Beiträge von Hurke

    Hallo MyDaika, vielen Dank auch Dir.

    Naja, dias Zimmer machen sie täglich sauber, wenn sie abends wiederkommen. Sie leben und schlafen ja selbst auch dort drin. Aber sie bleiben hart: Raus aus der Wohnung kommt er die ersten 4 Wochen überhaupt nicht. :omg:
    Dass Du ihnen das Gleiche wünschst - so weit bin ich mittlerweile auch. Ich habe eine unglaubliche Wut auf diese Leute. Ich kann Tire einfach nicht leiden sehen!

    LG
    Hannah

    Hallo RuDako, vielen Dank für Deine Antwort!
    Ich möchte noch ergänzen, dass die Leute hier genug Geld und einen ziemlich hohen Lebensstandard haben. Dem Hund fehlt es auch nicht an Futter oder materiellaneDingen, sondern einfach an einem verstöndnisvollen, liebevollen Umgang und einer sinnvollen Erziehung. Dass es auch in Rumänien / Tschechien und sicher noch in vielen anderen Ländern so aussieht, kann ich mir leider! gut vorstellen. Nur hier höre ich den Hund rund um die Uhr leiden, direkt vor meiner Zimmertür, und das ist so heftig... dazu ist er noch so klein...
    Das vernünftige Gespräch hab ich ja schon lang versucht, da hab ich nur diese herzlosen Kommentare bekommen. Die nehmen mich nicht für voll und halten mich für übertrieben sensibel und übergeschnappt und hören schon gar nicht mehr hin. Zwar wohnt auch mein Freund hier, aber der hat auch schon mit seiner Familie geredet, denn er steht auf meiner Seite, aber ihn kanzeln sie auch nur ab.
    Aber vielleicht muss ich einfach nochmal und nochmal Infos ausdrucken und erzählen udn erklären... wenn sie mich denn lassen...
    Für die Leute hier sind Hunde, Schlangen usw. einfach "gefährliche" Tiere, die andere erschrecken sollen, daher soll der Kleine "hart gemacht" werden. Dass sie mit ihren Methoden das gegenteil erreichen werden, nämlich ein verängstigtes, psychotisches Tier - vielleicht ist das ja überzeugend.
    Ich bin noch einige Zeit hier und würde mich zu gern als Hundesitter anbieten, eigentlich müssten sie als berufstätige Leute froh über diese Chance sein. So könnte der Kleine gut durch die erste zeit kommen, und wenn ich wieder in ein für Tiere normales Land zurückkehre, kann er schon ein paar Stunden am Stück alleinsein, ohne Panik zu bekommen.

    LG
    Hannah

    Liebes Forum, ich selbst hab keinen Hund, halte mich aber gerade in einer Familie (in Russland) auf, wo man sich einen Labradorwelpen angeschafft hat. Meiner Meinung nach wird das Tier gequält, denn es wird, wenn die Leute arbeiten gehen (und das wurde vom ersten Tag an so gemacht), in einem Zimmer der Wohnung allein eingesperrt. Zwar hat es Futter und Wasser, weint und jault und bellt aber ununterbrochen von morgens bis abends und braucht offensichtlich Gesellschaft, Nähe und liebevolle Zuwendung. Der Welpe wurde nicht schrittweise ans Alleinbleiben gewöhnt, sondern vom ersten Tag an ganztägig allein eingesperrt! Als ich es angesprochen habe, kam nur die Antwort, dass der Hund sich daran gewöhnen solle, dass es nichts gäbe im Leben außer eben das, was er so jetzt hat, sprich: bloß nicht verhätscheln. Am ersten Morgen, als er gerade angekommen war, hatte er einen geringfügigen "Fehler" gemacht und wurde sofort bestraft: 5 min ins Zimmer eingesperrt, wo er jaulte und heulte. Auf der einen Seite ist Einsperren also eine eingesetzte Strafe (wie unmenschlich schon das!), auf der anderen soll er lernen, dass es "ganz normales Leben" ist (!) Ich bin hier tagsüber allein in der Wohnung und höre den Hund jaulen und winseln, dass mir das Herz blutet. Die Zimmertür wurde nicht nur mit Schlüssel abgesperrt, sondern der Schlüssel wurde mitgenommen, so dass ich nicht mal zu ihm rein könnte, wenn er sich verletzt! Auf meine Frage diesbezüglich bekam ich zu hören, dass er sich nur an die direkten Besitzer gewöhnen solle und keine zusätzlichen "Beziehungen" haben solle. Zudem wird mit dem Hund überhaupt nicht rausgegangen, er ist immer!! nur in dem Zimmer. Begründung: Man solle das die ersten 1, 2 Monate so machen (ihn nur in der Wohnugn halten), weil es ein besonders schwieriger Hund sei in jener Beziehung, das habe die Züchterin ihnen so mit auf den Weg gegeben.

    Ich fühle mich so verantwortlich und leide 100% mit dem kleinen Hundebaby mit! Bitte schreibt alle Ratschläge, Meinungen, Fakten, Haltungstipps und Ideen, die ihr habt, und sei es nur, wie man eine verschlossene Zimmertür im Notfall öffnen kann...

    Ich danke euch im Namen von Jason, dem kleinen Welpen!

    Eure Hannah