Ich hab mit Chico nach der Methode im Eingangspostvideo angefangen zu üben.
Anfang April, zwei Wochen lang, jeden Tag, höchstens eine Minute.
Erst auf einem ruhigen Hinterhof, nachdem er schon überall geschnüffelt hatte, dann auch wenn weit und breit kein Mensch oder Hund im Park oder in einer ruhigen Straße zu sehen war bzw. wenn ich wusste jetzt kommen keine tollen Schnüffelstellen mehr. Belohnung alle 2-4 Schritte - bis der Hühnerstreifen leer war dauerte es also nicht lange 
Dann hab ich zwei Wochen Pause gemacht.
Mit Pausen beim Training hatte ich ja damals beim Bahnfahren Üben schon Erfolg. Ohne Pausen treten wir auf der Stelle, mit Pausen hingegen kann er das gelernte wesentlich besser verarbeiten.
Diese Woche hab ich wieder angefangen und in Chicos Hirn ist erfolgreich eingedrungen, dass jetzt geübt wird wenn ich das Halsband einklinke und wir konnten von Leckerli alle 2-4 Schritte auf alle 4-10 Schritte wechseln. Gestern sogar in Begleitung von meiner Nachbarin mit ihrer Hündin.
Dazu muss ich aber gestehen das er die Hündin eher um meinet willen gnädiger Weise mit zum Gassi kommen lässt.
Bei seinen Hundefreundinnen würde das bestimmt noch nicht klappen und ich tu es mir auch nicht an, das jetzt auszutesten. Und es war am Ende unserer Runde, die letzten ca. 100 Meter bis zum Haus.
Ansonsten ist er am Geschirr und darf auch mal ziehen, wenns zu heftig wird versuch ichs mit stehen bleiben.
Die Methode funktioniert so halbwegs, er hat verstanden das er zurückkommen soll wenn ich stehen bleibe und er läuft dann auch tatsächlich ein paar Schritte langsamer, aber wenn wir dann nicht da angekommen sind wo er hin wollte, hängt er wieder in der Leine.
Aber eigentlich darf er, da wir im Alltag hier prima von Park zu Park hüpfen können (es ist jeweils nur eine Straße dazwischen), einfach die meiste Zeit ohne Leine laufen, da kann er dann auch nicht ziehen. 