Beiträge von Enijrfen

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    Ich kenne durchaus Hunde, die so ihren Unmut bekunden- ich habe selbst eine Kandidatin, die aus Frust gerne mal auf´s Bett gesch***** hat. Und das nicht etwa, weil sie musste, sondern nur, weil es nicht gab, was sie wollte.
    Seit wir das abgestellt haben, bleibt das Bett sauber. :p ;)
    Daher kann ich mir durchaus vorstellen, daß das auch beim Pieseln geht.


    Was habt ihr getan um es erfolgreich in den Griff zu bekommen? Oder hattet ihr das "Glück" sie dabei zu erwischen?

    Sie ist stubenrein und genau wie Millemaus es schreibt, sie macht es nur wenn wir die Wuffis alleine lassen.
    Und eben dann auch nur, wenn etwas plüschiges da ist.


    Es vergehen oft Wochen wo nichts passiert (weil eben alles Hundesicher ist) und dann vergessen wir es wie gesagt einmal die Tür zu schließen und ZACK macht sie ins Bett oder auf den Teppich.


    Das sie da was früher gelernt hat bezweifele ich ja nicht, es kann sich nur die Familie nicht erinnern wann es auftrat und wieso.


    Geschimpft wird sie auch nicht, ich frage nur "wer war das?"


    Was ich allerdings anmerken möchte, da wir ja zwei Hunde haben. Wenn wir das fragen reagiert nur sie und der Entlebucher bleibt ganz normal freudig.
    Umgekehrter Fall, nach dem unser Entlebucher uns mal ne Papiertüte vom Esstisch runtergeholt und auseinander genommen hat. Da hat nur er reagiert und sie nicht.
    Ich denke daher schon, dass Hunde in der Lage sind zu wissen, wann sie etwas gemacht haben und wann nicht.

    Hallo,


    zuerst eine kleine Vorstellung über uns:
    Wir haben vor 2 Jahren eine nun 12 jährige Jack Russell Dame zu uns genommen (wir sind 2 Menschen und ein 2,5 jähriger Entlebucher Sennenhund)


    Sie war einer von 2 Familienhunden meines Freundes und nach dem ihr vorheriger Begleithund gestorben ist hat sie bei uns ein neues zuHause gefunden.


    Sie ist noch mal richtig aufgeblüht und hat auch die Erziehungsregeln alle noch mal mitgemacht. Aber sie hat eine Eigenschaft beibehalten, die schon vorher existierte und keiner der Familie sagen, wann und warum das spezielle Verhalten aufgetreten ist.


    Unsere ältere Dame pinkelt zu 99% auf "weichen/flauschigen" Boden/Möbel, wenn wir sie alleine lassen, jedoch niemals auf den blanken Boden.
    Bevorzugte Reihenfolge, wenn wir alle Zimmer zugänglich lassen: das Bett von uns, die Couch, die Teppiche vor dem Bett oder der Couch und wenn wir durch das Hundegitter das Wohnzimmer unzugänglich machen das von beiden Hunden genutzte Hundebett.
    Entfernen wir auch dieses dann passiert nix.


    Wenn wir nach Hause kommen und das kleine Übel sehen und fragen "wer war das?" dann schämt sie sich ganz dolle und verkrümelt sich und ist den Rest des Tages absolut brav.


    Wir haben nun in der aktuellen Wohnung alles so arrangiert, dass es beiden Hunden an nichts fehlt wenn wir weg gehen. Es heißt für uns aber auch immer = alles "Hundesicher" zu machen (Hundebett wegräumen, Teppichvorleger vorm Balkon weglegen, Schlafzimmer Türe schließen, Hundegitter zum Wohnzimmer zu machen etc.


    Wir werden demnächst umziehen, wo sich die Räumlichkeiten verändern und es nicht mehr so einfach "Hundesicher" zu machen ist.


    Kennt jemand so ein Verhalten? Eine Blasenentzündung oder Krankheit können wir ausschließen. Als sie es vor 2 Jahren das erste mal gemacht war ich direkt beim Doc. Und auch vor ein paar Wochen haben wir noch mal einen allgemeinen Check machen lassen.


    Sie hat in unserem Alltag keine Gelegenheit es zu machen, aber ab und an vergessen wir eben mal die Schlafzimmer Tür zu schließen und ZACK macht sie uns in Bett oder pinkelt auf den Teppichvorleger vom Balkon etc.


    Freue mich über eure Erfahrungen und Tipps.

    Das unser Unterwerfen nicht effektiv das erreicht, was wir uns vorstellen, sehe ich auch so. Aber ich muss doch eingreifen, wenn er einen anderen Hund, der das weite Sucht, weiterhin angreift.
    Was macht ihr denn in so einer Situation?


    Ansonsten kann ich nur versuchen, diese Situationen zu vermeiden, woran wir auch stark arbeiten wollen.


    Die Hundetrainerin war wirklich gut, aber gerade in dem Punkt "dominanz" und "aggressives" Verhalten sind wir auch nicht ihrer Ansicht und suchen bereits einen Hundetrainer/Psychologen.


    Aber so von gleich auf jetzt findet man ja auch keinen, der Mensch und Hund passt. Und wir wollen es ja nicht einfach weiter verstärken.

    Zitat

    Da ist nichts aus "dem Nichts". Er hat seine Ressource (Frisbee) für sich beansprucht.


    Das bezog sich darauf, dass wir noch nie ihn vorher so gesehen hatten. Also sprich unerwartet.


    Unterwerfen heißt, dass wir ihn hinlegen

    Zitat

    Euer Hund benimmt sich wie ein völlig normaler Rüde, der seine Ressourcen gegenüber unbekannten Hunden für sich behauptet. Eigentlich will ich fast nicht wissen, wie das "unterwerfen" aussieht.


    Und er so lange so liegt, bis er sich beruhigt. Also an sich genauso, wie er es von selbst macht, wenn er sich einem anderen Hund gegenüber unterwirft

    Hallo Zusammen,


    unser beinah 1 Jähriger Entlebucher Sennenhund bereitet uns gerade einiges an Kopfschmerzen.
    Wir erleben derzeit Verhalten bei ihm, was uns richtig Sorgen macht. Angefangen hat es vor 6-8 Wochen, als er das allererste mal einen anderen Hund angegriffen hat, für uns aus dem Nichts. Wir haben mit ihm Frisbee gespielt auf einem Feld und als sich ein anderer Hund genähert hat, hat er das Frisbee vor sich gelegt und sich dahinter gelegt.
    Ohne Knurren, aus der Stille, hat er den anderen Hund richtig bedroht und trotz körperlicher Überlegenheit des anderen, hat er sich nicht beeindrucken lassen und sich nicht untergeordnet.


    Wir haben es dann beendet und ihn "unterworfen" und gewartet bis er sich wieder beruhigt hat. Das ganze hat sich eine Woche später fast identisch wiederholt. Als Konsequenz vermeiden wir spielen mit ihm, wenn wir im Auslaufgebiet unterwegs sind. Wir werfen nur noch Stöckchen und Co bei uns zu Hause im Garten.


    Dann dachten wir auch es wäre vllt. damit gegessen - aber er hat begonnen andere Hunde vielmehr von weitem schon zu fixieren. Mit kleinen Ansprachen etc. hat er sich bis vor 1 Woche auch gut ablenken lassen. Aktuell ist es aber kaum möglich. Selbst wenn wir dann umdrehen, ihn stubbsen etc. - er schaut uns an und 2 sek später fällt er wieder in die Fixierung.


    Bisher haben wir ihn auch immer ohne Bedenken im Auslaufgebiet (Arkenberge) ohne Leine laufen lassen (wir haben halt auf den Einsatz von Spielzeug verzichtet), aber er hat nun gestern das 3. mal - für uns nicht lesbar oder verständlich - einen anderen Hund angefallen und bedroht.
    Es waren bisher ein kleinerer Hund (Hündin), mit der er zuvor spielte und plötzlich extremst anging. Diese hat sich auch unterworfen, aber unser Hund hat es nicht beenden wollen.
    Beim 2. mal war ein gleich großer Rüde und sie haben sich begrüßt und beschnuppert. Dann hat unser Hund uns angeschaut und sein Ausdruck hat gezeigt, dass er gleich angreifen wird, was er auch getan hat. Diesmal hat der andere sich nicht unterwerfen lassen und wir haben es wieder beendet.


    Gestern war es ein 1 1/2 jähriger Retriever Mischlings Rüde, deutlich größer und stärker als unser Entlebucher. Es war wieder ähnlich..er kam und begrüßte unseren Hund und zack brach unser Hund aus. Was uns bei diesem mal aufgefallen ist, ist dass der andere Hund danach vollkommen ruhig weg ging und keineswegs das Interesse hatte sich mit unserem Hund zu messen. Unserer hingegen hat ihn verfolgt und wieder angegriffen.


    Bisher hat er noch nicht richtig zu gebissen, sondern geht dem anderen in den Nacken und droht. Aber ich kann nicht sicher sagen, dass er nicht auch richtig zu beißen würde, da er nicht nach gibt und auch die anderen Hunde egal ob sie sich unterwerfen oder nicht, verfolgt.


    Unser Hund ist im allgemeinen immer schon sehr stürmisch und wild gewesen und er ist recht ambivalent anderen Hunden gegenüber aufgetreten: a) sehr selbstsicher und "dominant" - aber daraus folgte entweder das beide einfach weitergingen oder sich im Spiel gejagt und getobt haben oder b) er ängstlich zurück schreckt, die Rute einklemmt und weiter geht.


    Wir waren mit ihm von Anfang an in der Welpenschule und Hundeschule.
    Ihr Tipp ist es, dass wir a) an dem fixieren arbeiten sollen, was sich aber als wirklich schwierig derzeit darstellt und b) wir ihn lassen sollen, er würde schon eins mal abbekommen und dann wäre es gut.


    Aber ich kann b) nicht uneingeschränkt machen, denn die Gefahr ist viel zu groß, dass er andere Hunde verletzt, die richtiges Verhalten zeigen. Zudem mache ich mir Sorgen, dass er Erfolgserlebnisse hat und sich das Verhalten noch mehr verstärkt.
    Für eure Meinung und Feedback wäre ich sehr dankbar