hallo.
ich wollt euch eben wissen lassen, dass wir amy montag mittag friedlich eingeschläfert haben. der tumor hat immer weiter gestreut, er ist in den letzten tagen sogar nach außen gedrungen, und amy hat sich ständig geleckt. sie kam kaum zur ruhe. wir haben die letzten drei wochen seit der todesdiagnose noch mal in vollen zügen genossen, sind jeden tag kilometerweit durch die wälder gelaufen. draußen war alles in ordnung, dank der schmerztabletten ging's ihr, den umständen entsprechend, gut, sie hat auch immer noch gefressen und war auch nicht apathisch oder träge, aber sie war nicht mehr die alte. sie ist nicht mehr gerannt und hatte sogar angst vor kleinsten sprüngen, weil der tumor sich auch auf ihre nervenzellen im vorderlauf gelegt hatte. die tierärztin sagte, dass wir genau den richtigen zeitpunkt gewählt haben, um sie einzuschläfern, denn montag waren bereits ihre lymphknoten schon geschwollen und es wäre jetzt rapide bergab gegangen. das konnten wir ihr zum glück ersparen. mein credo war "keinen tag zu früh, keinen tag zu spät", und so war es auch. letztes wochenende haben wir schon wieder neue knoten gefunden.
ich vermisse die kleine so sehr, aber nach den letzten 4 horror-wochen, in denen ich kaum geschlafen habe und sich jede sekunde um amy drehte, bin ich nun auch irgendwie erleichtert und kann wieder nach vorne schauen. zum einen, weil ich weiß, dass sie achteinhalb tolle jahre bei uns hatte, für die ich ihr sehr dankbar bin und zum anderen, weil sie nicht leiden musste und als fröhlicher hund von uns gehen konnte.
ich habe hier noch 3 fotos aus den letzten 4 wochen, die mal das rasante wachstum dieses tumors dokumentieren:
amy am 10. februar 2012
amy am 25. februar 2012
und am 10. märz 2012, einen tag vor ihrer einschläferung:
lieben gruß, maik