Zur Not würde ich sogar jedesmal ne Stunde diesen Zirkus machen, man schraubt seine Ansprüche mit der Zeit ja doch gewaltig runter aber du hast schon recht, werde es mal probieren zu verändern!
Wie würdet ihr verfahren wenn ich reinkomme und sie wartet vor der Tür weil es ihr zu lang war? Ignorieren? Kommentarlos wieder raus? Weil nen lecker kriegt sie ja nur wenn sie brav irgendwo liegt.
Beiträge von Beaglelilly
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Ok dann werde ich das mal probieren! Habe nämlich momentan schon das Problem, dass ich auch mal schnell 15 Minuten einkaufen kann, wenn ich sie vorher intervallmäßig alleingelassen habe. Gehe ich aber sofort 15 minuten weg wird sie unruhig und verfällt wieder ins warten.
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oh ja das Thema kenne ich leider auch.
Wir haben einen Hund der Ewigkeiten Stress beim Alleinsein geschoben hat, auch teilweise rassebedingt, da die Bichons auf Menschenbezogenheit gezüchtet wurden und daher oft Problem mit dem Alleinsein haben.
Mittlerweile ist er fast 1,5 Jahre hier und kann ohne Stress 4 Std gut aushalten. Das war lange und harte Arbeit, aber irgendwann ist der Knoten wie von selbst geplatzt und es war plötzlich egal ob man ihn 2 min oder 2 Std alleine gelassen hat. Wir bauen immer noch weiter aus. Ziel ist es mal auf 6 Std zu steigern. Länger würde ich einen Hund eh nicht alleine lassen.
Ich weiß wie sehr man sich in das Training reinsteigert und wie niedergeschmettert man sich bei Rückfällen fühlt.
Es kann einen echt in die Verzweiflung treiben wenn man trainiert und trainiert und es nicht voran bzw zurück geht.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung raten nicht zu verbissen ran zu gehen, loszulassen.
Wenn er mal wieder heult, dann ist es halt so. Auch Hunde haben mal gute und mal schlechte Tag und bevor das Alleinsein nicht 100% sitzt, wird es die auch immer wieder geben.
Ich glaube sehr wohl, dass du die 2 Std schaffst. Die Ansätze sind ja schon da, dein Hund braucht nur noch etwas mehr Zeit.
Das macht ja Mut! Es ist wirklich harte Arbeit, aber wenn man dann irgendwann Erfolg hat, was ich sooo sehr hoffe, war es die Mühe ja wert! Und ja, ich war zwischenzeitlich echt niedergeschmettert und bin es noch bei jedem Rückschritt... Es ist halt ein so stark einschränkendes Problem! Und mir tut sie auch so leid wenn sie so nen Stress hat... -
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Hast du mal probiert, wie es ist, wenn sie richtig richtig müde ist?
Ja das habe ich letztes Wochenende gemacht. Da sind wir ne große Runde gelaufen, dann Alleinbleibtraining, dann wieder spazieren, dann wieder Training, dann wieder raus, und dann hat sie richtig tief geschlafen. Aber das kann ich definitiv nicht jeden Tag machen
Ansonsten laste ich sie schon gut aus vorher, bzw normal halt, aber wenn sie richtig Stress hatte hat sie das nicht interessiert. Die ist dann erst totmüde umgefallen als ich wieder da war. Aber das klappt ja inzwischen besser
ZitatEure Erfolge hören sich doch klasse an!
Warum wartest Du, bis Du die Zeit weiter steigerst?
Ich würde in vorsichtigen Minischritten weiter machen, bis ihre Schmerzgrenze tatsächlich überschritten ist und sie jault, um die Zeit dann wieder zu halbieren --- und weiter geht's.
Weil ich immer nur so weit gehen will wie sie sich wohl fühlt... Aber da befürchte ich halt dass wir dann niemals 2 Std schaffen... vllt muss ich echt einfach mal weitergehen...!
Zitatschonmal nach 18 Minuten wieder reingegangen sie nur aus dem Augenwinkel angeschaut, einmal durch den Raum gegangen noch ein Bleib und wieder weg, versucht?
Würde ich mal testen so lernt sie dass auch dein Zurückkommen nicht bedeutet das nun das Alleinesein ein Ende hat und du ganz normal dein Ding machst egal was du da tust.
Ich würde die Hoffnun noch lange nicht aufgeben. Ihr habt schon viel erreicht und werdet noch mehr schaffen.
Gib ihr immer wieder Sicherheit in dem Du ihre Dinge regelst aber das so souverän und ruhig dass sie es dir abnimmt. Niemals nicht bedauern, gestellte Aufgaben unbedingt erfüllen lassen (und sie sollte Aufgaben haben die sie tun kann) und dann sorgst du als Chef für den Rest.
Kopf hoch!
Danke!
Also ich mache es eh immer so, dass ich reingehe, belohne, dann gehe ich wieder raus, usw! Mal 5, mal 10, mal 15 Minuten usw! Insgesamt üben wir mind. 1 Std am Stück!
Ich habe halt Angst, dass sie wieder in ihr altes Muster fällt, wenn sie länger alleine ist... Aber vllt, wenn sie lange genug positive Erfahrungen macht, vergisst sie diese ja?
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Zusätzlich trainieren wir nun auch verstärkt die Distanz in der Wohnung, klappt auch ganz gut. Im Bad kann ich auch ne Std sein ohne dass es sie interessiert!
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Hallo!
Ich habe seit April letzten Jahres eine Beaglehündin, die aus einem Versuchslabor kommt. Sie hat bereits in der Pflegestelle gejault wenn sie alleine gelassen wurde aber ich dachte mit ein bißchen Training kriegt man das schon hin. Anfangs klappte es auch ganz gut, haben durch häufiges wortloses raus- und reingehen geübt wie beim Welpen. Nachdem sie aber mehr angekommen war und sich sehr an mich gebunden hat fingen die Probleme an. Sie fiepte, jaulte und lief die ganze Zeit unruhig rum, wenn sie alleine war. Auch wenn meine Eltern da waren (wir wohnten zu dem Zeitpunkt noch zu Hause) war sie unruhig, wenn ich wegging. Habe dann viel mit ihr geübt, Raumwechsel, 100 mal raus und reingehen, usw, aber es machte die Sache eher schlimmer. An normale Kausachen ging sie auch nicht, da sie zu gestresst war. Mit rohen fleischigen Knochen ließ sie sich aber mal 45 Minuten ablenken, danach war aber auch ihr Limit erreicht. Im April diesen Jahres ließ ich sie dann mal 2 Std alleine, da ich an dem Tag keinen Hundesitter hatte und dachte sie würde es schon irgendwie packen. Hat sie nicht, und da war ich wirklich an einem Punkt wo ich sie fast abgegeben hätte. Es ist wirklich belastend, wenn man ALLES planen und organisieren muss, jede 30 Minuten, und sie ständig bei Hundesittern oder Freunden parken muss. Geht für mich als Studentin auch ordentlich ins Geld. ABer ich habe mich dann dagegen entschieden und gute Hilfe von einer super Trainierin bekommen. Wir bauen das ganze nun seit 6 Wochen komplett neu auf, da sie sagt, Lilly braucht mehr klare Ansagen. Also habe ich sie am Anfang ins Körbchen geschickt, klarer Befehl BLEIB, kurz raus, Lecker für braves liegenbleiben. War immer der Ansicht dass man es so ja nicht machen soll, da der Hund dann noch mehr auf die Rückkehr des Menschen wartet, aber bei Lilly funktioniert es. Gehe anfangs immer 3, 5, und 10 Minuten raus, dann mal 15 bis 20 Minuten. Sie wechselt zwar mal den Liegeplatz, aber sie ist ruhig, liegt sie meiste Zeit und wartet, manchmal döst sie sogar vor sich hin. Wenn ich wiederkomme und sie brav liegt kriegt sie ein Trockenfutterstück. Kein fiepen und unruhiges rumrennen mehr! Seit 3 Wochen stagnieren wir jedoch bei 20 Minuten, da das momentan ihre Grenze zu sein scheint. Dann lauscht sie meist mehr und wartet auch mal in der Küche in der Nähe der Haustür. Zwar ruhig, aber halt nicht so entspannt wie kürzere Zeiten. Darum warte ich noch bis ich weiter steiger. Nun frage ich mich, ob wir wohl jemals 2 Std schaffen werden? Mehr erwarte ich ja garnicht, und ich weiß auch dass das noch lange dauern wird, aber das wäre schon ein Traum!!! Wir schätzt ihr das ein?
LG Kati -
Hört sich echt so an wie die Epi-Anfälle bei unserer alten Hündin! WÜrde unbedingt ein blutbild machen lassen, da Anfälle bei alten Hunden meist durch ein organisches Problem ausgelöst werden und eher selten erblich bedingt sind (dann treten sie meist schon vor dem 3. Lebensjahr auf).
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Also ich kann FellowBanane von Bestes Futter empfehlen, Lilly hatte immer gerötete Haut und dicke rote Ohren, aber bei dem Futter ist das verschwunden.
Habe hier noch einen 12 Kilo Sack, den ich nicht mehr verfüttern darf (Lilly hat IBD), falls Interesse besteht könnt ihr euch gern melden! -
Wie übst du denn mit ihr? Ich habe ja auch so eine Kandidatin und ich weiß, was für ein Stress das ist. Ich habe sogar überlegt sie abzugeben weil ich wirklich am Ende war. Wir haben nun eine neue Methode und seitdem läuft es besser, aber wir sind auch erst bei 20 Minuten, von daher kann ich dir noch nicht von richtigen Erfolgen berichten. Jedenfalls habe ich geübt sie in ihren Korb zu schicken und dort zu bleiben. Das habe ich weiter ausgebaut und sekundenweise die Wohnung verlassen. Jedesmal wenn ich wiederkomme und sie brav liegt kriegt sie ein kleines Stück Futter. So ist sie deutlich entspannter geworden. Ich drücke dir die Daumen dass ihr es schafft!!!
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lillameja:
Also 2000 Euro habe ich bislang nicht mal für einen einzigen Hund im ganzen Hundeleben beim Tierarzt gelassen....Dann hast du Glück gehabt!! Unsere alte Hündin hat plötzlich Epilepsie bekommen, monatliche Kosten für Medikamente ca 100 Euro.
Lilly ist im Schnee ausgerutscht, Verdacht auf Meniskusschaden, 1200€. Alles Dinge die nicht unbedingt passieren müssen, aber können... Mir wäre es zu heikel ohne Versicherung als Student, aber es kann natürlich auch passieren dass man monatlich einzahlt und am Ende nur die Impfungen, Wurmkuren etc von der Versicherung übernehmen lassen muss...