnte.
    Naja will hier keinen Streit anstoßen, bedanke mich für alle Tips und bitte den Thread zu schließen.


    Viele Grüße,


    Jens

    Schon mal vielen Dank für die Antworten.
    Bin momentan sowieso noch in der Planungsphase.
    Anfrage beim Vermieter geht Montag raus um grundsätzlich erst mal die Rahmenbedingungen abzustecken.
    Dass der Hund entsprechend gefördert werden muss ist mir klar. Schön wäre es entsprechende Gruppen zu finden, dass man dies in Gemeinschaft tun kann, ist aber sicherlich kein Muss.


    Also es ist eigentlich auch so, dass ich neben einem Hund als Gefährten auch zusätzlich auf der Suche nach einem Outdoor Hobby bin, da ich zwar regelmäßig Laufen gehe mich das aber etwas langweilt und sonstige Outdoor Aktivitäten wie Mountain Bike fahren oder ähnliches in der Regel mit einem recht großen Verletzungspotential der Hände einher gehen, was ich aus beruflichen Gründen nicht riskieren darf.


    Ich habe mittlerweile sehr viel gelesen bin aber immer noch etwas verwirrt, was die Auswahl eines Züchters betrifft. Mittlerweile habe ich mit ein paar Züchtern Kontakt gehabt und hmm naja ne Art Vortreffen ausgemacht damit ich mir das Ganze mal angucken kann und natürlich auch angeguckt werden kann.


    Die Listen im Internet was wichtig ist und wie man gute Züchter erkennt scheinen aber nicht wirklich zu greifen. Die Einen sind in keinem Verein gelistet aber machen einen sehr netten herzlichen Eindruck, die Anderen sind Vereinsmitglieder aber kupieren die Tiere (werde nicht jagen und bin sofern es keine medizinische Indikation dafür gibt dagegen). Tendenziell würde ich hier wohl eher nach dem Bauchgefühl gehen denke ich. Nun gibt es Dinge wie Ahnentafel etc. aber wie sicher ist sowas? Bzw. wie verlässlich kann damit Inzucht ausgeschlossen werden? Müssen die Züchter irgendeine Lizenz erwerben um Hundezucht betreiben zu dürfen und somit die notwendige Fachkenntnis nachgewiesen haben?


    Ich wäre für weitere Tips bezüglich der Auswahlkriterien von Züchtern (ggf. auch direkte Tips per Nachricht) sehr dankbar. Distanz und finanzielle Aspekte sind dabei eher zweitrangig wobei Ortsnähe sicherlich nicht verkehrt wäre damit ich keine 700 Kilometer zu nem Vortreffen fahre nur um zu merken dass es nicht passt.


    Zitat

    [
    Genau, deswegen wäre es für mich auch bei nicht-jagdlich geführtem Vizsla total wichtig, dass er aus seriöser Zucht kommt und auch jagdlich geführt bzw. geprüfte Hunde hat, mit denen er züchtet. :smile:

    [/quote]


    Super! Vielen Dank für den Tip. :)


    Naja wie gesagt ich muss jetzt sowieso erst mal sehen was der Wohnungseigentümer sagt. Sollte das problematisch werden steht wohl erst mal ein Umzug an. Die Klausel im Vertrag sieht die Hundehaltung vor jedoch nur mit Genehmigung und keine Kampfhunde. Ich kenne mich im Mietrecht nicht aus und habe keine Ahnung, ob das aus juristischen Gründen so formuliert sein muss oder ob es auch Verträge gibt, in denen die Hundehaltung im Vorfeld ausgeschlossen wird, denn wenn dem so wäre könnte ich ja auf einen grundsätzlich eher tierfreundlichen Vermieter hoffen.


    Ich habe mir zwei Bücher bestellt, von denen ich das erste so gut wie durch habe allerdings scheinen mir die Informationen recht oberflächlich und bestenfalls zum Einstieg in die Thematik geeignet.


    Aber schon mal vielen Dank für die vielen Antworten!


    Wünsche allen ein schönes Wochenende.


    Viele Grüße,
    Jens

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Hmm... Jäger bin ich leider keiner :(
    Werde mal die Links checken. Korrekte Rassemerkmale sind mir gar nicht so wichtig. Suche in erster Linie einen nettten Hund. Es sollte keine Inzucht betrieben worden und die Tiere vom Wesen her normal sein.
    Falls jemand anders noch was weiß würde ich mich über weitere Tips freuen.


    Viele Grüße,


    Jens