Beiträge von Roxybonny

    Zitat

    Ich kann verstehen, dass es MANCHMAL vielleicht doch die bessere Lösung ist solche Hunde einzuschäfern. Manchmal habe ich das Gefühl, dass häufig auf Teufel komm raus jeder Listenhund wieder sozialisiert werden muss, damit auch jeder sieht, dass kein Tier dieser Rasse gefährlich ist.


    Hallo Sascha,

    wie kommst Du denn darauf?
    Ich wüßte gerne, in welchen Fällen Du schon erlebt hast, dass "auf Teufel komm raus" Listenhunde resozialisiert werden.
    Aus meiner Sicht kannst Du nicht im Thema drin sein, sonst wüsstest Du, dass genau das Gegenteil passiert.
    Ruckzuck werden solche Hunde getötet, ohne ihnen ein Chance zu geben!
    Nenn mir doch bitte andere Beispiele!
    Uncas ist der erste Hund in D, der nach einem solchen Vorfall nicht sofort getötet wurde.
    Und das nur durch Mediendruck.
    Maulkorbzwang ist eine andere Sache.
    Sicherlich wird man Uncas in absehbarer Zeit nicht ohne Maulkorb in einer Menschenmenge laufen lassen können.

    Ich persönlich würde mir wünschen, dass Uncas mit der Auflage regelmässiges Training, Maulkorb in erfahrene und gute Hände vermittelt werden würde.
    Nach einer bestimmten Resozialisierungsphase und eingehender Begutachtung wäre ich dafür, dass er eine Maulkorbbefreiung bekommen kann.


    @ Beate: Was genau während des Tests geschehen ist, wußte der Leiter mit dem ich sprach auch nicht.
    Wir sind so verblieben, dass ich morgen nochmal anrufe.

    Werde wohl auch morgen hinfahren, heute ist leider geschlossen.
    Ich möchte ihn nochmal sehen.
    Bin wirklich sehr traurig, es ist immer etwas anderes, ob man nur davon hört, oder den Hund auch persönlich gesehen hat.


    LG, Roxy

    Liebe Leute,

    ich habe sehr traurige, wenn auch nicht endgültige Neuigkeiten:

    Der Wesenstest wurde nicht abgesagt, sondern abgebrochen.
    Es lag Zitat": ....während des Tests eine Gefährdung einer Mitarbeiterin, die an diesem Test beteiligt war, vor,die vom Hund ausging,..."

    Was das heißt, kann sich jeder denken.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass Uncas getötet wird, ist Stand heute sehr hoch.

    Es wird auf die Reaktion des Veterenäramtes gewartet und noch ein Gespräch mit der Trainerin geführt.
    Vielleicht gibt es noch eine Minimalchance, aber es sieht schlecht aus.

    Traurige Grüße, Roxy

    Zitat


    Wer macht das denn ?? Oder möchtest du die Tipps vorgelesen haben, anstatt dich selber zu bemühen ? Sorry, dann mußt du eine Hotline anrufen ...

    Irritierte Grüße einer sonst gerne hilfsbereiten staffy

    ... da sucht man extra die Links raus :nixweiss:


    Staffy, Staffy :freude: :freude: .......
    :bindafür:

    Ich würde diesen Hund sofort zu mir nehmen, wenn das möglich wäre.
    Ich bin davon überzeugt, dass er ein gutes Grundpotential hat, und nur von "seinem" Menschen zu dem gemacht wurde, was er jetzt ist: Ein Rottweiler, vor dem sich viele Menschen fürchten.
    Sogar im Tierheim gibt es Stimmen, die seinen "Kopf rollen" sehen wollen.
    Aber zum Glück sind diese Stimmen bislang in der Minderheit.

    Ich hätte keine Bedenken, ihn zu mir zu nehmen, weil:

    - in meinen Augen jeder Hund eine 2. Chance verdient hat, denn kein Hund wird böse geboren.

    - dieser Hund zu dem Polizisten, der sein Vertrauen gewonnen hat,
    sehr verschmust und sogar verspielt ist ( typisch Rottweiler )

    - ich zugeben muß, dass ich gerade bei diesem Hund meine Gefühle nicht unbeachtet lassen kann, denn :

    Ich habe 16 wundervolle Jahre mit einem Rotti erleben dürfen,
    ich bin dankbar für jeden Tag mit meiner Roxy, sie war der wundervollste Hund, den ich je kennengelernt habe.
    Gehorsam, verspielt bis kurz vor ihrem ( übrigens natürlichen )Tod,
    verschmust, anhänglich, sensibel.
    Ich vermisse sie jeden Tag und ich kämpfe für ihr Andenken.
    Damit meine ich, dass ich jedem erzähle, der es hören möchte ( oder auch nicht), dass "Kampfschmuser" wundervolle Hunde sind und diese Vorurteile nicht verdient haben (kein Hund hat Vorurteile verdient).

    Das war jetzt wieder unsachlich, ich weiß.
    Ich stehe dazu, denn bei einem Thema, das mir so am Herzen liegt, will und kann ich nicht sachlich bleiben.


    LG, Roxy

    Zitat


    Hast du vieleicht ein Bild von dem Rotti was du hier reinstellen kannst?

    Sorry,The Dog,
    die Frage ist mir ja jetzt erst aufgefallen....*schäm*.
    1.: Bin kein Clubmitglied, kann also hier kein Bild hochladen.
    2.: Ich weiß, dass es andere Möglichkeiten gibt, Bilder zu laden, aber ich
    weiß nicht wie es geht...*nochmal-schäm*


    3.: Habe jetzt die Schnauze voll und werde Clubmitglied.

    Mal sehen, ob ich weiß, wie das geht.... :sport:


    LG, Roxy

    Zitat

    Hallo,

    bei allem Für und Wider, aber meinen Sie (alle die Partei für den Todbeißer ergreifen) wirklich das man einen Hund der einen Menschen zu Tode gebracht hat, vertrauen und vermitteln kann? j

    Oh ja, in diesem Fall meine ich das, werter Herr.
    Und wenn Sie schon vom "Todbeißer" reden,
    dann reden Sie doch bitte auch vom "Tierquäler".

    Uncas wurde regelmässig stranguliert (!), und das war nur eine von vielen Methoden, die sich der nette Besitzer einfallen ließ.
    Immer wenn er getrunken hatte, ließ er seine Wut an dem armen Tier aus!
    Nachbarn die sich einmischten wurden ebenfalls bedroht!
    Also ich habe kein Mitleid mit einem solchen Menschen.
    Außerdem ist nicht erwiesen, ob der Mann durch Uncas zu Tode gekommen ist, oder auch Vorerkrankungen eine Rolle gespielt haben.
    Sicherlich kann man die Aussagen nicht pauschalisieren, einem Hund zu trauen, der einen Menschen schwer verletzt oder gar getötet hat.
    Aber hat ein Hund, der massiv mißhandelt wird, nicht das Recht auf Verteidigung??
    Soll er sich quälen und töten lassen, ohne sich zu wehren??
    So wie der spanische Schäferhund, der zu Tode geprügelt wurde.
    Dieser hat sich nicht gewehrt. Man sieht, was er davon hatte.
    Meiner Meinung nach hat ein Hund das Recht, sein Leben zu verteidigen.
    Und man sollte erstmal die Hintergründe anschauen, anstatt den Hund sofort zu töten.
    So viel ich weiß, ist Uncas der erste Hund in D, bei dem das passiert.
    Eine Tötungsanordnung liegt bei der zuständigen Mitarbeiterin seit Wochen auf dem Schreibtisch.
    Sie hat ( mit Hilfe der Presse) dafür gekämpft, dass Uncas evtl. noch eine Chance bekommt.
    Wenn er den Wesenstest nicht besteht, wird er sofort getötet.
    Sollte man ihn Ihrer Meinung nach töten, ohne ihm eine Chance zu geben?

    Und noch etwas, auch wenn ich mir mit dem Satz wenig Freunde mache:

    In meinen Augen ist ein Hund nicht weniger wert als ein Mensch.

    Gruß, Roxy