Beiträge von Sly17

    was shivaccosmo geschrieben hat, kann ich nur untermauern.!!!!!
    schicke den Hund auf seinen patz, fordere dieses Kommando ein, ohne wenn und aber...und nur du löst es wieder auf.
    nichts verunsichert Hunde mehr, als inkonsequente Führung. heute so und morgen so verunsichert den Hund. Hunde brauchen eine konsequente Führung, immer und jeden tag. dann fühlen sie sich wohl, denn sie wissen so, dass du alles im griff hast und er nicht deine Aufgabe übernehmen muss.


    also, wenn besuch kommt...den Hund auf seinen platz schicken...versucht er das Kommando zu ignorieren, musst du dafür sorgen, dass er es trotzdem befolgt. will der Hund aufstehen, wieder auf den platz schicken. und so weiter....


    also hilf deinem Hund.

    wie oft ist das denn schon passiert?? also ich mein, hält der zustand jetzt schon mehrere Wochen an?
    wenn du jetzt 3 oder 4 mal sprichst, ist das ja jetzt kein problem. die Kommandos einfach wieder neu üben und festigen. es heißt ja nicht, das ältere Hunde ab einem bestimmten alter ohne jegliche Probleme zu führen wären... wäre ja auch langweilig. im gesamten hundeleben gibt es Rückschläge und fortschritte. wenn gesundheitlich alles okay ist, dann lass dich nicht beirren und übe wieder verstärkt.

    Wenn ihr den Hund wirklich aussperrt und der Hund das einfach nicht kennt, wirst du 2 Wochen nach dem Einzug wieder dieses Forum aussuchen und einen Thread eröffnen mit der Überschrift "Hilfe, mein Hund hat sich verändert" oder "Vertraut mein Hund mir nicht mehr?".....das wird nicht funktionieren!!! Selbst, wenn man es schafft einen Hund daran zu gewöhnen plötzlich nur noch draußen sein zu dürfen, würde das Training eine Qual für den Hund darstellen!

    Ja, wenn du deinen Sohn fütterst oder versuchst deinen Hund vorher, währenddessen oder nachher durch leckerchen oder so zu beruhigen oder abzulenken, machst du für den Hund ne riesen Sache draus. Sag deinem Hund also was er zu tun hat. Schick ihn auf seinen Platz. Fütter deinen Jungen und löse das Kommando wenn du fertig bist wieder auf. wenn dein Hund jault, dann nur, weil er das ganze nicht einschätzen kann und er nicht weiß, wie er sich verhalten soll. Also hilf deinem Hund und sag ihm wie er mit der Situation umzugehen hat. Ab auf seinen platz und gut ist. Hunde können nicht sprechen...könnten sie es, würde er dich wahrscheinlich fragen "hä, was machst du da, dass kenn ich nicht...was soll ich denn jetzt tun?" Du würdest antworten " hundi, das ist nichts besonderes, leg dich auf deinen platz, alles ist okay!"

    dann würde ich mal ordentlich auf den Tisch hauen. den Hund nicht schlagen oder so, aber schon mal richtig böse werden und dem Hund wirklich signalisieren, dass es so wirklich gar nicht geht. sobald der Hund wieder dabei ist zur Schaukel zu laufen, wenn dein Sohn dort spielt, sofort eingreifen....schließlich könnte der Hund, dein kind wirklich verletzten. das Risiko würde ich nicht eingehen. wenn der Hund merkt, dass du wirklich richtig böse über sein verhalten ist, sollte er es eigentlich auch unterlassen. wenn der Hund dann aufhört, den Hund in einiger Entfernung ins platz schicken und abliegen lassen...sollte er wieder versuchen, warst deine ansage noch nicht klar genug und nochmal das selbe spiel. ich schreie meinen Hund nie an, aber sobald Kinder im spiel sind, ist wirklich Schluss mit lustig....

    Hallo!


    Ich musste wirklich schmunzeln als ich das laß. Denn unser erster Hund kam auch aus dem Tierschutz und zeigte genau dieses Verhalten. Gerade wenn es der erste Hund ist, ist man schnell überfordert und ein wenig geschockt. weil bevor man sich einen Hund anschafft, hat man ja schon so leicht naive romantische Vorstellungen von einem leben mit einem Hund. Man stellt sich vor durch den Wald zu bummeln, zu spielen, zu kuscheln usw. :-)
    aber, wenn der Hund dann da ist....kommt die Realität. :-) es läuft fast gar nichts so, wie man sich das eigentlich vorstellte. Aber so lernt man als erst Hundehalter dazu.
    ich bin glücklicherweise ein mensch, der sich nicht aus der ruhe bringen lässt. ich habe mir nie den kopf darüber zerbrochen, dass mein Hund alles andere als leichtführig ist. ich bin einfach mit ihr rausgegangen, ich ganz entspannt...der Hund weniger entspannt. wenn er große angst zeigte, bin ich stehen geblieben oder langsamer weitergegangen. wenn ein Hindernis kam vor dem mein Hund angst hatte, z.b Mülltonnen, blieb mein Hund wie angewurzelt stehen. ich ging weiter, hockte mich neben die Mülltonne und rief meine Hund sanft. langsam und unsicher kam er zu mir. nun berührte ich die Mülltonne. mein Hund sah sich das an und begann an der Mülltonne zu schnüffeln. ich wartete bis sich mein Hund mit der Mülltonne "ausgesprochen" hatte, dann gingen wir weiter. mein Hund hatte also keine angst vor der Mülltonne, er war nur unsicher, er kannte es nicht und konnte es nicht einschätzen. hätte er angst gehabt, wäre er nicht gekommen.
    ebenso reagierte mein Hund bei autos. an einer befahrenen Straße sprang sie öfter in die leine. ich blieb dann stehen oder hockte mich hin. ich war also ganz ruhig. mein Hund beobachtete die autos, erst sehr nervös, doch dann entspannte er sich, er war immer noch aufmerksam aber nicht mehr gestresst. dann gingen wir weiter... es braucht schon ein bisschen zeit, bis der Hund seine Unsicherheit verliert. aber wen du als HH immer ruhig und souverän Auftritts und du dich durch das verhalten deines Hundes nicht aus der ruhe bringen lässt, geht es von tag zu tag Berg auf :-)


    ja, mein Hund hatte auch keine beißhemmung...er biss nie bösartig, nur im spiel, aber das ziemlich dolle. das Kommando "nein" kannte mein Hund auch nicht. also musste ich es aufbauen. wenn mein Hund mal wieder sehr wild spielte und nicht von mir ablassen wollte, bin ich aufgestanden und habe ihm durch meine Körperhaltung signalisiert, das ich das nicht möchte. am liebsten würde man seinen Hund ja anschreien, weil man wütend ist. jedoch wusste ich, das schreie nichts bringen. also habe ich sauer reagiert, aber ohne Worte. ab und an habe ich meinen Hund dann weggeschubst, meine Hände nach vorn gestreckt und bin langsam auf meinen Hund zugegangen. untermauert mit dem Kommando "nein". werde aber niemals laut!!!!


    heute würde ich sagen, ich habe durch diesen Hund so viel gelernt. ich bin einfach noch geduldiger geworden, als ich es eh schon war. ich bin einfühlsamer und ruhiger.


    halte dich nicht immer daran, was in diversen erziehungsratgebern steht, sondern handle intuitiv.
    du musst dir sagen, ich habe jetzt diesen Hund, er ist nicht leichtführig, aber ich werde üben. ich darf nicht zu viel auf einmal verlangen. ich muss verständis haben und mich nun auf diesen Hund einlassen. ich kann diesem Hund helfen, seine Unsicherheit zu verlieren. Aber es braucht eben zeit...egal was andere HH sagen, egal was in diversen Bücher steht...nur der Hund und ich....es ist nicht schlimm, wenn es länger dauert oder es Rückschläge gibt....denn du wirst jeden einzelnen noch so kleinen vorschritt wahrnehmen. und verabschiede dich von der Vorstellung, wie du dir eigentlich ein leben mit einem Hund vorgestellt hat...denn das wird vorerst nicht eintreten. Zweifel nicht und gib nicht auf....einen Tages wirst du entspannt auf einer bank in der Stadt sitzen, deinen Hund anschauen und denken "ach, weißt du noch ganz am Anfang"..... :-)
    und mute deinem Hund nur das zu, was du dir auch zumutest...wenn du also mal keine lust auf training hast...dann eben nicht....das wichtigste ist, dass du entspannt das training angehst....dein Hund wird dir folgen...

    Jeder Hund ist zu erziehen, auch Jagdhunde. Man kann nicht immer alles auf die Rasse schieben. Auch ein Jagdhund versteht, dass er nicht immer jagen gehen darf. Das ist alles eine Sache der Erziehung.


    Und die Sache mit dem Schreck, dass es nicht gut ist, ist auch richtig. Jedoch haben unsere Hunde, das Wasser nie mit uns in Verbindung bringen können. Sie haben selbst gelernt. Sobald sie weglaufen wollten, kam das Wasser. Der Hund hat sich das dann eingeprägt und sein Verhalten unterlassen. Ebenso war es mit der Leinenführigkeit. Mein Hund zog zu Beginn immer an der Leine und ich habe lange trainiert. Einmal watscheltet mir mein Hund so vor den Füßen rum, dass ich meinem Hund versehentlich auf die Pfoten getreten bin. Da konnte ich nun nichts für. Doch mein Hund lief von nun an gut an der Leine. Genau so verhält es sich mit dem Wasser. Der Hund läuft los und das Wasser spritze im richtigen Moment. Mein Hund ist nicht zu schaden gekommen.


    Man kann einen Triebstarken Hund nicht immer mit Luft, Liebe und Leckerchen erziehen. Manchmal müssen Konsequenzen folgen. Konsequenzen, die im richtigen Moment kommen und die mein Hund mit seinem nicht erwünschten Verhalten in Verbindung bringt und die für ihn dann logisch nachvollziehbar sind.
    Aber ich weiß, man muss mit solchen Aussagen immer vorsichtig sein, da man schnell als Tierquäler abgestempelt wird. Was ich nun wirklich nicht bin. Soviel dazu....

    mhh, du hast ja auch geschrieben, dass sie auch draußen wegläuft.
    Hat sie denn Jagdtrieb??? Bei manchen Rassen kommt der Trieb erst mit 3 oder 4 Jahren richtig durch. Das wäre natürlich blöd, wenn das bei euch der Fall wäre, denn das würde die Sache dann doch komplizierter machen.
    Sollte der Jagdtrieb die Ursache für ihr Verhalten sein, müsst ihr nun sehr aufmerksam sein.
    Ich kann meinen Jagdhund jetzt seit ca. 3 Wochen ohne Leine laufen lassen. Ich hatte aber auch Hilfe von guten Freunden, die Jäger sind. Habt ihr die Möglichkeit euch mit einem Jäger, der auch Jagdhunde ausbildet in Verbindung zu setzten???
    Das wäre wirklich optimal, denn dann müsstet ihr nicht ewig lang mit Schleppleine trainieren.


    Ich hoffe ihr findet eine geeignete Lösung.


    Alles liebe

    Wenn es nicht an der Läufigkeit liegt, dann würde ich trainieren. Die Hunde die früher auf unserem Hof lebten, haben alle früher oder später mal versucht die Gegend zu erkunden. Das geht natürlich nicht und die müssen lernen, den Hof nicht zu verlassen. Wir haben da mit Schreck gearbeitet. Wollte irgendein Hund sich mal selbstständig machen, haben wir zuerst mit dem Kommando "Nein" trainiert. Jedoch war das auf lange Sicht nicht zuverlässig.
    Wir haben dann eine lange Sprinkleranlage ca. 20 m lang an die Stelle gelegt, an der unser Hund fort wollte und haben sie angemacht, wenn der Hund dabei war fort zulaufen. Der Hund wurde dann klatsch nass und kam zurück. Das haben wir dann noch 2 mal gemacht und seitdem konnte die Hunde auch wieder unbeaufsichtigt auf dem Hof umher laufen.
    Die Sprinkleranlage hatten wir sowieso für unsere Felder. Vielleicht habt ihr dies ja auch!??


    Unsere Jagdhunde wurden alle jagdlich geführt, sie waren also nicht unterbeschäftigt und versuchten trotzdem sich selbstständig zu machen. :-) Sie waren nicht ungehorsam und folgten sehr gut. Aber Hunde haben eben auch ihren eigenen Willen. :-) Wenn also in der Erziehung nicht immer alles glatt läuft, muss der Mensch erfinderisch werden.