Beiträge von kaham

    OIch hab mal schnell draufgeschaut: Also geringe Dehnung finde ich nicht so optimal, denn grade die Dehnung ist sooo angenehm, wenn der Hund reinknallt, weil die so viel Energie abbaut. Aber die angegebene gerinde Dehnung und hohe Abriebfestigkeit sprächen für Kevlar/Aramid. Ich geh dem mal nach. :)

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    Ich habe für den Wald eine 30m-Edelrid-Reepschnur (ist ziemlich das gleiche wie das bei Futterfreund angebotene Seil).

    Sag das nicht. Ich habe mal Reißfestigkeitstest zwischen Baumarktschnur und Bergsteigerschnur gemacht. Absolut KEIN Vergleich. Die vom Baumarkt riss sofort, nicht mal im Knoten (schwächste Stelle)! Die Bergsteigerschnur (Mammut war das, glaube ich) hielt noch in halb so dünn _locker_.
    (Die Angaben zur Reißfestigkeit im Baumarkt checke ich auch nicht so ganz.)
    3mm reichen da locker für 20kg, die mit ca. 40km/h in die Schnur donnern, welche an nicht elastischer Befestigung hängt. ;)

    Verknotet sich Deine Edelridschnur nicht ständig? Ich wollte mal die Kevlar-Reepschnur antesten, denn die üblichen Plastikschnüre vertrudeln sich so gern und haken an aaaallem fest.

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    Warum komisch?
    Die Schläuche werden nach dem Prozess aufgelöst ;)

    Und der Prozess ist beim Halsband oder sonstigen Hilfsmittel wohl nie abgeschlossen - nur bei Schläuchen? ;)

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    Und in der Hose sollten sie auch nicht stecken - nur so am Rande.

    Ui, verdammt, hätte ich vielleicht mal bei Schlegel live drauf hinweisen sollen. *grins*
    (In der Hand sind sie auch zu sehen - auch nur mal so am Rande. Vielleicht geht's durch, wenn Du sie Dir kunstvoll in die Haare flechtest. Könnte aber knifflig werden, sie da schnell rauszubekommen.)

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    Die Schläuche sieht er in der Regel auch nicht, da damit nicht gedroht wird. Jedoch darf/soll der Hund wissen, dass sie vom Halter kommen, da sich dieser bewusst einbringen soll.

    Sprühhalsbänder/Telekmpulsgeräte haben einen elementaren Nachteil: Selbst der dümmste Hund weiß, wann er es dran hat...

    Also die beiden Sätze direkt untereinander sind ja schon komisch:
    Der Hund weiß doch auch genau, wann man nen Schlauch in der Hose stecken hat. :)

    Davon ab, kannst Du ja Dein Hilfsmittelhalsband/Halti/etc einfach immer anziehn. Fertig. Erst mal ohne es zu verwenden eine Weile, bis es normal geworden ist.
    Dann erst kommt die Verwendung.

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    Man kann durchaus aversive Dinge für den Hund so trainieren, dass sie nicht unangenehm sind. Bei einem Sprühhalsband eine sehr schwierige Sache - wenn es um den Effekt ginge, täte es ein Vibrationshalsband auch.

    Wäre jetzt auch mein Gedanke gewesen. Vielleicht nicht genug Effekt beim unsensiblen Hund?
    Also ich würde (ja, verboten, klar) lieber noch ein TIG nehmen als ein Sprühhalsband, weil ich da einfach mal von mir ausgehe und das sowas von BÄH fände, dass ich auch bei ner grandiosen Belohnung zwar das BÄH hinnehmen würde, aber nicht gut fände.
    Und für die Bullis, die hier wohnten/wohnen, wage ich das auch zu behaupten. Wobei da auch ein Kandidat dabei war, bei dem ich mir gut vorstellen kann, dass der auf längere Sicht ziemlich sauer geworden wäre bei dem Sprühstoß.

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    Danke für die Begriffsklärung "latentes Lernen". jetzt bin ich schlauer. So ganz widersprüchlich find ich es nicht zu dem was ich geschrieben habe (Lernen findet immer statt). Finde den Begriff aber, da die 5! unterschiedlichen angebotenen Definitionen auch noch recht schwammig sind, nicht besonders nützlich oder erhellend.

    Es geht drum, dass Lernen allem Anschein auch dann stattfindet, wenn eben keine Konsequenz erfolgt - weder Verstärkung noch Strafe. Ergo nixi "Konditionierung" im Sinne von klass .Kond. oder op. Kond. (also durch Einfluss aka Reiz von außen).
    Die fünf Definitionen sind nicht unterschiedlich im Kern. Es sind halt verschiedene Formulierungen und Experimente. Es geht immer drum, dass Lernen eben nicht ausschließlich an (beobachtbare ;) ) Belohnung/Strafe geknüpft ist.

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    Und ich hab doch geschrieben, dass ich den Begriff nicht kannte. Sorry.

    Deshalb habe ich Deine Frage, was lustig dran ist, beantwortet.

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    Latentes Lernen kenne ich so als Begriff noch nicht, aber der Begriff trifft schon zu: jede Interaktion mit der Umwelt beinhaltet einen Lernprozess - Lernen ist Adaptieren, das tun alle "höheren" Lebewesen ständig, es ist überlebensnotwendig. Es findet IMMER statt. Natürlich auch wenn der Postbote klingelt. Wir (Menschen, Hunde, Katzen, Erdferkel....) können gar nicht anders, als zu lernen. Und natürlich kann es sein, dass der Hund sich einen "falschen" (aus unserer Sicht) Reim auf das Verhalten des Postboten macht. Was daran so lustig ist, habe ich nicht genau verstanden.

    Das Lustige daran ist, dass das kein latentes Lernen ist. :)
    Wenn der Mann schon tolle Fachbegriffe benutzt, sollte er wissen, was sie bedeuten. Und DAS bedeutet dieser Begriff eben nicht, er hat ungefähr gar nichts damit zu tun. Wäre dann eher ein Fall von Aberglaube.

    Falls es Dich interessiert (grade auch im Zusammenhang mit Deiner Bemerkung oben):
    http://lexikon.stangl.eu/2784/latentes-lernen/