Ich dachte auch sofort an fehlende Impfungen und vermutlich nicht
so gutes Futter. Beides kann Welpen bei "Sesshaften" auch passieren. Der Umgang von Obdachlosen scheint mir i. d. R. sehr entspannt und liebevoll, die Hunde haben ne Decke, Matte usw. Ich denke, als Hund kann man es deutlich schlechter treffen
Beiträge von Bretonlotte
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Ich habe regelmäßig hochmotivierte menschliche Mitarbeiter. Aber die Arbeitsfreude, Gewissenhaftigkeit und Ausdauer von Lotte stellt uns alle in Schatten.
Lotte Sonnenhund
Sie hat auch etwas Angst vor Katzen. Vor Schafen hat sie auch Angst, Schwäne drohen ihr und die Enten am Teich gegenüber nehmen sie nicht ernst. -
Ich dachte Lotte wäre Pointer x Bretone, optisch und weil eindeutig Vorsteher. Laut Gentest 50 % Pointer 25 % Bretone und 25 % Pinscher. Letzteres war sehr überraschend, aber sie hat leicht blutende Pinscherohren, scheint also zu stimmen.
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Ich find das ja lustig, wie sicher ihr euch alle seid, welche Rasseeigenschaften der Hund haben muss. Es ist doch bloß eine Vermutung, dass Labbi und Pointer drin sind, oder? Bei einem ehemaligen Straßenhund?
Naja, aber im Anschluss wird im Eingangspost absolut typisches Pointerverhalten in diversen Facetten beschrieben. Da liegt die Vermutung nahe, dass der Pointer (oder ein anderer Vorstehhundmit großem Radius überwiegt).
Was das Abrufen auf Distanz angeht, sicher kann man niemals sein. Ohne Pfeife bei Wind eh nicht. Lotte ist in 3,5 Jahren viermal Wild ein Stück weit (bis zur Ackergrenze) hinterher gesprintet. In allen anderen Fällen hat sie auf Ruf/Pfiff sofort "auf der Ferse" kehrtgemacht - auch wenn die Hasen direkt vor ihr aufgesprungen sind. (So stolz!!!) Toi Toi Toi.
Ich passe aber sehr auf, reagiere suf ihre Anzeigen, suche ständig wechselnde, wildarme Routen und leine lieber zu früh als zu spät ab. Das geht so auch nur alleine, wenn wir zu zweit Gassi gehen, dann ist Lotte meist an der Leine. Dazwischen trennen wir uns regelmäßig und Lotte flitzt jeweils auf Abruf 50-100 m hin und her. Letzteres wäre für den Hund hier nett, denke ich -
So als Möglichkeit ist das natürlich richtig. Vielleicht klappt es ja (ich wäre so was von neidisch. Reizangel hält man hier übringens auch für einen schelchten Witz)
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@ Deliara: Genau. Ich habe im Winter den Fehler gemacht, meinen (!!!) liebsten Quitschehund zweimal zu verstecken. Lotte ist aber nur einmal losgelaufen, ihn zu suchen. Schade, ich hing so an ihm ...
Eine Woche später hat Lotte ihn dann ernsthaft gesucht (ich auch, die Flugbahnen von Quitschtieren sind schwer zu berechnen), aber da hatte ihn wohl schon ein anderer Hunde gefunden. -
Ob Apportieren öde ist oder spannend, hängt doch davon ab, wie man`s macht. Man kann doch die Rennerei auf den Feldern/Wiesen durchaus gezielt damit verbinden und damit lenken.
Ach was! Einmal schwierigen Dummy holen ist für meine Madame o.k., die zweite Suche ist dann schon doof. Da sie richtig arbeiteten darf/muss hat sie natürlich auch den Vergleich. Die Labbis im Kurs waren dagegen schwer begeistert, aber die wurden ja auch auf Apportieren gezüchtet.
Lotte suchspielt und apportiert auch sehr gerne, aber im Haus und Garten, nicht in spannender Umgebung. -
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Labbis finden Dummyarbeit toll ... Aber bei einem Pointner fände ich "naturverbundene", echte Suche sinnvoller (auch weil da Dummy oder Agility nicht so die Herausforderung sind. Lotte fand den Dummykurs so öde, dass ich Schiss hatte, dass sie aus Langeweile mit dem Jagen anfängt). Wenn du keinen Jäger kennst und oder nicht in diese Richtig willst. Es gibt z. B. ehrenamtliche Erfassungsprogramme für diverse Tierarten. Aktuell gibt ein gutes und preisgünstiges Bestimmungsbuch für Landschnecken. Oder du schaust, was er dir jetzt schon anzeigt und ihr lernt zusammen, was es da draußen so gibt. Vorstehen belohnen und festigen ist eh wichtig, damit aus Rennen nicht irgendwann Hetzen wird.
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Ich habe mich das über kurz über lang bei allen Gassihunden gefragt. Bei zweien ging es wg Hüfte nicht, bei etlichen hat zum Glück der Verstand gesiegt und der im Tierheim bissige Wachtelhund warcdann hier zuhause der liebste Hund der Welt. Aber Wachtel werden auch auf Verträglichkeit gezüchtet, Aussies sind dagegen oft schwierig und mit anderen Hunden gar nicht verträglich.
Bei dir wäre er vermutlich bald selbstwusster, man muss auch an schwierigen Stellen bürsten UND du hast schon zwei Hunde, für die mehr verantwortlich bist.