Beiträge von Lilith

    Liebe Carry,

    da hast Du mich aber gründlich mißverstanden. Ich habe Deinen Thread gelesen und mit Interesse vermerkt das Du Dir viele Wege anschaust....also irgentwie noch auf der Suche bist ?
    Ich fand es nur nicht so gut, das in dem Thread wieder Schubladen entstanden sind und Dinge vermengt werden, das wollte ich halt kurz kund tun...war aber nicht gegen Dich persönlich gerichtet. Es gibt sicher nettere Dinge seine Abende zu verbringen als Streitgespräche zu suchen, oder ?

    Gruß Lilith

    P.S. Die größte Schwachstelle oder besser Schwierigkeit bei Uli Köppels Rudelkonzept ist, das es ziemlich schwer ist seine alten eingefahrenen Verhaltensmuster gegenüber seinem Hund in den Griff zu bekommen...also wirklich klar und konsequent und nicht ungerecht zu sein. Aber wie gesagt hier liegt das Problem weniger in der empfohlenen Tat(Methode) als bei der Art der Ausführung des Hundebesitzers. Ich hoffe es ist angekommen was ich meine, es ist nämlich nicht so einfach das rüberzubringen weil es eben mehr ein "menschliches Problem" ist.
    Was meinen die anderen Praktiker dazu ?

    Lieber Agil,

    habe niemals behauptet das ich mich über einige Beiträge nicht auch echt amüsieren kann und Spaß damit habe (sonst würde ich mir weder die Mühe zu machen hier was zu lesen geschweige denn was zu Schreiben)...aber wie gesagt so ein Thread sollte dann doch irgentwann mal wieder beim Thema landen.

    Nebenbei geht es mir gar nicht darum irgentwen zu überzeugen.. wozu auch, das nützt mir doch gar nichts und meinem Hund auch nicht. Ich möchte nur gelegentlich mal was zum Nachdenken hinstellen und meine Meinung zu diesem Thema äußern. Und dann halt mal schauen was dazu so kommt.

    Wenn alle immer der selben Meinung sind wäre es doch am Ende ziemlich fade oder ? Und auch wenn man in einer Sache unterschiedlicher Ansicht ist, kann man doch noch nett miteinander umgehen ? Schließlich haben wir hier doch hoffentlich alle eine Gemeinsamkeit: die Liebe zu unseren Hunden und das jeder auf seine Art versucht nur das in seinen Augen Beste zu tun.

    Lieber Ramiro,
    nur mal so zum darüber Nachdenken: was wäre es sich bei Tiffanys "Hund frißt Maiskolben nicht" um einen Giftköder gehandelt hätte? Ist es nicht besser der Hund frißt nicht, auch ohne das der Besitzer vorher rechtzeitig "pfui" rufen muß? Wo fängt hier die Verantwortung in unserer nunmal für Hunde nicht immer ganz ungefährlichen Umwelt an und wo hört sie auf?

    Liebe Grüße
    Lilith

    Ach Leute,

    ... und am Ende wird es mal wieder albern ?!
    ... ist das Eure Art Euch gegenseitig "zu verstärken" wenn die sachlichen Argumente ausgehen?

    Schade, war teilweise echt gut diskutiert, aber am Schluß wieder nur Polemik und Selbstdarstellung.

    Leben und Leben lassen. Das Thema "selber Grenzen setzen und die Grenzen anderer zu akzeptieren" ist wohl noch nicht mal unter den meisten Menschen durchführbar, wie kann man es dann ernsthaft von unseren Hunden erwarten, das sie dies lernen und akzeptieren können.

    Viel Erfolg mit Euren Hunden.

    Carry hat einen Schlegel-Thread eröffnet. Auf der echten Suche nach neuen Impulsen oder wieder nur ein Versuch etwas, das nicht ihrer Meinung entspricht in Grund und Boden zu verdammen? Ich werde es mit Spannung verfolgen. Aber bitte nicht wieder gleich alle in einen Topf oder eine Schublade stopfen...auch wenn es so bequem ist. Uli Köppel und Schlegel haben nun wirklich nichts miteinander zu tun.

    Herzliche Grüße
    Lilith

    Liebe Angela und wen es sonst noch so interessiert,

    ich gebe Dir entschieden recht: KEIN MENSCH IST UNFEHLBAR !
    Ich kann mich aber nicht erinnern, das dies hier irgentwo behauptet worden ist. Wenn ja, dann zeige mir doch bitte die Stelle, denn sie ist mir tatsächlich entgangen.
    Was ich aber schon in dem ersten Thread nicht verstanden habe: wieso regen sich hier soviele über Uli Köppel auf und ob man nun ein Anhänger von ihm ist oder nicht ?
    Ich dachte es geht hier um unsere Hunde und um das Rudelkonzept als solches? Darum habe ich auch in meinem letzten Beitrag bewußt den Namen "Uli Köppel" vermieden, weil ich den Eindruck habe, er wirkt hier drin auf die meisten wie ein rotes Tuch. Wieso eigentlich??????
    Es hat mich schon im ersten Thread so gestört, das hier eine ganze Reihe von Euch einen anderen Menschen immer wieder persönlich angreifen muß ohne ihn u.U wirklich zu kennen. Könnt Ihr nicht mal versuchen zwischen der Person Uli Köppel (der hier immer wieder unterschwellig angegriffen wird???) und dem von ihm entwickelten RUDELKONZEPT zu unterscheiden. Das würde vielleicht eine Menge an überflüssigen Aggressionen aus dem Thread rausnehmen.
    Nehmen wir doch mal kurzfristig an, das Rudelkonzept wäre von "Thorsten Schmid" entwickelt und publiziert worden...vielleicht schaffen es ja dann einige "Anti-Köppel-aus-Prinzip-Anhänger" dadurch dieser Art von Beziehungsarbeit am Hund etwas offener gegenüberzustehen?!
    Es will einfach nicht in meinen Kopf, wie man sich Seiten lang über etwas austauscht, das man
    a) ...noch gar nicht selber ausprobiert hat
    und noch dazu
    b) auch eigentlich gar nicht ausprobieren möchte ?????????????
    Also ich verstehe wenn sich Menschen über etwas unterhalten wo sie ihre Erfahrungen austauschen...das macht irgentwie Sinn.
    Aber was bezwecken die anderen von Euch? Ihr findet es blöd, seht nur Negatives, wollt nichts davon hören, findet für jedes Argument mindestens zehn Gegenargumente und falls die Euch ausgehen, dann wird es halt lächerlich gemacht....gut, das haben jetzt alle Leser mitbekommen. Eure Entscheidung!
    Aber kann mir mal einer verraten, wieso diejenigen, die es gerne ausprobieren möchten oder zufrieden damit sind, weil sie gute Erfahrungen gemacht haben, es nicht einfach tun können und sich friedlich darüber austauschen können, ohne gleich in alle möglichen "Anhängerschubladen" gestopft zu werden. Bekommt Ihr irgentwie Geld für diese eifrige Gegenrede?
    Ich für meine Person weigere mich entschieden in so einer von Euren Schubladen zu landen !
    Ich war in meinem ganzen Leben immer nur ein Anhänger meines gesunden Menschenverstandes und meiner Intuition. Dabei hat mich immer herzlich wenig interessiert WER es war (und sei er noch so wichtig und berühmt bzw. von der breiten Masse unterstützt, "in" ect.) der was gesagt oder entwickelt hat.
    Ich höre meinen Tieren zu, was diese zu dem sagen, was ich ihnen anbiete, indem ich mir ihre Reaktionen, ihr Verhalten, ihr Aussehen ect. gut ansehe. Und damit bin ich bisher, egal in welchem Bereich, immer sehr gut gefahren...sowohl bei meinen Hunden als auch bei meinen Pferden.
    Auch auf die Gefahr mich hier zu wiederholen:
    das Rudelkonzept ist so wie ich es in der praktischen Anwendung kennengelernt habe (bei Thorsten Schmid!) echt klasse und ich kann jedem nur empfehlen es mal auszuprobieren. Es erfordert aber sehr viel Klarheit und Selbstbeherrschung vom Rudelführer und ist deshalb für einige Menschen etwas anstrengend, weil man eben gelegentlich über seine eigenen Schatten (Inkonsequenz, falsche Interpretationen einer Situation, alte Verhaltensmuster) springen muß...aber das ist mir mein Hund allemal wert.

    "AKZEPTIERE NICHTS,OHNE ES ZU PRÜFEN, ABER VERWERFE NOCH WENIGER ETWAS, DAS DU NICHT VERSUCHT HAST!"

    Es grüßt Euch und Eure Hunde,
    Lilith

    P.S.:
    Liebe Corinna, die "auch mal mit einer "Marke" reich werden will...",
    höre ich da so etwas wie unterschwelligen Neid ?
    Wenn jemand es schafft etwas Gutes zu entwickeln, dann sollte man ihm den Erfolg auch von Herzen gönnen. Wenn es Müll ist, was einer macht, dann verschwindet es übrigens (wie bei der Evolution) von ganz alleine, ohne das man es bekämpfen muß. Also spare Dir Deine kostbare Energie um selber mal was Produktives zu entwickeln....
    Aber wie so oft im Leben:
    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich hart erarbeiten. nach

    Ich habe gerade festgestellt das mein Beitrag eine Menge Kommafehler und auch ein paar Tipfehler aufweist. Bitte nicht wieder darüber aufregen. Es ist halb zwei Uhr nachts, vielleicht nicht die ideale Zeit, um auch noch so lange Dinge zu schreiben. Gut das mein ehemaliger Lehrer das nicht liest weil er keinen Hund hat...ich hatte in der Schule tatsächlich mal Deutsch-Leistungskurs.....
    Grüße
    Lillith

    Hallo alle zusammen,

    hier ist ja mittlerweile echt was los und zum großteil ziemlich sachlich, was ich echt klasse finde. Ich habe mir gerade 3 Stunden lang alles ausführlich durchgelesen und versuche nun mal rauszufinden wieso dieses Thema eigentlich so große Diskussionen und Emotionen aufwirft nur weil ein paar Hundebesitzer begeistert von den positiven Veränderungen ihrer Hunde nach Anwendung des Rudelkonzeptes berichten und sich eigentlich diesbezüglich nur austauschen wollten. So wie ich das verstehe ist das was sich für mich hier als roter Faden durch die Diskussion zieht und was für viele das Hauptproblem und Haupthindernis darstellt: das Nackenschütteln ! Einfach mal selber für sich mit seinem Hund auszuprobieren geht nicht, weil da die Angst ist seinem Tier damit weh zu tun oder seiner Seele zu schaden. Außerdem ist die Unsicherheit groß was und wie dieses Nackenschütteln zu erfolgen hat bzw. ob es überhaupt erfolgen muß. Und dann interpretiert natürlich jeder die Reaktionen der Hunde darauf nach seiner eh schon negativen Meinung. Mit Wissenschaft (die leider nicht immer von Wissen schaffen kommt sondern oft nach dem Motto wer zahlt schafft an erfolgt...Leute ich weiß wovon ich hier rede denn ich habe Wissenschaftlich gearbeitet) mit Beobachtungen und mit was einem halt sonst noch einfällt wird hier von beiden Seiten aus gearbeitet...genaues weiß keiner, oder? Man könnte also erstmal den Eindruck bekommen die meisten hier denken es geht beim Rudelkonzept um eine bestimmte Form der Bestrafung und diese ist es dann, was deren Meinung nach den "schnellen Erfolg" bringt aber der Preis ist den meisten zu hoch....und deshalb wollen sie so einen Weg nicht gehen....
    Das Rudelkonzept ist aber eigentlich gar keine Methode...darum läßt sich auch so schwer darüber als Methode diskutieren... obwohl es manche eigentlich echt klasse hinbekommen. Es ist mehr eine Form des Verständnisses der Natur des Hundes, begründet auf jahrelangen Beobachtungen und Forschungen aus einer Zeit wo noch eher Wissen geschaffen wurde als es leider in unserer heutigen kommerziell orientierten Zeit der Fall ist. Man kann es meinetwegen auch innere Einstellung zum Wesen Hund (Wolfsnachfahre), Beziehung oder wie auch immer nennen. Den "schnellen Erfolg" erreicht man dabei nicht über Verstärkung oder Bestrafung sondern über Klarheit und Konsequenz im Umgang und dadurch das man es als Mensch schafft in die Gedankenwelt seines Hundes einzufühlen und dann eine Form der Kommunikation mit seinem Tier aufbaut, die für dieses klar und nachvollziehbar ist. Sicher geht das mit den anderen genannten Methoden auch ...aber wie es keiner Leugnen kann doch nur bis zu einer gewissen Grenze. Und mit dem Rudelkonzept läßt sich diese Grenze meiner Erfahrung nach deutlich vergrößern. (Bitte geht nicht wieder alle auf mich los. Es ist nicht so einfach das genau so auszudrücken was ich sagen möchte, weil es eben für uns alle die wir unsere Hunde lieben niemals leicht ist zu akzeptieren, das wir vielleicht doch nicht den Stellenwert im Leben unseres Hundes haben, den wir gerne hätten...er ist und bleibt ein Hund und wir ein Mensch).
    Die Idee des Rudelkonzeptes basiert auf einer konsequenten Handlungsweise des Rudelchefs Mensch. Diese Konsequenz hat dabei nichts mit Unterdrückung zu tun sondern mit dem Setzen von klaren Grenzen und Freiräumen für das Tier. Dabei ist der Mensch sehr stark gefordert denn er muß dieses Grenzen frei von Emotionen wie Wut, Unsicherheit, schlechtem Gewissen.... setzen und das ist nicht immer leicht, weil wir Menschen halt auch Menschen sind. Diese klaren Grenzen geben dann unserem Hund Sicherheit und dadurch kann er sich in diesen Grenzen auch völlig entspannen. Wie eng diese Grenzen sind bzw. wie groß die Freiräume sind, hängt im Interesse des Hundes auch individuell von den jeweiligen Lebensumständen (Stadt, Land, Verkehr, Kontakte, Gefahren...) ab. Grenzen setzen ist aber für den Menschen der heutigen Zeit zu einem Problem geworden, weil es für viele negativ behaftet ist. Außerdem müssen wir dann erstmal selber für uns klar werden wie wir Handeln und welches Verhalten wir haben wollen und welches nicht und zwar klar und nicht heute so und morgen wieder anders, weil gerade Sonntag ist.... Grenzen setzen führt zwangsläufig irgentwann zu einer Auseinandersetzung und die scheuen viele weil es sich unangenehm anfühlt. So wird schon in den Mensch zu Mensch Beziehungen oft auf Grund einer falsch verstandenen Harmonie oft eine ehrliche konstruktive Auseinandersetzung gescheut. Aber eigentlich wünschen wir uns doch Menschen auf die wir uns in jeder Hinsicht verlassen können weil sie ehrlich zu uns sind... und genauso geht es unserem Hund auch. Das heißt je klarer und konsequenter wir uns als Mensch verhalten umso sicherer und wohler fühlt sich das Tier (gilt übrigens auch für Pferde auch wenn die nun sicher nicht vom Wolf abstammen). Wieviel Lob oder Strafe beim Setzen dieser Grenzen nötig ist hängt sicher vom Charakter von Mensch und Hund ab. Und unsere Hunde sind so intelligent das sie hinter unsere Fassade gucken können... das heißt wenn wir nicht ehrlich hinter unserer Strafe oder unserem Nein stehen, bringt auch viel Schütteln am Nackenfell nichts sondern wird unseren Hund nur verunsichern. Stehen wir aber hinter unserem Verbot dann reicht bei sensiblen Hunden schon ein kurzes Zupfen am Nackenhaar und er weiß was Sache ist. Wenn wir wütend sind oder nachtragend, dann fühlt sich der Hund unsicher und wird uns meiden, weil unsere Bestrafung ja innerlich noch weitergeht. Wie also ein Hund eine Disziplinierung empfindet liegt also sehr sehr stark an uns Menschen. (Was ich versuche zu erklären ist, das es gar nicht so sehr darauf ankommt was wir tun sondern WIE wir es tun).
    Das vielbesprochene Sitz ist dabei eine verblüffend einfache und effektive Möglichkeit eine Konzentrationsbasis zwischen Hund und seinem Menschen aufzubauen. Was da im Einzelnen genau passiert läßt sich vielleicht deshalb so schwer erklären, weil es eben auf einer Beziehungsebene und nicht nur auf einer Funktionsebene passiert (Auch das läßt sich irgentwie schwer in Worte fassen, ich bitte um Nachsicht, wenn es mir nicht so gut gelingt, aber ich denke, die die es erlebt haben werden mir zustimmen...oder ?)
    Was dieses Forum auch zeigt: die Menschen die sich mit ihren Hunden aus was für Gründen auch immer (Problembewältigung, Neugierde, Offenheit....) mit dem Rudelkonzept auseinandergesetzt haben und es angewendet haben schreiben hier immer wieder glücklich und erfreut von ihren Erfolgen und das sie sich wohl fühlen und sie den Eindruck haben das es ihren Hunden besser geht als vorher. Die von Euch, die es ablehnen listen reihenweise Argumente auf und zitieren alle möglichen Quellen um mitzuteilen warum sie es nicht machen (wozu eigentlich, es sagt ja keiner, das sie es machen müssen, wenn sie nicht wollen...na dann laßt es doch einfach und macht das womit ihr glücklich seid!). Aber obwohl hier duzende Seiten entstanden sind, gibt es nicht einen Beitrag in dem jemand sich hinstellt und sagt:"Ich habe das Rudelkonzept ernsthaft ausprobiert und ich habe keinen Erfolg damit gehabt bwz. das und das ist daraufhin schreckliches mit meinem Hund passiert". Sollte man darüber nicht mal ein wenig nachdenken ?
    Ich könnte jetzt auch noch ein paar positive Beispiel von meinem eigenem Hund und von Hunden aus meiner Praxis berichten, aber eigentlich reichen die bereits vorhandenen und es geht auch gar nicht darum irgentwas beweisen zu müssen, weil es eine Entscheidung ist, die jeder für sich und seinen Hund selber treffen muß. Ich freue mich mit Tiffany, ClaudiaK. ect. das wir für uns einen positiven Weg mit unseren Hunden gefunden haben, den aber jeder von uns doch auf seine Art gehen wird und wünsche allen anderen viel Glück und Erfolg auf ihren Wegen.
    Es grüßt Euch alle
    Lillith

    P.S. Lieber Peter... auch eine originelle Art für seine Homepage und Arbeit Werbung zu machen. Und, hat es schon Erfolg gebracht? Vielleicht sollte ich dann auch mal schnellstens meinen Namen ändern.

    Guten Abend Ramiro,

    wie sieht denn "eine wahre und liebevolle Beziehung" Deiner Meinung nach aus und wie "verhalten sich alphas" nach Deiner Meinung angemessen? Würde dann doch gerne was dazulernen damit ich künftig nicht mehr so frustriert sein muß und Du scheinst ja wirklich Bescheid zu wissen. Beneidenswert.

    Freue mich schon auf Deine aufklärende Antwort.

    Heute abend ausnahmsweise mal nicht frustriert sondern amüsiert.
    Lilith

    Hallo Alle Miteinander,
    ich bin zum ersten Mal in diesem Forum und habe mir Eure Beiträge durchgelesen (solltet Ihr vielleicht rückwirkend auch nochmal tun und darüber nachdenken was Ihr da oft zusammenschreibt). Ich bin kein Literaturkritiker aber eines ist sicher: In allen 3 Büchern von ULI KÖPPEL IST DIE LIEBE ZU DEN HUNDEN, DIE ACHTUNG VOR DEN ZUSAMMENHÄNGEN DER NATUR aber auch ein gewisser berechtigter Frust an der Entwicklung der Menschheit sehr deutlich zu spüren. Vielleicht können das aber nur solche Menschen nachvollziehen die diese Eigenschaften und Einstellungen ebenfalls besitzen, das entzieht sich meiner psychologischen Kenntnis.
    Das was hier die meisten von Euch betreiben ist keine Diskussion sondern eher Besserwisserei auf teilweise nicht gerade gehobenem Niveau gepaart mit einer Spur von Neid und Unsicherheit.
    Seid froh das die meisten von Euch nicht in der Lage sind das zu verstehen was Eure Hunde Euch täglich sagen, so manch einem würden die Ohren klingen.
    Ich habe das Rudelkonzept mit verschiedenen meiner Therapiehunde incl. meines eigenen sehr sensiblen Bordercollies ausprobiert und mich damit sehr sachlich auseinandergesetz. Hier geht es nämlich nicht um die Frage welcher Guru gerade recht hat weil er in ist und welcher unrecht weil er out ist sondern lediglich darum wie die Beziehung zwischen Hund und dessen Mensch tatsächlich aussieht also was tut dem Hund gut und was nicht. Hier mein Fazit zum Inhalt der Bücher und zu den Kursen (das natürlich viele von Euch nicht wirklich hören geschweige denn annehmen werden, aber lest es trotzdem denn vielleicht .....):
    ! Wer hört schon gerne das seine Beziehung zu seinem Hund nicht ideal ist... aber der Wahrheit sollte man ins Auge schauen denn wegschauen macht es auch nicht besser.
    ! Etwas Neues zu lernen und alte Gewohnheiten zu durchbrechen ist nicht leicht und sowohl für Menschen (Ängste, Erschöpfung, Müdigkeit, Agressionen) als auch für Hunde (Hecheln, Zittern, Unruhe).
    Ich habe verschiedene Hunde bei einem Kurs mit Bachblüten und Tierkommunikation und Verhaltensbeobachtungen begleitet. Am ersten Tag war es für alle - Mensch und Hund anstrengend und beängstigend (na wer erinnert sich noch an den ersten Schultag, den ersten Tag in der Uni oder Lehre, die Angst etwas falsch zu machen...??). Mit zunehmender Gewöhnung verschwanden die Angstblüten ..bei den Hunden in der Regel schon am 2. Tag bei den Menschen dauerte etwas länger. Langfristig gewannen sowohl Hunde als auch deren Menschen an Sicherheit und seelischer Stabilität.
    Wichtig ist das man es wirklich konsequent durchzieht aber ohne sich und seinen Hund unter einen Erfolgsdruck zu setzen....also liebevolle Konsequenz. Ein bißchen Verständnis für Mensch und Tier (nobody is perfect aber das ist auch kein Grund aufzugeben) sollte man auch mitbringen.
    Das Rudelkonzept ist was für intelligente Menschen, denn es stellt eigentlich die größeren Anforderungen an den Menschen und nicht so an die Tiere. Vielleicht wehren sich darum einige so vehement dagegen... sie sind damit überfordert und Überforderung erzeugt Agression und Ängste und schließlich versteckt man sich dann hinter seinem Hund und schiebt ihm die Ängste zu.
    Noch zum Thema Bestrafung oder Nackenschütteln: wie Euer Hund dies empfindet liegt an Euch und der Einstellung mit der Ihr das ganze durchführt. Wenn ihr dabei unsicher seid wird euer Hund auch verunsichert sein. Ihr könnt noch so soft und weich mit Euren Hunden umgehen, sie werden immer euren Frust spüren wenn sie in Euren Augen was falsch machen und dies als Strafe empfinden. Erfolgt das Verhalten unbewußt so ist das für das Tier schlimmer als wenn ihr zu Eurem Frust steht und diesem dem Hund deutlich zu verstehen gebt. Im Gegensatz zu uns Menschen haben Hunde nämlich kein Problem mit Ehrlichkeit. Ich habe hier schon einige Verhaltensprobleme erlebt wie mangelnde Stubenreinheit, Zerstörungswut, Bellattacken ect. die sich durch ehrlichen Umgang mit Frust in einer Beziehung lösen ließen. Falls hier irgenteiner behauptet er wäre noch nie Frustriert über seinen Hund oder unzufrieden mit seinem Hund oder sonstiges gewesen...gratuliere und melde Dich gleich im Guinness Buch der Recorde an.
    Also ich denke bevor ihr weiterhin mit Kanonen auf Uli Köppel und das Rudelkonzept losgeht macht Euch doch mal die Mühe die Bücher wirklich zu lesen und nicht bei jedem neuen Denkansatz "nein" zu brüllen. Ich will nicht behaupten das es leicht ist und einem in den Schoß fällt aber wünschen wir uns nicht alle eine echte Beziehung zu unserem Hund? Es wird sich niemals etwas ändern oder verbessern wenn man nicht mal was ausprobiert und sich stattdessen nur mit bequemen Ausreden beschwichtigt.
    So das wurde nun ziemlich lang, hatte ich eigentich gar nicht vor aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Hundemenschen auf die Sprünge.
    Bin schon sehr gespannt auf Eure Antworten ... wartet noch kurz, möchte mir lieber noch einen Helm holen bevor ihr losschlagt.

    Lilith