Beiträge von Joachim73

    Zitat

    Notfalls anfangs mit Schleppleine absichern, bis alles sitzt.


    ... von unterwegs


    Schleppleine funktioniert hier leider nicht, da die Hündin sich nur in den wenigen Fällen abrupt bewegt, wenn sie einer anderen Hündin begegnet. Da dies jedoch nur 1-2x die Woche vorkommt, wäre das ein sehr müßiges Unterfangen...

    Mittlerweile leine ich sie an, wenn wir auf andere Hunde treffen. An der Leine ist das Verhalten zwar kontrollierbarer, aber auch nicht besser. Manchmal jedoch kommen Hunde so schnell um die Ecke (wir wohnen an einem Wald), da kann man sie nicht schnell genug anleinen - und schon geht es los.


    Mein Ziel ist es, meine Hündin nicht mehr anleinen zu müssen, wenn andere Hunde kommen (wir leben auf dem Land, nahe an Wald und Fluss). Darum bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Training.

    Sie greift schon richtig an. Bislang begegneten wir immer nur unterwürfigen Hündinnen, so dass die Sache schnell vorbei war. Aber sie macht schon deutlich, dass sie da keinen Spaß versteht.


    Ja, Kontakt mit anderen Hündinnen klingt einleuchtend, um soziales Verhalten zu trainieren. Danke!

    Hallo alle zusammen,


    seit zwei Monaten haben wir eine ca. 5 Jahre alte Hündin (aus dem Tierheim). Es handelt sich um einen Berner Sennenmischling (mit evtl. Rottweiler, ist aber nicht sicher). Sie ist nicht kastriert.


    Sie hat eine sehr gute Grunderziehung. Sie zieht nicht an der Leine, bleibt alleine zuhause, ist sehr freundlich zu anderen Menschen usw.


    Nur mit anderen Hündinnen und Kleintieren verträgt sie sich nicht.


    Ich würde das nun gerne trainieren, da es mir wichtig ist, dass sie auch mit anderen Hündinnen klar kommt. Hat vielleicht jemand einen Tipp dazu - gerne Buchtipp oder Teilhabe am Erfahrungsschatz?


    Darüber wäre ich sehr dankbar!


    Alles Gute, Joachim

    Zitat

    Wenn sie ab Anfang März läufig war, könnte sie jetzt scheinträchtig sein. Meine frisst dann auch schlecht, ist aber auch insgesamt ziemlich hängelig. Ich finde aber recht schwierig, dir etwas zu raten. Einfach weil nur nicht fressen wollen beispielsweise auch Zahnschmerzen sein könnten. Oder sie versucht gerade ganz einfach nur, besseres Futter durchzuboxen. Ist sie normalerweise denn eher mäkelig oder ein Müllschlucker? Da gibt es soo viele Möglichkeiten.


    Wenn sie ansonsten fit ist, würde ich ihr erst einmal morgens und abends ein paar Brocken Trockenfutter als Belohnung für kleinere Kommandos unterjubeln, um zu verhindern, dass es zu Nüchternerbrechen kommt. Und ich würde ihr auch zwischendurch mal etwas härteres zum Knabbern anbieten, um Zahnschmerzen auszuschließen. Ansonsten wären Leckerchen erst einmal gestrichen. Ab wann ich zum TA gehen würde, wäre Bauchgefühl. Je nach dem, welchen Gesamteindruck der Hund macht und, ob bzw. wieviel sie abnimmt.


    Ja, das könnte tatsächlich sein! Vielen lieben Dank!

    Hi Foris,


    meine 5jährige Hündin (Berner Sennen Mischling, 35 kg) frisst seit 5 Tagen nichts mehr - zumindest kein normales Futter mehr (select gold Dosen). Sie scheint keinen Hunger zu haben. Probeweise hab ich ihr die letzten drei Tagen 300 Gramm Rohfleisch gegeben, die frisst sie zwar, aber auch nur, wenn ich sie damit füttere. Aber ich werd jetzt nicht jeden Tag Rohfleisch kaufen.


    Da sie ansonsten super fit - emotional wie körperlich - denke ich mir erstmal dass das schon okay ist.


    Hat jemand schon mal so eine ähnliche Erfahrung gehabt? Danke für Antworten!


    MfG, Joachim

    Das finde ich einen wichtigen Punkt. In diesem Thread geht es ja letztendlich darum: Was ist ein angemessenes und tiergerechtes Verhalten meinem Hund gegenüber?


    Ich kann mir vorstellen, dass man aus Liebe zu seinem Hund, auch Verhaltensweisen im Hund fördert, die dann als problematisch empfunden werden...

    Es geht ja nicht nur ums streicheln, sondern auch zum Hund legen, oder mehr Aufmerksamkeit als anderen Familienmitgliedern geben, oder immer auf die Wünsche des Hundes eingehen und so weiter... Es ist ja klar, dass nur Hundetrainer oder qualifizierte Halter das kommentieren können, insofern bin ich über jeden geistreichen Kommentar dankbar.

    Hallo Foris,


    auch wenn der Name dieses Threads ein wenig ulkig ist, steckt dahinter folgende Frage/ Überlegung:


    Gibt es bestimmte Arten der Tierliebkosung, die dazu führen kann, dass der Hund sich in seiner "Rudelrolle" zu stark aufgewertet sieht? Also dass er zum Beispiel meint, er sei nun der zweite Platz in der Hierarchie (und nicht mehr die restlichen Familienmitglieder).


    Oder gibt es Formen der Zuneigung, die beim Hund auslösen, dass er nun der "Rudelführer" sein muss?


    Danke für Antworten!
    Joachim