Beiträge von hundefreak90

    Unter Begleithunden verstehe ich eher sowas wie Behindertenhunde; also Hunde, die für spezielle Anforderungen für einen neuen Besitzer trainiert werden. Vielleicht auch sowas wie Suchhunde? Therapiehund ist, wie oben schon richtig gesagt, ein Hund, der vor allem im klinischen Bereich eingesetzt wird (aber auch in Schulen, Altenheimen usw.).


    Besuchshunde haben meist auch eine Therapiehundeausbildung. Es geht insbesondere darum, dass der Hund eine enge, vertrauensvolle Beziehung zu dir hat und in der Ausbildung lernt, sich von anderen Menschen anfassen zu lassen (auch mal grober), mit unbekannten/ungewöhnlichen Situationen umgehen zu können usw. Er sollte dabei keine Aggressionen oder übermäßigen Stress zeigen.


    Prinzipiell ist meines Wissens auch jede Hunderasse dazu geeignet. Es kommt auf den individuellen Hund an. Am besten hat er schon eine vertrauensvolle Beziehung zum Hundehalter aufgebaut und ist ca. 3 Jahre alt, ruhig, kontaktfreudig (sowohl zu anderen Tieren als auch gegenüber Menschen) und insgesamt gut sozialisiert mit gutem Grundgehorsam.

    Zitat

    Ich würde mir in Deiner „Umbruchsituation“ keinen Hund holen. Mit Umbruchsituation meine ich eine Lebensphase in der sich gerade sehr viel ändert und praktisch nichts länger als 6 Monate im Voraus planbar ist.


    Du hast recht, dass sich Lebenssituationen während eines 15jährigen Hundelebens immer und jederzeit ändern können. Trotzdem gibt es „gute“ und „weniger gute“ Lebensphasen um einen Hund zu sich zu holen. An Deiner Stelle würde ich mich zunächst um wichtigere Dinge kümmern. Z.B. einen (Halbtags)Job suchen, aus der Probezeit raus sein, eine Wohnung finden in der man einen Hund halten darf, und auch vorab schon mit 2-3 Hundesitter sprechen. Heißt, ich würde mein Leben so nach und nach auf einen Hund vorbereiten – nicht umgekehrt. Und das kann/darf auch gut und gerne ein Jahr oder länger dauern.


    Und zu guter Letzt – mit einem kleinen Hund wirst Du es deutlich einfacher haben als mit einem großen Hund. Und bitte bedenke, dass die anderen User die Dir bisher geantwortet haben, einen Partner haben. Sie sind zur Not also zu zweit. Ich habe das Gefühl dass Du das überlesen hast.


    Irgendwie ist schon schwer das zu akzeptieren, aber vermutlich hast du recht und ich sollte erstmal alles andere regeln...Ich hoffe nur, dass sich mein Traum vom Hund dann nicht noch endlos weit nach hinten verschiebt, weil immer neue Hindernisse auftauchen. Die perfekte Ausgangssituation wird es vermutlich nie geben...

    Ich denke, ehrlich gesagt, dass es für mich als Psychologin nicht allzu schwer wäre eine Halbtagsstelle zu bekommen. Außerdem wäre ich völlig flexibel was den Ort angeht und könnte daher deutschlandweit suchen.


    Gerade weil ich dann aber vielleicht auch weiter wegziehen würde, müsste ich mir natürlich zunächst einmal einen Freundeskreis aufbauen, der dann natürlich fast ausschließlich aus Hundeliebhabern besteht, von denen dann hoffentlich auch mal jemand auf meinen Kleinen aufpassen könnte =P


    Das ist jetzt vermutlich ziemlich egoistisch gedacht, aber grade ein Hund wäre für mich der ideale Ausgleich zur doch (psychisch) anstrengenden (Sitz-)Arbeit. Regelmäßiges Gassigehen, Hundesport und viel Kuscheln sind die Art von aktiver Entspannung, die ich mir wünsche. Und außerdem ist es einfach ein unvergleichliches Gefühl, wenn ein Hund dich begrüßt, wenn du von der Arbeit heim kommst :)


    achso...und bei mir würde es auch ein Labbi werden. Ich denke, der passt am besten zu mir :)

    Leider bin ich derzeit ohne Freund und wäre daher zunächst wirklich alleine für den Hund verantwortlich. Ihr habt schon recht...das wird bestimmt nicht einfach und ich will ja auch, dass es ihm oder ihr an nichts fehlt. Aber sich später im Job einen Welpen zuzulegen halte ich auch für ziemlich schwierig, weil man für eine so lange Zeit ja keinen Urlaub bekommt. Und für eine Therapiehundeausbildung wäre das die Voraussetzung...

    Hallo ihr Lieben,


    vor einiger Zeit ist meine über alles geliebte Bernersennhündin eingeschläfert wurden. Ich bin immer noch unendlich traurig, aber kann und will auf Dauer nicht ohne Hund sein.


    Ich bin noch Studentin und bisher pendelte ich regelmäßig zwischen Studienort und Elternhaus, sodass sich unsere ganze Familie um den Hund kümmern konnte. Ende diesen Jahres werde ich mein Psychologiestudium aber abschließen und habe Angst, dann ganz alleine und mit Job nicht für einen Hund sorgen zu können.


    Um die Hundehaltung überhaupt zu ermöglichen, würde ich eine Halbtagsstelle annehmen wollen. Ich plane, wenn der Hund älter ist (2-3 Jahre), auch eine Therapiehundehausbildung mit ihm zu machen und ihn mit auf Arbeit zu nehmen. Mit Hunden aus dem Tierheim ist das aber oft nicht möglich, sodass es schon ein Welpe sein sollte.


    Nun zu meiner verzweifelten Frage: Ich hätte nach dem Studium noch 2 bis 3 Monate Zeit für einen Welpen, um ihn einzugewöhnen und ihm das Alleinsein beizubringen. Aber kann ein Hund mit etwa einem halben Jahr schon 6-7 Stunden lang allein in der Wohnung bleiben? Wie schwierig ist es eine Mietwohnung mit möglicher Tierhaltung zu finden?


    Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit Hunden in der Wohnung, da meine Bernersennhündin immer draußen im Garten war. Ich habe Angst, nach dem Berufseinstieg keine Zeit mehr zu haben, um einen Welpen einzugewöhnen, weil ich dann vermutlich nicht so viel Urlaub bekomme. Andererseits ist es natürlich auch ein Risiko, sich vor dem Berufseinstieg einen Welpen zu kaufen...


    Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie hilfreiche Tipps geben oder mit euren Erfahrungen weiterhelfen...