Liebe Paula,
ich würde dir raten das ganze nochmal zu überdenken. Es ist zwar schön, dass du einem ‚Auslandshund‘ helfen willst, aber ich habe stark das Gefühl, dass du dir nicht über mögliche Konsequenzen sicher bist.
Du willst den Hund mit ins Büro nehmen, das kann unter Umständen un- oder nur schwer möglich sein. Sicher, man kann mit dem Hund solche Situationen trainieren, aber hast du dazu die Möglichkeit? Kannst du ihm die nötige Zeit geben, die er braucht um sich daran zu gewöhnen?
Du solltest dir überlegen was du machst, wenn der Hund sich nicht daran gewöhnt und es für ihn puren Stress bedeutet. Vielleicht bleibt er dann lieber für ein paar Stunden allein Zuhause, bei Bekannten oder evtl. in einer Betreuung.
Mein Pelz ist eine Spanierin und ich liebe sie über alles, sie ist ein wunderbarer Hund, den ich nicht eintauschen möchte. ABER sie war und ist nicht einfach. Ich persönlich denke immer, es hätte schlimmer kommen können. Mein Vater zum Beispiel sieht das etwas anderes, er hatte nicht erwartet, dass es doch so viel Arbeit mit dem Hund wird und würde es vermutlich nicht nochmal machen.
Natürlich hat man mit jedem Hund Arbeit, aber ein Straßenhund kann unter Umständen viel mehr Arbeit bedeuten und das muss dir klar sein. Flying-paws hat das auf der ersten Seite eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Du kannst nicht davon ausgehen, dass der Hund sich jemals an bestimmte Situationen gewöhnt. Wenn du dir nicht vorstellen kannst damit klar zu kommen, ist so ein Hund nichts für dich!
Bitte überlege dir, des Hundes wegen, deine Entscheidung gut.