Und was hier teilweise von einigen als existentiell und Anrecht angesehen wird (da rede ich nicht von Viehhaltern sondern Leuten, die meinen, sie hätten ein Anrecht ihren Hund im Dunkeln im Wald offline spazieren zu führen) ist es real betrachtet dann auch nicht.
Nur mal dazu.
Ich bin vollberufstätig, schließlich muß ja jemand mein Leben und meine Hunde und Pony finanzieren. In Deutschland ist mindestens 1/4 Jahr vor und/oder nach Arbeitszeit dunkel. Insgesammt 1/2 Jahr kommt man in die Dämmerung. Hier gibt es Wald und Wiesen/Felder die immer mit lockerem Gebüsch durchsetzt sind. Freie Sicht selten mehr als 200m, öfter deutlich weniger. Ich habe eine Hunderasse gewählt die recht verträglich mit Mensch und Getier ist und die einen geringeren Jagdtrieb hat und ich habe durchaus Zeit und Training in meine Hunde investiert um sie möglichst offline laufen zu lassen. Das bedeutet sowohl für mich als auch für die Hunde Lebensqualität. Für offene Flächen - wie ich sie z.B. aus dem Osten kenne, müßte ich mindestens 12, 15 km ins Moos fahren und auch da gibt es Feldgehölze, nur die Wege sind über km schnurgerade. Richtig freie Fläche kenne ich nichts unter einer Stunde Fahrtzeit. Eher mehr, so richtung Gäuboden. Im Wald laufe ich normalerweise nicht im Dunkeln, da unter den Bäumen noch Dunkler. Wenn der Wolf denn im Wald bleiben würde, könnte ich damit ganz gut leben. Nur eben wie man an den Rissen und Vorfällen sieht, tut er das ja nicht.
Wenn dann jemand daherkommt und quasi Schulterzuckend meint dann muß ich halt mit Leine leben finde ich das einfach eine bodenlose Frechheit. Laß mich ein paar Tage in dein Leben und ich sage dir genau wo du optimierungspotential in diversen Umweltthemen hast und dann schaun wir mal.