Beiträge von just2dun

    Bei so Mitteln wie Kieselgur sollte man immer im Kopf haben, dass diese abgebaut werden. Das bringt alle Schäden für den Boden und die Umwelt mit sich, die Minenabbau allgemein so mit sich bringt. Ich weiß nicht, wie da die Deklarationen sind, ob es "nachhaltigen Abbau" gibt, in dem die Abbauflächen danach renaturiert werden (wobei den Böden dann eben trotzdem eine Sedimentschicht fehlt, ich weiß nicht, ob das nachhaltigen Schaden anrichtet, stelle es mir aber vor). Wenn das nicht nachhaltig abgebaut wird, schadet man den Böden und der Natur vermutlich ähnlich stark wie mit Zeckenmitteln im Hundekot. Nur eben da, wo es abgebaut wird und nicht da, wo unsere Hunde hinmachen.

    Klar, Kieselgur muß auch irgendwo abgebaut werden. Genauso wie übrigends Sand für den Beton beim Hausbau, Kies beim Straßenbau, Lehm für Ziegel, Kaolin für die Porzellanherstellung...

    Nachdem du das alles bedenklich finden dürftest, benutzt du sicher keine Straßen, wohnst in keinem Haus und isst rohes von der Hand, denn auch das Erz, damit die Pfanne hergestellt werden kann wird irgendwo abgebaut.

    Hat jemand von euch noch eine Idee, wie man ein neues zuhause finden kann? Oder hat von euch jemand Bedarf für einen wunderschönen Maranshahn??

    Also, die Hühner Kleinstgruppenhalter hier im Dorf lösen das Problem immer so, daß sie die überschüssigen Hähne bei uns über den Zaun werfen. Na ja, vielleicht setzten sie sie auch vorsichtig rein. Jedenfalls haben wir immer mal wieder Hähnerzuwachs.

    (Die Dorfhühner sind in der Wohnsiedlung, unsere Hühner Dorfrand)

    Dass die verkürzten Beine in dem Maße wie Vallhunde sie haben (auf dem Bild ist ein sehr moderates Exemplar btw) sich kaum auf die Biomechanik auswirken halte ich für ein Gerücht. Auch bei dem Hund auf dem Bild, als eben sehr moderat chondrodysplastiaches Exemplar, ist außerdem sehr deutlich eine Veränderung der Gliedmaßengelenke im Vergleich zu einem Hund ohne dieses Merkmal zu sehen. Speziell auffällig sin mMn die Vorderläufe, aber auch die Winkelung der Hinterläufe weicht davon ab wie sie bei einem Hund ohne verkürzte Knochen wäre.

    Was findest du auffällig? Die etwas knubbeligen Vorderfuß- / Karpalgelenke?

    Das der Hund da gerade ein gutes halbes/dreiviertel Jahr alt ist hast du registriert? Auch Hunde langbeiniger Rassen sind zu dem Zeitpunkt knubbelig.

    Und abnicken sollst du gar nichts. Nur Qualzucht sollte auch wirklicher Qualzucht vorbehalten bleiben.

    Das ist sicher nicht der Gipfel der Qualzucht (und finde ich, für die Rasse ein wirklich gelungenes und hübsches Exemplar), für mich käme es trotzdem auf Grund der von dragonwog genannten Disposition und der stark zum negativ veränderten Biomechanik auf keinen Fall in Frage so einen Hund zu züchten, oder jemanden dafür zu bezahlen es zu tun. Man weiß einfach unzweifelhaft dass der Hund gesünder wäre/eine deutlich höhere Chance hätte gesund zu sein wenn er keine Chondrodysplasie hätte, und auch dass er als Familienhund keinen inhärenten Vorteil durch die verkrüppelten/missgebildeten Gliedmaßen (was sie im Endeffekt sind) und ihre Begleiterscheinungen hat. Das absichtlich trotzdem so zu züchten ist für mich verwerflich.

    Sidenote: Sind Valhunde nicht auch eine nbt Rasse? Das wäre für mich auch kritisch, zumindest wenn absichtlich entsprechend verpaart wird.

    Trotzdem ist das wirklich weit, weit entfernt von zB der Bulldogge ein paar Beiträge vorher und kaum zu vergleichen.

    Mal abgesehen das Dragonwog das mit der Gentischen Disposition für BSV relativiert hat. etwas verkürzte Beine und nur die sollte ein im Standard gezogener Vallhund haben, haben keine großartige auswirkung auf die Biomechanik. Dafür hat man einen handlicheren Hund ohne die sonst üblichen Verzwergungsmerkmale.

    In der gesammten Hundezucht zieht es sich doch wie ein roter Faden, jeder Vorteil auf der einen Seite bedingt einen Nachteil an anderer Stelle.

    Und als HH wäre ich mit dem Schrei nach Zuchtverbot ganz vorsichtig. Denn seien wir mal ehrlich, wenn man will findet man bei jeder Rasse irgendwas. Und ganz sicher auch bei deiner.

    Feuerholz.

    Stell dir mal zwei kämpfende Hunde vor, und da willst du jetzt mit deiner Axt nur den gegnerischen Hund treffen!

    Ich will keinen Hund treffen. Sondern bei einem Wolfsangriff etwas gegensetzen können.

    Bei einem ca. 80 cm Schulterhöhe und ca. 30 - 70 kg schwerem Wolf gegenüber meinen ca. 45 cm Schulterhöhe und ca. 15 kg schweren Hunden bin ich mir sehr sicher wer oben und wer unten ist.

    Ich denke das sind auch nur Gedankenspiele. Es wird niemand mit angehängter Streitaxt, Pfeil und Bogen und Kampfmesser durch die Gegend laufen. Vielleicht Pfefferspray, vielleicht eine Schreckschusswaffe. Hoffentlich wurde dann vorher auch der Umgang damit geübt, sonst schadet es evtl. mehr als es nützt.

    Leichter als an eine Schreckschuss komme ich an ein Beil-Axt. Und üben tu ich immer wenn wir Feuerholz brauchen...

    Und wie kommst du aufs Feld?

    Wie trägst du eine große feststehende Klinge?

    Ich verstehe den Gedanken, aber ohne den Einsatz von sowas trainiert zu haben, zu denken das wäre ein Schutz gegen einen Wolfsangriff halte ich für fahrlässig.

    Meist zu Fuß.

    Groß ist relativ, am Gürtel.

    Umgang mit Spalt- und Schneidwerkzeugen ist dank Holzbefeuerung vorhanden.

    Und besser als nichts ist es allemal.

    Eine Machete, die klein genug ist um sie mitzuführen ist ein Schmiermesser

    Was immer ein Schmiermesser ist, besser das als nur mit Zähnen und Nägeln dazustehen.

    Außerdem kann man davon ausgehen, dass andere Leute, denen man begegnet (andere Hundehalter, Spaziergänger, ...) die Polizei rufen, wenn jemand augenscheinlich bewaffnet draußen rumläuft. Wenn mir hier jemand in der Dämmerung mit "langer Klinge" begegnet und ich kenn den nicht, dann quatsch ich den auch NICHT an, ich erkundige mich beim Jäger, der Gemeinde oder der Polizei, ob über irgendeinen Irren was bekannt ist, der im Gebiet soundso rumläuft.

    Spätestens bei der zweiten "Sichtung" würde dann auch jemand mal gucken kommen. Falls die Polizei zu träge ist, der Jagdpächter wär wahrscheinlich sehr schnell auf Zinne.

    Darum ja auch KLEIN. Ist verstaut.