Sauerkraut wollen meine auch nicht. Ich nehme grüne Bohnen aus der Dose.
Beiträge von JuMaRo
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Hatten wir die Lockenfrage nicht letztens schonmal? Oder war das in einem anderen Thread?
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Ivy ist jetzt 3, Emma 6. Es wird Zeit für den nächsten
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Grobe Zeiten sind ja in Ordnung. Ich habe wirklich gedacht, dass ihr sozusagen auf Glockenschlag loslauft
Um Gottes Willen, nein.
Ich muss sagen, DAS fehlt mir absolut nicht, dieses alle 1-2 Stunden mit dem Welpen vor der Tür rumdödeln, bis alles draußen ist. So niedlich die auch sind.
Ich genieße echt, dass ich morgens Gassi geh und so bis 12/13 Uhr in jedem Fall Ruhe ist und Madame rumliegt und schläft.
Ach, ich hätte ja gerne wieder ein Welpchen
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Grobe Zeiten sind ja in Ordnung. Ich habe wirklich gedacht, dass ihr sozusagen auf Glockenschlag loslauft
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Ach so, ich hatte es so verstanden, dass ihr richtig feste Gassizeiten habt.
Also so grob alle 5 Stunden gehe ich mit meinen beiden an freien Tagen eigentlich auch raus. Mal mehr, mal weniger.
Wenn wir irgendwo hingehen, wo die Hunde nicht mitkommen, gehe ich vorher nochmal mit ihnen raus. Pipi machen sie dann immer. Tja, und wenn sie kein Häufchen machen, kann ich es nicht ändern. Ich kann sie ja schlecht wie eine Tube ausquetschen
Wir bleiben normalerweise auch nicht ewig lange weg und wenn wir wieder da sind, geht's direkt raus. Und selbst dann ist es nicht furchtbar dringend bei den beiden.
Das muss man einfach ausprobieren.
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Also bei Ivy (Emma war da nicht so "schlimm") habe ich es so gemacht:
Situation 1: Wir bekommen Besuch
Ivy kam am Anfang in die Box. Warum? Weil ich sie einfach nicht immer zwischen drin wuseln haben wollte, wenn ich den Besuch begrüße. Auch mit Leine wäre das ein Graus gewesen. Wir haben leider keine Möglichkeit die Leine irgendwo festzumachen. Die Box stand in einer ruhigen Ecke, so war der Besuch auch nicht so versucht, irgendwie trotzdem mit Ivy zu interagieren.
Wenn sie sich beruhigt hatte, habe ich sie rausgeholt und angeleint. Das führte zwangsläufig wieder zu Aufregung, lässt sich aber nicht vermeiden. Dann habe ich mich zu unserem Besuch gesetzt, Ivy aber so, dass sie erstmal nicht rankam. Dem Besuch habe ich ganz klar gesagt, dass der Hund so lange tabu ist, bis ich das Ok gebe.
Ivy habe ich auch nicht mit Leckerlis belohnt, wenn sie ruhig war, weil sie das eben gepusht hat. Bei ihr war ein verbales Lob mit einem kurzen Streicheln besser und auch das nur ab und an mal, nicht in Dauerschleife. Irgendwann durfte sie dann ohne viel Aufhebens mal schnuppern gehen. Wenn sie dann zu wild wurde, habe ich das direkt wieder abgebrochen. Und da kommt wieder der Besuch ins Spiel: Wenn nicht auf Ivy reagiert wurde, verlief das Beschnuppern sehr ruhig, sobald Ivy irgendwie beachtet wurde, kippte das.
Situation 2: Wir sind irgendwo zu Besuch
Schwieriger, da ja auch die Umgebung neu ist und alles aufregend. Ivy blieb die ganze Zeit an der Leine. Ich habe mich mit Ivy nie abseits gesetzt, sondern immer zu den anderen dazu. Gleicher Ablauf wie zuhause.
Lalaland Das Problem ist, wenn ihr tatsächlich solche Leute habt, die der Meinung sind, dass sie besser wissen wie euer Hund erzogen werden muss, wird es zwangsläufig immer wieder zu solchen blöden Situationen kommen. Zumal wenn sich die Leute so kackfrech einfach über deine Entscheidungen hinweg setzen. Da wäre ich wohl auch dezent ausgetickt.
Ich würde den Hund dann tatsächlich zu Hause lassen, wenn ich weiß, dass Personen anwesend sind, die sich nicht an die Regeln halten. Sprich da nochmal mit deinem Mann, weil das bringt keinem etwas. Wegen der Lösezeiten würde ich schnell gucken, die wieder "wegzutrainieren". Wenn euer Tagesablauf immer, wirklich immer gleich ist/bleibt, wäre das ja noch egal, aber du siehst ja schon bei solchen Sachen, dass das unpraktisch ist.
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Du willst es eigentlich schon ganz richtig machen. Deine Familie muss sich da absolut nach dir richten, sonst kriegt ihr das nie in den Griff.
Die Situation, du auf der Couch, Hund neben der Couch, Besuch auf der anderen Seite, könnte auf deinen Hund auch irgendwie befremdlich wirken, weil (reine Vermutung) vielleicht eine gewisse Anspannung deinerseits vorhanden ist. Du hast ihn die ganze Zeit im Blick, damit du reagieren kannst, wenn er aufsteht. Der Besuch sowie deine Familie hat das auch die ganze Zeit im Hinterkopf. Das überträgt sich auch auf den Hund. Die Leine zur Sicherung würde auf jeden Fall dieses Problem lösen können, weil er eben nicht einfach hinlaufen kann.
Das Anleinen kann auch für den Hund hilfreich sein. Ich merke bspw. bei Ivy, dass sie eine ganze Menge Anspannung verliert, einfach weil ich ihr die Entscheidung abnehme, ob sie jetzt bei mir bleibt, rumläuft oder den Besuch "belästigt". Sobald die Leine dran ist, treffe ich diese Entscheidung für sie und schon kann sie sich mehr entspannen.
Es ist wichtig, dem Hund zu zeigen, dass so ein Besuch entspannt ablaufen soll. In der momentanen Situation haben du und dein Hund vorrangig Stress. Kontraproduktiv und nicht Sinn der Sache. Da heißt es leider auch Erziehungsarbeit bei Familie und Besuchern leisten. Versuche ihnen klar zu machen, dass euer Hund vom Charakter her einfach mehr Führung und Ruhe in diesen Situationen braucht und alles andere (also Zwangsbegrüßung) weder dem Hund noch euch irgendwie hilft. Das heißt ja nicht, dass er das nie darf, aber er muss es eben erst lernen. Ganz normaler Teil der Erziehung.
Ich habe ja tatsächlich Leute, die sich nicht an die Regeln gehalten haben, gar nicht mehr eingeladen bzw. meine Hunde kategorisch nicht von der Leine gelassen
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Wie lange zieht er das denn durch? Also beruhigt er sich tatsächlich die ganze Zeit nicht? Was genau macht er, wenn du dich dem Besuch zuwendest?
Du belohnst ihn ja, wenn er ruhig ist. Also muss er ja irgendwie mal einen Moment ruhig werden. Wird er das von sich aus oder mit Ausblick auf die "Bestechung"?
Ich würde versuchen, die Sache auszusitzen. Leine hast du ja vermutlich eh dran.
Dann ignorieren und warten, bis er von alleine mal einen Moment runterkommt. Das kann leider dauern. Und die Gäste würden natürlich etwas nervlich drunter leiden müssen.
Wenn es soweit ist, loben/belohnen. Da musst du schauen, wie dein Hund reagiert. Wenn er im Moment der Belohnung wieder hochfährt, musst du entweder die Belohnung ändern (Leckerchen putschen ihn vielleicht mehr, als ein kurzes Streicheln) oder wenn er auf alles extrem anspringt, müsste man die Belohnung nur sehr zart dosiert einsetzen.
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Wenn sie ruhig ist, kannst du sie ruhig loben oder nen kleinen Keks geben.
Hab ich bei meinen beiden so gemacht. Mittlerweile sind sie gechillt.
Da hab ich eine Frage, was bedeutet ruhig in dem Fall? Einen Moment liegen, also nicht rumspringen und fiddeln, oder wirklich entspannt?
Ich habe bei meinen immer abgewartet, bis sie sich hingelegt haben und dann belohnt. Nach einiger Zeit durften sie dann mal gucken, aber immer noch an der Leine, um im Falle des Falles wieder zurückzugehen. Vorher waren sie die ganze Zeit auf die betreffende Person fixiert, da hätte das nix gegeben.
Wenn der Hund bei der Kontaktaufnahme aufdreht, nimmt man ihn ruhig und ohne großes Bohei wieder zurück.
Wirklich entspannt können sie am Anfang des Trainings ja nicht sein, das kommt erst mit der Zeit. Daher würde ich es schon belohnen, wenn der Hund nicht springt und fiddelt.