Also ich kenn mich ja selbst nicht so aus, weil ich meinen Hund auch erst seit einer Woche hab. Aber ich hab das gleiche Problem (gehabt). Die erste Hundebegegnung mit ihm war noch als wir ihn abgeholt haben, mit den anderen Hunden aus dem Tierschutz. Da hab ich mir auch iwie gar keine Sorgen gemacht und alles lied super.
Die zweite Begegnung lief auch gut weil wir eh auf Abstand waren und blieben.
Bei der dritten lief dann auch wie bei dir ein unangeleinter Hund auf uns zu. Ich erstmal riesen Schrecken, weil er aussah wie ein riesiger Kampfhund, Herrchen weit und breit nicht zu sehen und Hund rast im Karacho auf uns zu. Also hab ich natürlich versucht, den Hund zu ignorieren und weiterzugehen, so nach dem Motto, kratzt mich nicht. Der Hund lief uns aber hinterher und die zwei beschnupperten sich, aber ich war noch ganz auf weitergehen geschaltet. Vielleicht hat mein Hund deswegen angefangen zu knurren und dann zu bellen. Aus der Situation bin ich dann nur mit Hund weiterschleifen rausgekommen - und bloß nicht hochheben, habe gelesen, dass das als Belohnung gilt.
Naja mittlerweile habe ich als Methode, wenn ich einen Hund von weitem sehe, einen Fußgänger mit Kapuze oder Mütze, dann red ich ihm ruhig zu "Schön ruihg bleiben, keine Angst" etc. Wenn die Menschen dann näher kommen, dann wissen die auch gleich, dass dein Hund ein Problem hat/ haben könnte. Und meistens lief das ganz gut. Ab uns zu wurde vielleicht doch ein bisschen geknurrt oder gebellt, aber ich glaube das hat ganz gut geholfen.
Ich denke wichtig ist nur, dass du ruhig mit ihm redest BEVOR er anfängt zu knurren oder zu bellen, sonst fühlt er sich darin bestärkt. Wenn er dann doch bellt, dann geh ich weiter und sag ruppig komm oder nein.
So das ist jetzt mein Laien-Latein, ich selbst habe nächste Woche auch meine erste Hundestunde, ich dachte, vielleicht kann ich dir so helfen :)
Lg