Beiträge von Bretonlotte

    Jungvögel schaffen es oft noch nicht, vom Boden hochzukommen. Ich setze sie daher immer so hoch wie möglich ab. Die Eltern beobachten das i. d. R. und bringen oft schnell Futter. Oder wenn es nicht der erste Flugversuch war, flattern die Lütten auch von alleine weiter

    Oh. Zu langsam geschrieben. Bei Krähen, Möwen usw. ist eine (Schutz-) Brille nicht verkehrt (Kot als "Waffe")

    "Tieren in Not" darf man auch bei geschützten Arten helfen, muss das aber an die zuständigen Behörden melden (jedenfalls wenn man sie mit nach Hause nimmt oder so. Gilt aber auch für Federn und so. Ist also auch vor allem ein Missbrauchs-§ gg Händler von Wildtieren und ihren Teilen).
    Habe die §§ nicht im Kopf, die Zuständigkeiten variieren je nach Bundesland.
    Im Gegensatz zu Menschen gibt es aber keine Verpflichtung zur Hilfe.
    Jäger dürfen auch geschützte Arten (z. B. Seehund) schießen, um sie zu erlösen. Ich weiß aber nicht wie das formal geregelt ist (muss ja irgendwie geregelt sein, hoffe ich doch sehr)

    Vor allem ist es auch verboten, an der Fütterung zu schießen. Bei Verfahren GG Fütterungen in Naturschutzgebieten, die die dortigen Schutzziele gefährden (gibt es leider oft, zum Glück wg die Verfahren dagegen auch häufiger) ist finde ich daher die Information möglichst vieler anderer Jäger wichtig. Je nach Sichtweise denken die dann vermutlich nicht waidgerecht oder blöd übertrieben und erwischen lassen.
    Als (Populations-) Biologin finde ich hohe Verluste in bestimmten Lebensphasen normal. Trotzdem - und obwohl Lotte gut hört, sagen auch neidvolle Jäger - blieb sie in unserem einzigen harten Winter oft an der Leine. Dann sind freilaufende Hunde m. E. viel schlimmer. Jetzt zur BuS oft nur wg der bescheuerten Regeln (die es ihr verbieten, auf aspahltierten Wegen zu laufen) angeleint (in den meisten Gebieten, wo Leinenzwang für den Schutz seltener Arten wichtig ist, herrscht der i d R ganzjährig. Ansonsten leine ich trotzdem an. Aber in solche Gebiete komme ich auch nur zum Arbeiten). NDS ist das Land mit den strengsten Regel zur BuS, aber auch ein Agrarland.
    Das ist meine Erklärung für die strengen Regel - Ernteschäden sind vielen Hundehaltern leider egal. Generell würde ich mir ganzjährig differenzierte Regel wünschen. Z.B Hunde, die nicht hören, gehören an die Leine. Lottes Vorgänger habe ich wg starkem Jagdtrieb nie abgelehnt. Doof, aber so viel Verantwortung sollte schon sein

    Herrlich, pauline! Ah das gute Internet, wo kann man sonst noch zu unbeschwert lügen?

    Hä? Das heißt Wildacker, ist überall zu finden.
    Teil des Waldes laut diversen Waldgesetzen, bis zu bestimmten Größen der Kahlschläge (variiert je nach Bundesland) auch als Neuanlage legal. Meist aber älter. Neuanlage Acker nur als Acker wäre hingegen Kompensationspflichtig, macht aber eh keinen Sinn.Man sieht Wildäcker dauernd, das als Lüge zu bezeichnen ist schon dreist

    Wir hatten die letzten Jahre keine Notzeit, daher wurde auch nicht gefüttert. Wieso auch?
    Eine Kirrung wird mit max. 1 kg Mais bestückt, davon wird keine Rotte satt, es geht nur um das Anlocken. Sonst wird man der Sache nicht mehr Herr und die Bauern fordern nunmal auch empfindliche Ersatzzahlungen für ihre Verluste. Kein Jäger, der noch bei klarem Verstand ist, "züchtet" sich Schwarzwild - die Schäden sind sonst unbezahlbar.

    1. Bestimmte Leute haben so viel Geld, dass das egal ist. Z. B. weil sie Inhaber einer sehr bekannten Lebensmittel Firma sind. Diese Fütterungen sind legendär (man steht, davor und über legt, was mit nach Hause zu nehmen.
    2. Es wird gerne in Naturschutzgebieten gefüttert
    3. Auch in Waldrevieren wird viel gefüttert, typisch von auswärtigen Jagdpächtern
    .Die Landwirte mit Eigenjadten füttern meist nicht. Üblicherweise erschießen die auch nicht die Hunde ihrer Nachbarn
    Ja. Ich kenne den Unterschied zwischen Kirrung und Fütterung. Und beides(!) ist draußen regelmäßig zu sehen

    Theoretisch sollte NUR in Notzeiten gefüttert werden, obwohl auch das populationsboliologisch unsinnig ist. Tatsächlich wird in vielen Revieren ganzjährig gefüttert. Trotz unglaublicher Mengen nennen das die Jäger aber immer Kirrung (die Menge macht den Unterschied, aber an der Kirrung darf man schießen, an der Fütterung nicht). Das macht zum einen die Jagd leichter, gutes Futter verhilft aber auch zu schöneren Trophäen (Geweihten).Selbst in nährstoffarmen Lebensräumen werden teilweise unglaubliche Mengen angekarrt (Obst, Brötchen, Getreide), gleich daneben der Hochsitz. Immerhin konnte ich einige Verfahren wg Verstöße GG Schutzgebiets Verordnungen anleiern, dann sowas gefährdet die seltenen Arten. In der heutigen Agrarlandschaft werden die meisten Wildarten sowieso gemästet, besonderes Schwarzwild und Rehe. Bei den kleineren Arten (Hasen usw) sind die Verluste bei der Ernte hoch (bis zu 100% auf den bearbeiteten Flächen).