Grüße!
Heute Abend ein Vorgang, der mich gerade beschäftigt, vielleicht wisst ihr mehr dazu:
beim Spaziergang zündeten Jugendliche im Ort 7-8 Feuerwerks-Raketen.
Unser Hund reagierte ab der ersten schon ängstlich und wollte unbedingt nach Hause.
Ich tröstete ihn weder, noch verhielt ich mich sonst anders, sondern vielmehr forderte ich wie gehabt geduldig, aber konsequent ein, dass er ohne Leinenzug mit mir geht.
Dadurch verzögerte sich heute der Heimweg um etwa 20 Minuten - sprich, der Hund war kaum "erreichbar", aber ich blieb eben bis zum Ende ruhig, geduldig - und eben absolut konsequent. So zumindest habe ich es gelernt und vertrete es auch, da mir die Hintergründe dieser Expositions-Taktik einleuchten.
Jedenfalls, daheim angekommen, verkroch sich der Hund nun bei meiner Frau, die ihn sofort tröstete, als sie von mir erfuhr, wie es gelaufen war.
Den Rest des Abends folgt er ihr nun nicht mehr von der Seite, geht sie in ein anderes Zimmer, folgt er ihr etc.
Frage: wie ist das zu deuten? Bisher war es fast sogar eher anders rum, durch liebevolles, aber sehr konsequentes Einfordern der Regeln und Grundkommandos erlebe ich unseren Hund als fast schon auf mich fixiert, aber heute sucht er deutlich die Nähe meiner Frau.
Heißt es nicht, dass Hunde sich bei dem wohl fühlen, der Ruhe und Ausgeglichenheit ausstrahlt? Das Tat ich aus meiner Sicht aber doch gerade in der für den Hund beängstigenden Situation beim Gassigang.
Danke vorab für eure Meinungen und Erfahrungen!