Beiträge von LoJe0813

    Hallo zusammen,

    ich schreibe aus einem sehr sehr traurigen Anlass und brauche dringend Hilfe. Ich bin Besitzerin eines 2 Jahre und 4 Monate alten Mischlingsrüden, der vor 2 Jahren aus Zypern zu uns kam. Mit ihm ist alles super und wir sind zu einem super Team geworden.
    Heute rief mich dann eine Bekannte aus dem Studium an, sie habe 4 Jack Russel Welpen, die ihre Hündin bekommen hat, die Hündin ist aber an einer Infektion zwei Wochen nach der Geburt ihrer Welpen gestorben! Das allein hat sie schon wirklich fertig gemacht.
    Die 4 Welpen sind und waren alle gesund und sind nun fünf, morgen sechs Wochen alt. Sie ist mit der Aufzucht der 4 überfordert gewesen und bat mich um Hilfe. Ich habe selbst nicht allzu viel Zeit aber habe ihr dann angeboten, ihr einen Welpen für die Pflege abzunehmen. Jetzt im Nachhinein weiß ich auch nicht, ob diese Entscheidung so klug war, die Geschwister werden untereinander sicher auch viel voneinander lernen und sich vielleicht brauchen, wenn schon die Mutter nicht mehr da ist. Gleichzeitig geht es meiner Bekannten sehr schlecht und sie ist schon mit dem ganz plötzlichen Tod ihrer Hündin so überfordert, dass ich ihr gerne einfach irgendwie helfen wollte.

    Nun ist ein Welpe (Rüde) seit heute Mittag bei mir Zuhause... Er wird wie gesagt morgen sechs Wochen alt. Ich mache mir ganz ganz viel Gedanken um ihn und weiß nicht so genau, was er jetzt unbdingt braucht, was wichtig für ihn ist, ob er schon geimpft/entwurmt werden darf, welche Nahrung er wie oft braucht, wie das mit Harn und Stuhlgang läuft und und und. Mein (großer) Hund leckt den Welpen die ganze Zeit ab und lässt ihn auf seiner Decke schlafen, vielleicht ist das genau die Nähe und Kontakt zu Artgenossen, die ihm jetzt auch helfen.

    Von meiner Freundin hat er bisher Milchbrei bekommen, 3 Mal am Tag. Ist das zu viel/zu wenig/ oder komplett das Falsche an Nahrung? Kann ich ihm auch Nassfutter für Welpen anbieten, oder überfordert das seinen Darm? Und wieviel muss er überhaupt essen und trinken am Tag?
    Bei meinem Großen ist das so einfach, er bekommt morgens und abends seinen Napf und alles ist gut. Aber bei dem Kleinen weiß ich einfach nicht, was richtig ist. Ich gehe davon aus, dass er auch noch gesäugt werden würde, wenn die Mutter noch leben würde, oder?

    Dann bin ich mir nicht sicher, wie das mit Harn und Kot ist. Soweit ich weiß hält die Mutter die Jungen eine ganze Zeit lang sauber und hilft ihnen auch bei der Entleerung durch eine Bauchmassage, richtig?
    Bis jetzt schläft der kleine Mann hier sehr viel und tapst nur zwischendrin mal rum. Ein bisschen Nassfutter vom Löffel hat er auch schon genommen.

    Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich möchte auf keinen Fall, dass es ihm schlecht geht und ihn irgendwie über die nächsten Wochen bringen, ohne dass er irgendwelche Schäden davon trägt.

    Es ist sicherlich schon gut, dass mein großer Hund da ist und er so den Kontakt zu Artgenossen hat, wo seine Mutter schon so fehlt. Aber alleine lassen kann ich die beiden nun sicher auch erstmal nicht, kann ich denn den Kleinen mitnehmen, oder soll er gar nicht so sehr auf mich geprägt werden?

    Ihr merkt schon, ich brauche wirklich Hilfe. Als wir damals unseren "Großen" bekommen haben, war der bereits vier Monate, hat ganz normal gefressen, getobt, gespielt und das einzige was wir ihm noch beibringen mussten, war stubenrein zu werden...
    Dieser Kleine hier braucht ja noch richtig viel Pflege und Zuwendung so wie ein Baby eben...

    Ich danke schonmal für eure Antworten. Sollte es das beste sein, bringe ich den kleinen auch zurück zu seinen Geschwistern und versuche dann meiner Bekannten vor Ort irgendwie bei der Pflege zu helfen....

    Liebe Grüße,
    LoJe