Beiträge von Sandeule

    ..wie ist Eure Strasse denn am späten Abend oder in den ganz frühen Morgenstunden bzw. am frühen Sonntagmorgen ? Meist gibt es irgendwann enmal sehr Verkehrsarme Zeiten, die man nutzen könnte um mal einfach vor der Tür stehen zu bleiben und dann wieder rein zu gehen.


    LG
    Ursula

    Zitat

    Nein sie ist nicht kastriert. Anfang des Jahres war die letzte Läufigkeit.


    Wenn Du von der Läufigkeit ca. 8 Wochen weiter rechnest, ist die Hündin vermutlich derzeit hormonell in der Phase, in der sie normalerweise Jungtiere zu versorgn hätte. Dementsprechend verhält sie sich wohl auch. Das sie dabei die Sachen ihres Menschen bevorzugt, hängt vermutlich ebenfalls damit zusammen. Die verantwortlichen Hormone (Prolaktin und Vasopressin) bringen aber durchaus auch eine gewisse Ablehnung von "Fremden" mit sich, die eben nicht zum eigenen Sozialverband gehören.


    Man sollte ihr das "Bemuttern" einfach einmal einige Tage nicht gestatten und sie stattdessen ein bischen mehr mit anderen Dingen (viel Bewegung und Kopfarbeit) beschäftigen, dann kommt der Hormonhaushalt bald auf einen Normalstatus zurück.


    LG
    Ursula

    Hallo,


    wie verhält sich denn die Nachbarin dem Hund gegenüber? Die Hündin hat offensichtlich eine sehr starke Erwartungshaltung in diese Situation/Person aufgebaut. Die erste Frage ist also: "Was erwartet der Hund von der Nachbarin?? Wenn es hierauf eine Antwort gibt, kannst Du ein Training aufbauen, was darauf abzielt, dass der Hund ruhig wird (Sitz, Platz o.ä.) und dann als höchstmögliche Belohnung das bekommt, wa sie eben hier unbedingt wollte (Erfüllung der Erwartung).



    LG
    Ursula

    Zitat

    zu seiner Körperhaltung:


    Er fixiert den anderen Hund, macht die Beine steif, richtet Ohren nach vorne stemmt sich in die Leine. Er Läuft erst langsam und steifbeinig und als er keinen Zug der Leine spürte und der andere Hund näher kam ist er ganz plötzlich losgerannt und hat nach der Schnauze des (größeren) Hundes geschnappt, wovon ich ihn aber abhalten konnte. Auch beim Wegziehen hat er versucht den andern Hund zu beißen der aber auswich. Der andere Hund hatte ihn nicht angepöbelt war ruhig geblieben und hatte eine neutrale bis neugierige Körperhaltung durchgehend, er hat ihn also nicht provoziert.


    Kurz darauf kam ein anderer kleinerer Hund auf uns zugerannt der auch total gekläfft hat was "meinen" Terrier natürlich sofort auf 180 gedreht hat, da die Besitzerin nicht auf die Leine geachtet hat kam der Hund zu nahe und sie haben beide (!) jeweils das Hinterteil des anderen etwas zu packen bekommen und hätten wohl auch nicht so schnell aufgehört, es ist aber nichts schlimmeres passiert. Erst als sie außer Sichtweite waren hat das Bellen aufgehört.


    Es hört sich so n, als seie bisher nicht so sehr viel passiert. (Keine ernsthafte Beisserei?!!)


    Zitat

    Da die beiden Begegnungen nur wenige Minuten außeinander waren war er dann völlig fertig. Total überdreht hat gehechelt und war nervös lief von einer Seite zur andern, er sah in meinen Augen sehr gestresst aus. Deshalb glaube ich, dass seine Motivation tatsächlich Angst ist.



    Das glaube ich auch wetrhin am ehesten. Dafür spricht auch, dass er so wenig Sozialkontakte htte und hat und er es vermutlich sehr gruselig findet, wenn ihm Hunde zu nahe kommen.


    Vielleict kennt Du jemanden mit einem sozial sehr sicheren Hund, mit dem Du de Terrier mal, allerdings mit Maulkorb und Schleppleine gesichert, zusammenbringe kannst. Oder Du erkundigst Dich nach einer "Raufergruppe" in einer Hundeschule in der Umgebug, wo Du das einmal unter Anleitung probieren kannst. Das gibt meist sehr viel Aufschluß darüber, was wirklich (ohne dauernde Einflußnahme des Mencen) passiert.


    LG
    Ursula

    Hallo,


    das hört sich eher wie Unsicherheit und Abwehr an.


    Als er sich in Hunde "verbissen" hat, hat er da die anderen Hunde verletzt? Wie oft ist so etwas passiert ? waren das Hündinnen oder Rüden ?


    Beschreib doch mal die genaue Mimik und Körperhaltung, wenn er einen anderen Hund sieht.


    Macht er das Theater an der Leine bei entgegenkommenden Hunden oder auch, wenn Hunde von
    Hinten kommen ?


    LG
    Ursula

    Hallo,


    ohne den genauen Ablauf eines solchen Vorfalles zu kennen, kann man scherlich keinerlei Rat geben.


    Wenn dies aber bekannt ist, solltest Du Dir das genau schildern lassen (am besten von jemandem, der dabei war?) und vrsuhen, die Motivation der Hündin in der Situation zu erkennen. Ggf. kennt auch der Amtvet. die Schilderung des Herganges, da er ja die Hündin begutachtet hat.


    Nur so kanns Du die ein Bild machen und für die Zukunft eine Prognose erstellen. Sobald der entsprechende Reiz wieder erscheint, kann sich so etwas jederzeit wiederholen.


    LG
    Ursula

    Zitat

    Kryptorchismus wird auch vererbt. Ich wuerde den Hund wahrscheinlich, falls Du nur den innenliegenden Hoden entfernen laesst, gleichzeitig vasektomieren. So bleiben die Hormone erhalten (ich nehme mal an, das ist der Grund, warum Du den aussenliegenden Hoden erhalten willst), aber es besteht keine Gefahr, dass er den Kryptorchismus aus Versehen weitergibt.


    Das ist eine Super-Antwort" und trifft absolut den Kern. Toll