ZitatAlso ich persönlich möchte auch, dass ich mich noch ungehindert ÜBERALL in der Wohnung bewegen kann, während der Hund gerade frisst. Bei mir in der 38 m² Butze ginge das z.B. gar nicht anders, wollte ich während die Hunde fressen - und sie fressen beide langsam - nicht zu absoluter Untätigkeit verdammt sein....und ich finde es ebenso absolut sinnvoll und wichtig, dass der Hund sich nicht unsicher fühlt, wenn man mal an ihm vorbei geht während er frißt. Denn auch in größeren Wohnungen kann es einfach immer mal wieder zu Situationen kommen, die eine Annäherung an den Hund in dieser Situation nötig machen.
Ressourcen zu verteidigen liegt erstmal in der Natur jedes Hundes, auch wenn nicht jeder dieses Verhalten auch deutlich zeigt. Es ist unter Hunden üblich "seinen Teil der Beute" vor anderen zu beschützen - und zwar egal in welchem Verhältniss er sonst zu ihm steht. Da auch das ranghohe Tier vom rangniederen angeknurrt.
Das Menschen von dieser natürlichen Regel ausgenommen werden können (weil sie nämlich im Normalfall null Interesses daran haben dem Hund das Futter weg zu fressen), müssen die meisten Hunde erst lernen. Vertrauen muss aufbegabut werden.Wie das geht, hat Themis auf der ersten Seite schon beschrieben.
Immer wenn man sich nähert gibt es für den Hund was feines (am besten etwas, das noch viel toller ist als das normale Futter, beispielsweise ein Stückchen Käse oder Wurst) Extra. Erst aus größerer Distanz (aus einer Distanz, wo der Hund noch gerade nicht knurrt) zugeworfen, wenn das Knurren ausbleibt ein Stück näher und die gleiche Prozedur. Irgednwann steht man dann nahe beim Hund und gibt ihm was. Wenn man das richtig macht, wird aus dem anfänglichen (natürlichen) Argwohn schnell Erwartungsfreude.
Da du selbst keinerlei Problem hats, sollte dieses Training vor allem deine Freundin durchführen, aber es schadet auch nichts, wenn du selber ab und an nochmal was gutes in den Napf legst.Ich finde solches Training wichtig, und zwar nicht nur, weil es sinnvoll ist dem Hund Dinge abnehmen zu können, oder auch mal am fressenden Hund vorbei gehen zu könne, ohne Angst zu haben, dass man ihn dann in den Hacken sitzen hat, sondern vor allem auch, weil es für den Hund viel enspannter ist zu wissen: Egal was Frauchen/Herrchen im Hintergrund macht - mein Futter ist sicher. Im Gegenteil nähern sich Leute passiert meist was tolles.
Danke gute Antwort werden wir versuchen