Beiträge von Takara

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    Ich habe letztes Wochenende mein Patenkind (4 Jahre alt) mit zu en Pflegehunden genommen. Sie hat ziemlich Schiss vor Hunden und selbst Smilla, die sie nun schon ein bisschen besser kennt, ist ihr unheimlich. Streicheln geht nur von hinten und an der Hand schnuppern lassen nur mit mir zusammen. Sie weiß wo ich nachmittags immer hin gehe und hat sich in den Kopf gesetzt mitzugehen. Ich habe ausführlich mit ihr gesprochen und ihr alle Hunde beschrieben - auch dass ein paar viel lauter und größer sind als Smilla - und sie hat gesagt, dass sie heute mutig ist und trotzdem mit will.
    Also Kind ins Auto und darauf eingestellt, bald wieder zurückzufahren. Wider Erwarten lief es dann ganz gut. Beim Kennenlernen hat sie sich zwar auf meinem Arm festgeklammert und die Hunde durften par tout nicht an ihren Beinen schnuffeln, aber dann habe ich alle angeleint und es ging raus. Sie hat ganz stolz Smilla geführt (sind nur 30 Meter ins Feld im verkehrsberuhigten Bereich) und als die Hunde draußen liefen ist sie mehr und mehr aufgetaut. Immer wieder hat sie dann geübt was sie machen soll, wenn es ihr unheimlich wird - nämlich wegdrehen, still stehen bleiben und nicht kreischen - und oh Wunder: die spielenden Hunde sind ihr nicht nahe gekommen ;)

    Ihr bemerkenswerter Satz, als wir wieder Richtung Haus gingen, sie wieder mit Smilla an der Leine: "Wenn ich übe, dann kann ich bald auch 2 oder 3 Hunde an der Leine führen." Naja, wie soll es auch anders werden, wenn ich das Vorbild bin, andere Menschen sind schon mit einem Hund stark gefordert. :D

    Und mein bemerkenswerter Satz (zumindest in den Augen eines anderen Hundehalters): "Die kleine hat ziemlich Angst vor Hunden!" Er: "Ja ne klar, sieht man!" ;) Wir kamen ihm mit der 5er Meute entgegen, die Hunde haben den anderen begrüßt und als der weiter lief (näher an uns ran) musste mein Patenkind wieder ganz schnell bei mir Schutz suchen ("Der darf nicht schnuffeln!").

    Oh wie niedlich! Du bist eine tolle Patentante! Find ich klasse, dass du sie da so ran führst und es ist erstaunlich, wie schnell so kleine "Tricks" (wegdrehen etc.) wirken.
    Ich hätte dir wohl auch nicht geglaubt, wenn ich so euch entgegen gekommen wäre! Dann üb mal ganz fleißig, dass sie auch bald 2,3 Hunde halten kann *grins*

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    Guten Morgen, leider hat unser 6-jähriger Beagle doch keine Nervenschädigung, sondern ein Tumor in der hinteren Wirbelsäule, dies wurde in einer Kreuzband-OP festgestellt. Das Laufen nach der OP wird jetzt langsam besser, allerdings versuche ich mit einer Kohlehydrat-armen Ernährung ihm noch ein paar Extra-Monate zu verschaffen. Das Problem ist, dass er das Trockenfutter nicht mehr essen möchte, Appetizer wie Reis oder Nudeln möchte ich ja jetzt nicht mehr geben. Nassfutter geht nach wie vor, aber er hat schon abgenommen und ich möchte gerne wissen, ob jemand einen Tipp hat, um ihm das Trockenfutter wieder schmackhaft zu machen. Püriertes Hühnchenfleisch und Rindfleisch habe ich schon versucht, das Trockenfutter bleibt liegen. Danke für alle Antworten!

    Körnigen Frischkäse/Hüttenkäse dazu geben? Klappt bei unserer Hofmäklerin total gut...

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    Bei dem Treffen wäre ich auch sehr gern dabei, wenn ich darf?! :ops: Meer wäre sehr gut, wir wohnen in Rostock und somit auch direkt am Meer. ^^

    Huhu, ich bin zwar noch leider Hundelos, würd mich dem Treffen aber auch ganz gern anschließen... nur: Nicht nur Rostock hat Meer *frech grins*
    Hier gibts davon auch so allerhand...

    Na ja... meine Chefin meinte heute, ich brauch ein neues Attest für die Arbeit (sie hat sich da schlau gemacht).
    Das hat sehr hohe Ansprüche, ob das klappt, weiß ich nicht.

    Mit einer Welpeninteressentin, mit der ich mich eigentlich schon gut verstand, habe ich mich gerade total zerstritten. Sie kriegt den Rüden, den ich erst ins Auge gefasst hatte.

    Zu Nanni habe ich im Moment keinen Kontakt, da sie telefonisch quasi nicht erreichbar ist und auf E-Mails nicht reagiert.
    Sie hat wohl heute nur besagter Interessentin gesagt, ich solle sie heute Abend mal anrufen. Öhm.. nee? Ich hab ihr gemailt, SIE soll mich anrufen, wenn sie sich entschieden hat und dass ich mich sonst melde, wenn ich was konkretes vom Dienst habe.
    Habe ihr also gerade nur wieder eine E-Mail geschickt mit dem aktuellen Stand der Dinge. Schaut ja im Dienst nicht so aus, als gäbe es eine schnelle Lösung. Von daher wird es dort wohl eh nicht klappen und auch persönlich ist es eben wegen dieser Sache im Moment schwierig.

    Bin ich deswegen egoistisch? Weil ich eine gewisse Zuverlässigkeit ihrerseits erwarte?
    Das hat mir o.g. Person gerade vorgeworfen und den Kontakt abgebrochen. Wie schnell sich sowas ändern kann, ich kam mit ihr bislang eigentlich gut klar.

    Na ja... denke erstmal warte ich jetzt auf das "go" der Dienststelle und dann gehe ich eben neu auf die Suche nach Züchtern, dann aber mit Augenmerk auf VDH auch wenn es da auch viele schwarze Schafe gibt ^^

    Danke für dein Interesse, darfst mir natürlich auch jeder Zeit privat schreiben!
    (Gilt übrigens für alle ;) )

    Na so ähnlich find ich die Geschichten aber nicht, ich durfte ja schon immer reiten, musste mir das auch nie selbst "erarbeiten". Das macht glaube ich einen großen Unterschied.
    Außerdem ist Lilly nicht "Meine". Sie ist nicht verkäuflich, war zwischenzeitlich verkauft, kam zurück (längere traurige Geschichte) und da sollte sie mir geschenkt werden von der Familie.
    Das wollte ich aber nicht.
    Ergo: Ich zahle TA-Kosten, soweit nur "normale" Dinge anfallen und den Unterricht mittlerweile zur Hälfte (eine Woche ich, eine Woche Mum) und das war's dann auch schon. Keine Haftpflicht, keine Unterhaltungskosten i.d.S., nichts!

    Dass Reiten wirklich ein Privileg ist, habe ich durch etwas anderes als die Finanzierung gemerkt. Durch meine Behinderung bzw. Operationen durfte ich Zeitweise nicht reiten und nichtmal in den Stall fahren. Da merkt man doch schnell, dass einem was fehlt!

    Gut, jetzt mit Anfang 20 und Beruf finanziere ich mir das natürlich selbst. Mit diesen "Hausfrauenrunden" habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Da haben wir (Mum und ich) auch schon gesucht, als wir zwischenzeitlich woanders wohnten und es dort in der Umgebung mehrere Westernställe gab, was hier nicht der Fall ist.

    Fee gibt nur Einzelunterricht eigentlich oder halt in Kleingruppen, wenn es gewünscht ist. Meine Mum und ich reiten zusammen, manchmal kommt noch jemand mit, der auch will, manchmal reiten parallel auf dem Platz (wir haben keine Halle) noch andere Pferde, meistens aber sind nur wir beide.
    Meine Mutter hat sich übrigens dort ihre Paint Stute Lena gekauft.

    Mir gefällt das Klima da sehr gut und so wie wir reiten, ist das kein großer Unterschied zum Englischen.
    Ja, andere Trensen (Oh mein Gott, da ist ne Verzierung dran! Okay und Lilly wird mit Kandarre aber eben ohne Anlehnung geritten, findet man aber genauso im guten Englischstall auch! Lena wird mit normaler Trense geritten), ja, andere Sättel und minimal ist mal ne Hilfe anders. Aber ansonsten? Ist doch alles wie immer.

    Wir machen ab und zu Horsemanship, relativ viel Trail, aber auch genauso viel einfach "nur reiten" *lach*
    Wobei ab und zu machen wir Cutting... da wird dann meine Reitlehrerin gecutted, was Lilly einfach nur toll findet!

    Huhu,

    dann sollte ich hier vllt auch mal was zu mir erzählen, auch wenn es eher ne klassische Entwicklung ist.
    Geritten bzw. auf dem Pferd gesessen habe ich schon "in Mamas Bauch". Als Kleinkind war ich dann beim Voltigieren (von 2-5 Jahren), dann habe ich therapeutisches Reiten gemacht (wenn man mal ehrlich war, war das das selbe!) bis glaube ich zum Wechsel aufs Gymnasium.
    Dann kam eine Dressur-Zeit in der Abteilung, wo aber alle anderen sehr viel jünger waren als ich. Dort habe ich mich zum ersten Mal so richtig in ein Pony verliebt. Da das leider nicht mehr laufen konnte und ich der einzigen Kandidatin nicht über den Weg getraut habe (weil sie mich mal abgeworfen hatte), die noch "übrig" war, habe ich den Stall gewechselt.
    Da hatte ich aber jede Woche wieder Angst, erfand immer neue Ausreden warum ich nicht lange reiten konnte (was für mich extrem untypisch ist).

    Irgendwann fragte meine Mutter (selbst Jahrzehntelang englisch geritten), ob ich mir auch "western" vorstellen konnte. Hintergrund war folgender:
    Kurz vorher war ich wieder bei meiner ehem. Reitlehrerin mit dem therap. Reiten (meine Mum und sie sind gut befreundet) und aus Pferde und Sattelmangel saß ich in einem viel zu kleinen Sattel, einem Westernsattel auf einem Shetty. (Ich muss dazu sagen, dass ich sehr klein bin und da noch kleiner war, das ging also alles!)
    In diesem Sattel saß ich, obwohl eben viel zu klein, super, hatte auch hinterher keine Schmerzen.
    Ich dachte bis dato, es sei normal, dass "man" (ich) nach dem Reiten mit Sattel kaum noch laufen kann.

    Kurze Zeit später hat meine Mutter in ihrer damaligen Arbeit (Pharmareferentin im Außendienst) in einer Arztpraxis (Ehepaar) Fotos gesehen von den beiden, ihren Kindern und Pferden, augenscheinlich Westernpferden.
    Die hat sie mal auf das Thema angesprochen, aber mehr so allgemein, ob das gut sei, wie das so funktionierte (eben als eingefleischte Englischreiterin ;) ) und erzählte von mir.
    Prompt kam die Einladung, eine der Töchter (schon erwachsen!) würde sich neben des Studiums etwas verdienen wollen und gäbe Reitunterricht, ob wir beide nicht mal vorbei schauen wollen.

    Ja, wir wollten!

    Lange Rede - kurzer Sinn: ich ritt eine ganze Weile in der Woche 1mal englisch und am Wochenende Western und merkte sehr schnell, dass ich mich auf der QH-Stute "Leo" viel wohler fühlte, als sonst beim Reiten.
    Das Englische gab ich dann wenig später auf.

    Eines Tages war Leo auf Turnier ("Ach, ihr reitet auch Turniere?" --> German Open, mehr sag ich dazu nicht!) und ich musste ausnahmsweise eine andere Stute dort nehmen. Für mich ein mittelschwerer Schock, war ich immer auf einzelne Pferde fixiert (war in beiden Abteilungen auch die einzige, die nie wechseln musste!) und Leo war sicher eine Ausnahme, denn sonst hatte ich ja immer Angst auf Pferden, auf ihr nicht.

    Ergebnis: Ich ritt zum ersten Mal meine große Liebe Lilly, QH, mittlerweile 19 (hat genau an meinem Geburtstag Geburtstag *lach), Fuchsstute.
    In der nächsten Woche eröffnete mir Fee (unsere Trainerin), dass ich mir Leo wieder holen könne, die sei wieder da. Kleinlaut kam dann aus meinem jungen Mund "Darf ich mir auch Lilly wieder holen?".
    Was soll ich sagen, ich durfte. Lilly war übrigens kein Anfängerpferd da, weil sie kleine Leute und Kinder eigentlich nicht so prall findet und man sich bei ihr echt durchsetzen muss (sie macht sonst einfach ihre Lieblingsübung "schlafen").
    Aber wir beide passten sofort perfekt zueinander und reiten nun fast 10 Jahre glücklich!

    Dieses oder nächstes Jahr stehen sogar Turniere an, behauptet jedenfalls Fee *grins*

    Sorry für den Roman! Ich freu mich einfach, wie ich zu meiner Lilly gefunden habe! ♥