Ich habe letztes Wochenende mein Patenkind (4 Jahre alt) mit zu en Pflegehunden genommen. Sie hat ziemlich Schiss vor Hunden und selbst Smilla, die sie nun schon ein bisschen besser kennt, ist ihr unheimlich. Streicheln geht nur von hinten und an der Hand schnuppern lassen nur mit mir zusammen. Sie weiß wo ich nachmittags immer hin gehe und hat sich in den Kopf gesetzt mitzugehen. Ich habe ausführlich mit ihr gesprochen und ihr alle Hunde beschrieben - auch dass ein paar viel lauter und größer sind als Smilla - und sie hat gesagt, dass sie heute mutig ist und trotzdem mit will.
Also Kind ins Auto und darauf eingestellt, bald wieder zurückzufahren. Wider Erwarten lief es dann ganz gut. Beim Kennenlernen hat sie sich zwar auf meinem Arm festgeklammert und die Hunde durften par tout nicht an ihren Beinen schnuffeln, aber dann habe ich alle angeleint und es ging raus. Sie hat ganz stolz Smilla geführt (sind nur 30 Meter ins Feld im verkehrsberuhigten Bereich) und als die Hunde draußen liefen ist sie mehr und mehr aufgetaut. Immer wieder hat sie dann geübt was sie machen soll, wenn es ihr unheimlich wird - nämlich wegdrehen, still stehen bleiben und nicht kreischen - und oh Wunder: die spielenden Hunde sind ihr nicht nahe gekommen 
Ihr bemerkenswerter Satz, als wir wieder Richtung Haus gingen, sie wieder mit Smilla an der Leine: "Wenn ich übe, dann kann ich bald auch 2 oder 3 Hunde an der Leine führen." Naja, wie soll es auch anders werden, wenn ich das Vorbild bin, andere Menschen sind schon mit einem Hund stark gefordert. 
Und mein bemerkenswerter Satz (zumindest in den Augen eines anderen Hundehalters): "Die kleine hat ziemlich Angst vor Hunden!" Er: "Ja ne klar, sieht man!"
Wir kamen ihm mit der 5er Meute entgegen, die Hunde haben den anderen begrüßt und als der weiter lief (näher an uns ran) musste mein Patenkind wieder ganz schnell bei mir Schutz suchen ("Der darf nicht schnuffeln!").